⚽eins⚽

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Umzug?!

»Umzug ?!«, ich starre meinen Vater entgeistert an. »Hör zu kleine,ich weiß ,dass dir das nicht passt, aber ich würde liebend gerne zurück in meine Heimat«,mein Vater schaut mich beschwichtigent an.
Seine Heimat, ein kleines Dorf in Bayern. Dorthin will er zurück. Eigentlich war es mir schon immer klar, dass wir, mein Vater, Ava und ich aus Galway weg ziehen.
Nun zweieinhalb Jahre nach dem schrecklichen Autounfall, in welchem meine Mutter gestorben ist, war es soweit.
»Grünwald ist wirklich nicht schlecht und ich bin mir sicher,dass du und natürlich auch Ava schnell Freunde finden werdet«, mein Vater redet weiter aber ich mach mir in Gedanken eine Liste Freunde, von denen ich mich unbedingt verabschieden muss.

Es ist vier Uhr,als mein Wecker erneut klingelt. Genervt stöhne ich auf, vier Uhr ist echt viel zu früh ,aber unser Flieger geht um acht und wie mein Vater nunmal ist, müssen wir überpünktlich sein. Meine Mum hat dazu immer gesagt: »Lass deinem Papa die deutsche Pünktlichkeit«
Mein Papa liebt Pünktlichkeit, manchmal ist sie tatsächlich sehr nützlich, aber manchmal nervt sie extrem.
Ich gähne herzlich bevor ich ,mich unter die warme Dusche stelle.
Meine Nassen Haare wickel ich in ein Handtuch ein, während ich mir meine Jogginghose und das eine Shirt welches über meinem Koffer liegt anziehe.
»Guten Morgen«, das ist die Begrüßung meines Vaters, dieser Morgen sollte aber gar nicht gut werden. Als erstes verschütte ich meinen heißen Tee und ziehe mir ein paar Brandblasen zu,dann hat unser Flieger eine Stunde Verspätung, so das wir nicht zwei Stunden sondern drei am Flughafen totschlagen müssen, ich tue das vorzugsweise mit Schlafen.
Als wir dann endlich im Flieger sitzen muss ich feststellen, das vor uns eine Mutter mit ihrem Baby sitzt, welches leider nicht schläft sondern erbarmungslos schreit und weint.

Die Zeit im Flieger schlage ich mit, wie soll es auch anders sein, Schlafen tot.
»Wir sind daa«,quickt Ava in mein Ohr. »Ich glaub ich hab einen Tinitus«, murmel ich genervt.
Ava hat sich riesig auf den Umzug gefreut,denn jetzt hat sie ein eigenes Pony. Naja so halb, ein Pflegepony im Stall drei oder vier Straßen weiter.
Die Autofahrt über schaffe ich es trotz den Umständen,das der Leihwagen fürchterlich rattert und Ava von Minute zu Minute immer mehr quickt ,doch noch zu schlafen.
»Hör auf zu schlafen Ivy und steig aus dem Auto aus«, weißt sie mich in ihrem aktuellen Lieblingston, welchen ich ›Ich-habe-hier-etwas-zusagen-und-jeder-hört-auf-mich‹ getauft habe.
»Wie wäre es ,wenn du zu Eisdiele gehst«,sagt mein Vater während er mir Geld in die Hand drückt.
»Die sollte nicht zu verfehlen sein«, ruft er hinterher.

Mit meinem Orientierungsinn, der dem eines Baumes gleicht, finde ich dann doch irgendwie zur besagten Eisdiele.
Aber als ich sehe was da los ist , will ich gleich wieder umdrehen.
Acht Jungs in Anzügen und zurückgegelten Haaren, sowie ein Mädchen mit weißem Kleid, stehen vor der Eisdiele, ich komme mir in meinem Outfit wie ein Penner vor.
»Okay Ivy, Kinn hoch, Schultern zurück.«, sage ich mir selber und setzte mich in Bewegung.
Zielstrebig bahne ich mir einen Weg durch die Hochzeitsgesellschaft oder was die auch darstellen wollen.

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Eins, Ich hoffe so unfassbar sehr das es euch noch immer gefällt. Mir Persönlich gefällt es sogar noch besser.

𝐄𝐧𝐝 𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐩𝐭. 𝟏 »𝐌𝐚𝐫𝐤𝐮𝐬✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt