𝐄𝐧𝐝 𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐩𝐭. 𝟏 »𝐌𝐚𝐫𝐤𝐮𝐬✔️

⚽zwei⚽

Es gibt uns wieder

»Auf zur Kartbahn«,sagt Maxi.
Unterwegs lädt er Nerv am Teufelstopf ab. Zum Glück.
Wir laufen an einem Kassenhäuschen vorbei, auf einem großen Schild, steht: ›Sei schneller als eine Minute pro Runde und ich Schenk dir das Kart‹
Die beiden Karts stoppten ,mit quietschenden Reifen direkt vor uns.
Das quietschen katapultiert mich drei Jahre zurück in die Vergangenheit. Ich kneife die Augen zusammen,aber anstatt das Bild zu vertreiben, sehe ich es nur noch deutlicher , das zerschmetterte Auto meiner Mum,das Blaulicht ,ich höre Sirenen in meinen Ohren.

»Eine Cola Ivy ?«, die Worte klingen gedämpft. »Erde an Rotschopf«, jemand winkt mit der Hand vor meinen Augen.
»Wie bitte? Was ?«,frage ich irritiert.
»Ob du eine Cola möchtest Rotschopf«, wiederholt Markus sich.
»Ja«,sage ich und schüttel den Kopf, um das Geräusch der Sirenen zu vertreiben.
»Warte mal, Rotschopf?!«,frage ich Markus und ziehe die Augenbrauen hoch.
»Du hast schon richtig gehört, was wollt ihr hier überhaupt«, antwortet der blonde Junge mit der Narbe.
»Wir trommeln die wilden Kerle noch mal zusammen. Fabi hat uns mit seiner Mädchenmannschaft herausgefordert«, sagt Maxi.
»Ohne uns«,sagt Marlon stellvertretend für beide.
»Ist das euer letztes Wort«,fragt Maxi.
Marlon seufzt bevor er sagt:»Mein Gott Maxi, wir werden erwachsen uns interessiert dieser Kinderkram nicht mehr«
»Uns fehlt nur noch eine halbe Sekunde dann gehört das Kart uns«,sagt Markus.
»Ja klar und der gibt euch das einfach?Der wird seine Tafel doch bloß umschreiben, aber von mir aus versteckt euch hinter diesen blöden Karts und werft euer Geld aus dem Fenster!«, gegen Ende des Satzes wird meine Stimme immer lauter.
»Komm Ivy wir gehen«,sagt er und schleift mich davon, besser ist das , wer weiß was ich getan hätte.

Wir sitzen auf dem Boden des Teufelstopf, der leichte Wind wirbelt durch meine mittlerweile Schulterlangen Haaren, ich habe sie mir vor einiger Zeit abgeschnitten, ich habe das schon immer überlegt, aber irgendwie hing ich dann doch zu sehr an den Brustlangen Haaren.
»Das wars dann wohl, kommt wir gehen«,sagt Maxi und auch ich Stelle mich hin.»Nein! Dann steckt mich meine Mutter in den Matrosenanzug« ,protestiert Nerv
»Das wird sie auch in vier Tagen tun«,sagt Juli.
»Es kommt keiner mehr«,sage ich
»Da wäre ich mir gar nicht so sicher«
Drei Gestalten stehen auf dem Hügel, und Raban der Junge mit der Brille ,grinst über beide Ohren. 
»Da staunt ihr was ?«, es ist Joschka.
»Dafür lege ich meine beiden Beine ins Feuer«, es ist Vanessa.
»Meine Beine«,sagt Nerv
»Meine Seel«,steigt Juli ein
»Und mein ganzes Herz«, sagt Leon in einem glitzernden Cowboy Anzug, ich muss mich zusammen reißen um nicht laut los zu prusten.

Der nächste Stop ist Hatschi Ben Hatschi.

»Ich glaub ich träume, gibt es euch noch ? Oder gibt es euch wieder?«,sagt der Mann. »Es gibt uns wieder«,sagt Nerv und tritt hervor. »Hatschi Ben Hatschi Ben«,sagt Joschka doch wird durch ein Niesen des Erfinders unterbrochen.
»Gesundheit«,sagt Joschka
»Beim Schlizohrenohring von Sir Alibaba, Joschka«, der Mann freut sich sichtlich die siebte Kaverlerie wieder zu sehen.
Er hebt Nerv hoch »Wer bist du denn, oh wie ich sehe ein ganz wilder Kerl«
»Jetzt werdet bitte nicht sentimental, Hatschi wir brauchen die Räder«,sagt Leon und lehnt sich immer noch glitzernden wie eine Diskokugel an einem Pfosten. »Verstehe, komm mit ich zeig dir was, das ist Sentimental. Sie lagen überall in der Stadt ihr habt sie weggeworfen«

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