𝐄𝐧𝐝 𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐩𝐭. 𝟏 »𝐌𝐚𝐫𝐤𝐮𝐬✔️

⚽sechs⚽

Und du Mama , weißt jetzt wie zart und sensibel ich bin

Ivy
Juli hält so plötzlich an ,dass ich ihn fast hinten reinbretter.
»Und das soll das Geheimversteck sein ? Das sieht mir aus wie nh Bruchbude. Nichts für ungut Juli«,sage ich und schaue das Haus skeptisch an.
»Ja das müsste es sein«,höre ich Juli murmeln, welcher in die Bruchbude gegangen ist »Sicher ?!«,frage ich, doch der Junge antwortet nicht, zumindest nicht mit Worten. Denn es stellten sich Zelte auf, ein Tisch und ein Lagerfeuer entfacht sich wie von Geisterhand, Teller mit Besteck klappten aus der Wand.
»Terrortoristischer Bärenbauchspeck«,bringt Joschka hervor. »Komm Joschka wir kochen«,sagt Raban.
Oh und wie sie kochen, das kann ich nicht und denke an meine Nudeln mit Fertigsauce, aber naja das ist auch aus der Tube, trotzdem schmeckt es gut.
»Oh man bin ich satt«,sagt Raban, nachdem er bestimmt das doppelte von dem was ich gegessen habe verspeist hat. Und rülpst. Damit tritt er etwas los, denn ein Rülps und Pups Wettbewerb beginnt.
Ich verzieh mich in meinem Zelt, zwischen Juli und Maxi.
Auch meinem Zelt Nachbar Juli scheint die Sache nicht zu gefallen, denn er wirft Raban mit einem Kissen ab und beschwert sich mit:»Boa ,bäh Raban du stinkst« »Na endlich ist jemand meiner Meinung«,murmel ich.
»Ja aber am besten war das Wort von Vanessa«,sagt Joschka
»Wie hieß das nochmal ?«,fragt Raban
Woraufhin Joschka versucht es wiederzugeben woran er kläglich scheitert, er wirft die Worte durcheinander. »Vanessa wo hast du das her«,fragt Juli.
»Das geht euch gar nichts an«,sagt sie und verzieht sich.
»Na komm schon«, sagt Joschka
»Vanesa erzähl es uns«, unterstützt auch Raban
Aber am schlimmsten ist Nerv, welcher den Satz ›Erzähl es‹, immer und immer wieder wie ein Mantra sagt. »Nein ,Nerv du nervst«,sagt Vanessa genervt.
»Das ist mein Schicksal«,sagt dieser Trotzig. »Dann sag deinem Schicksal was anderes«,mische ich mich ein.
Schließlich knickt Vanessa doch ein, aber sie fordert das niemand lacht:»Es ist schon ewig her, shitte nochmal, ich glaub ich war vier oder so, da hat mich mein Lieblings Cousin zu seiner Party eingeladen«
»Hey hey« »Und ho ho«, kommentieren Raban und Joschka diese simple Aussage.
»Ein Faschings Party verflixt, und weil meine Oma Schrecklich, nichts süßer findet als kleine Kaninchen hat sie mich als eins verkleidet. Sah schnucklig aus, verflixt schnucklig sogar, aber auf der Party waren alle Piraten, überall um mich herum ganz coole Piraten und ich mit mhm Kaninichebommel am Po«,endet sie ihr Erzählung.

Ich höre das regelmäßige Schnarchen von Raban und frage mich, wie spät es ist. Mein Gedankenkaroussel fährt erbarmungslos weiter, denn wie sollen wir ohne tauglichen Torwart gegen die Biester gewinnen. Genau gar nicht. Ich bezweifle, dass sie uns ihren geben. »Leon? Vanessa? Seit ihr noch wach?«,fragt Nervs Stimme verängstigt.
Ich strecke meinen Kopf aus dem Zelt. »Was ist Nerv«,flüster ich ,aber der Junge hat mich nicht gehört.
»Ein Schritt weiter und ich schieße euch dahin wo es am meisten wehtut«,droht der Jung.
»Ach ja und wie willst du das machen, du hast nur einen einzigen Ball«
»Und wir sind fürchterlich Böse«
»Schnappt euch den Zwerg«,dirigiert eine Stimme.
»Wir sind doch schon da«, höre ich Leon sagen. Vorsichtig stehe auch ich auf und packe einen Ball. »Herr Maximilian was machen wir denn jetzt« »Wie wärs mit zählen«,schlägt Maxi vor.
»Das könnt ihr doch oder?«,frage ich und stelle mich ebenfalls in die Reihe.
»Eins«
»Zwei«,sage ich und lächel bedrohlich
»drei«
Maxi schoss zu erst, direkt in den Schritt. Auch mein Schuss war ein Treffer.
Der vierte Mann haute ab bevor, ihm dasselbe Schicksal trifft wie seinen Kumpels. »Und du Mama , weißt jetzt wie zart und sensibel ich bin«,ruft Nerv in die Dunkelheit.

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