Kapitel 26 - Drei Wörter...

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Nachdem essen räumten alle den Tisch ab und machten anschließend den Abwasch.

"Denkt ihr die beiden haben schon miteinander geredet?" fragte Zane, da niemand wirklich etwas sagte.
"Kann sein..." antwortete Nya.
"Ich könnte auch nochmal nach Kai sehen..." schlug Nya vor.
"Ich weiß ihr meint dass alles nur gut, doch Kai und Cole sind alt genug um, was auch immer vorgefallen ist, alleine zu klären" mischte sich der Sensei ein.
"Vielleicht hat Sensei Wu ja recht..." sagte Zane.
"Gebt ihnen einfach etwas Zeit, wenn es nach mehreren Tagen immernoch nicht geklärt ist, könnt ihr ja nochmal mit ihnen reden" sagte der Sensei.
"Das klingt eigentlich ganz vernünftig" sagte Lloyd.
"Dann machen wir es so" sagte Pixal.
"Die beiden schaffen das bestimmt" sagte Zane.

Innerlich hatten zwar alle ihre Besorgnisse und Zweifel, aber sie willigten trotzdem alle ein.

"Wenn das so ist, hättest du Lust mit mir an den Strand zu gehen?" fragte Jay Nya.
"Ja! Gerne" antwortete Nya.

"-Pixal!" fragte Zane.
"Ja?" antwortete Pixal.
"Hättest du Lust uhm- das wir auch was zusammen machen?" fragte Zane.
"Natürlich!" antwortete Pixal lächelnd.

"Dann bleib ich wohl alleine hier..." sagte Lloyd.
"Oh- Lloyd, hilf mir doch bei der Analyse einiger Schriftrollen! Oder du könntest deinen Vater besuchen" sagte Sensei Wu.
"Ich war doch letztens erst bei Dad- naja, so schlimm können die Schriftrollen wohl auch nicht sein" antwortete Lloyd.
"Gut, na dann komm" antwortete der Sensei.

Alle hatten ihre Pläne und machten sich auf den Weg dorthin.

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Mittlerweile hatte Cole Hunger, da er das Mittagessen ausfallen ließ.
Er beschloss in die Küche zu gehen und sich etwas zu essen zu besorgen.

Cole stand also auf und begab sich auf den Weg zur Küche.

Als er die Küche betrat, war er jedoch nicht alleine.

Kai stand neben dem Kühlschrank und machte sich Cornflakes.

Kai hörte als sich die Tür öffnete und sah Cole.

"Ich nehme an du hast auch Hunger" sagte Cole, der immernoch in der Tür stand.
"Komm rein und hol dir was du willst, nur weil wir nicht mehr zusammen sind heißt es nicht gleich das wir uns hassen, oder?" sagte Kai.
Kai fiel es schwer das mit dem nicht mehr zusammen sein zusagen, doch er ließ sich nichts anmerken, wie immer.

"J-Ja! Ja stimmt... ich hasse dich nicht" antwortete Cole.
Wie könnte ich ihn auch hassen, wenn ich genau das Gegenteil immer tat und immernoch tue? dachte Cole, doch er sprach es nicht aus.

"J-Ja! Ich dich auch nicht" antwortete Kai.
Weil ich dich immernoch liebe, verdammt nochmal dachte Kai, doch auch er sprach es nicht aus.

Cole betrat also die Küche und ging auf den Kühlschrank zu.
Kai stand direkt daneben.
Aber Kai hatte es selbst gesagt, er hasste Cole nicht.

Cole öffnete den Kühlschrank und verschaffte sich einen Überblick von dem essen.

Doch Cole konnte nicht aufhören über Kai nachzudenken. Wenn sie schon im selben Raum sind und nicht streiten, konnte Cole doch ein Gespräch aufbauen...

Cole nahm sich einen Yoghurt und einen Löffel.

"Kai-" begann Cole.
"Ja?" antwortete Kai der gerade Milch auf seine Cornflakes schüttete.
"Können wir bitte reden, ohne das wir anfangen zu streiten, wenn du nicht willst ist das okay, aber ich will das einfach klären" sagte Cole.
Kai starrte Cole zuerst an, doch schließlich antwortete er.
"K-klar" antwortete Kai.
Cole hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet also war er kurz etwas überrascht.

"Setz dich" sagte Cole und setzte sich selbst an den Tisch.
Kai setzte sich gegenüber von Cole.

"Kai...- das was ich heute morgen gesagt habe... ich habe das nicht so gemeint! Es ist nur- ich war so wütend und- und-" begann Cole.
"Konntest dich nicht kontrollieren?" sagte Kai.
"J-ja!" antwortete Cole.
"Ich weiß das ist keine Entschuldigung für das was ich gesagt habe, aber du musst wissen dass du mir immernoch etwas bedeutest, wir waren immer schon so gute freunde, ich will das alles nicht wegwerfen... der letzte monat war all das was ich mir seit jahren erträumt habe, aber nicht dass was heute morgen passierte. Und-" führte Cole fort, wobei er garnicht merkte dass sich Tränen in seinen Augen bildeten.
"Cole. Bitte- Hör auf" antwortete Kai.
Cole blickte verwirrt.
"Was? I-ich verstehe nicht-" begann Cole.
"Ich- uhm-" begann Kai.
"Cole, ich dachte nicht dass ich jemals für einen Jungen mehr als nur Freundschaft empfinden könnte, doch du hast mir anderes gezeigt, und ich bereue nichts davon, e-es gibt so vieles was niemand über mich weiß, nicht einmal du weißt alles, nicht einmal Nya oder meine Eltern. Cole du weißt dinge über mich die keiner weiß und ich weiß dass egal was ist, du wirst diese dinge niemals gegen mich verwenden oder weiter erzählen, würdest du es wollen, hättest du es längst getan. Und- ugh- das klingt so kitschig" sagte Kai.
Cole und Kai ließen ein leichtes kichern bei Kais letztem Satz aus, doch es hielt nur sehr kurz.
"Kai- ich verstehe nicht so ganz- was bedeutet das jetzt?" fragte Cole.
"Dass... dass..." began Kai.
Kai atmete tief ein.
"Dass ich dich immernoch liebe, du idiot! Und wenn du nicht so fühlst dann kann ich das verstehen..." sagte Kai.
Cole erötete. Da war wieder dieses Gefühl. Ein Gefühl das in der letzten Woche nie da war.

"Kai-" begann Cole.
"Schon gut" antwortete Kai und stand auf.
"Kai warte-!" sagte Cole und stand ebenfalls auf.
Kai blieb stehen, Cole stand direkt vor ihm.
"Du musst es nicht erklären, ich hätte es wissen sollen" sagte Kai.
"Nein- Kai-" begann Cole.
Kai wollte sich an Cole vorbei dränglen und gehen.
Doch Cole packte Kai an der Hand.
Die beiden standen nun nur wenige Centimeter von einander entfernt.
"Cole-" begann Kai.
Doch Cole zog Kai näher an sich heran und küsste ihn.
Kai war überrascht, doch küsste Cole zurück.

Als sich die beiden wieder lösten, hielten sie Augenkontakt.
"Heißt das-" begann Kai.
"Ich liebe dich auch, du idiot!" sagte Cole.
Kai fiel Cole um den Hals.
Die beiden begannen zu weinen, doch es war keine Trauer. Es war Freude und Erleichterung.
"Wenn hier einer ein idiot ist, dann du!" sagte Kai.
Die beiden lachten während sie weinten.

Die beiden standen noch eine Weile so da, mit der Zeit hörten sie langsam auf zu weinen.

Plötzlich hob Cole Kai hoch.

"C-cole- Cole! was machst du da?!" fragte Kai.

Cole trug Kai in Richtung zu seinem Zimmer.

In Kais Zimmer angekommen ließ Cole Kai auf sein Bett fallen und Cole ließ sich dazu fallen.

"Was sollte das?" fragte Kai.
"Das haben wir schon viel zu lange nicht mehr getan" sagte Cole.
Kai war kurz verwirrt doch dann spürte er wie sich Cole an ihn kuschelte.
Und so lagen die beiden, eng aneinander gekuschelt.

"Wollen wir einen Film schauen?" fragte Kai nach ein paar Minuten.
"Ja!" antwortete Cole.

Die beiden machten einen Film an und kuschelten sich aneinander.

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Plötzlich klopfte es an der Tür, anschließend öffnete sich die Tür.

Kai und Cole starrten zur Tür.
Es waren Nya, Jay, Pixal, Zane und Lloyd.

Als sie Kai und Cole sahen begannen alle erleichtert zu lächeln.

"Also habt ihr alles geklärt?" fragte Nya.
"Ja. Ja haben wir" antworteten Kai und Cole während sie sich ansahen.

I need you more than I want to (Ninjago)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt