Kapitel 19

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Wir stiegen gemeinsam aus dem Auto aus und gingen Richtung Aufzug der Tiefgarage. Ich hörte das typische Piepen, welches ertönt, wenn man das Fahrzeug zusperrt, aber ich drehte mich nicht mehr um. Veni drückte den Knopf, damit der Aufzug aufging und anschließend den obersten Knopf. Ich wusste, dass Rafael im Dachgeschoss wohnte, da er mir oft von seinen Dachfenstern und seiner großen Dachterasse erzählte. Ich finde es cool. Sogar ziemlich cool.

Der Aufzug öffnete sich und er suchte seinen Haustürschlüssel. Es musste einer der vielen Schlüssel an seinem Bund sein.
„Dauert das immer so lange oder willst du mich so lange auf die folter spannen?"
„Haha basti. Bin gleich fertig. Ich muss sowieso mal meine Schlüssel aussortieren oder mal die doppelten weglegen."
„Das wär mal ne vernünftige Idee lieber Herr Eisler."

Es dauerte nicht mehr lange bis Rafi den richtigen Schlüssel fand und er sperrte die Wohnung auf. Mir kam ein leicht süßlicher Duft entgegen. Als ich die Wohnung betrat sah ich überall Raumdüfte verteilt. Es roch sehr angenehm und überhaupt nicht stechend. Daran könnte ich mich gewöhnen.
„Hast du überall in deiner Wohnung  Raumdüfte verteilt? Es reicht hier so gut!"
„Ja, das hab ich. Ich finde es sehr angenehm und mal was anderes. Habe für fast jeden Raum einen anderen Duft. Fürs Badezimmer eher Eucalyptus für die Küche Vanille und für Wohn-, Schlaf- und Streamingzimmer oft verschiedenes."
„Gefällt mir wirklich sehr. Es mal was anderes."

Wir standen noch immer an der Wohnungstür und begutachteten seine Wohnung von dieser Perspektive aus. Es war eine sehr schöne und vor allem offene Wohnung. Rechts neben der Tür steht eine Kommode für seine Schuhe, darüber Kleiderhaken für seine Jacken und Mützen und natürlich ein großer Spiegel. Dazu kommen noch Pflanzen und ein Tablett mit dem Raumduft und Kerzen darauf zur Dekoration.
Links von der Tür hängt an der Wand ein großer Fernseher und gegenüber natürlich das Sofa. Es ist ein sehr großes Sofa und sieht sehr bequem aus. Ein flauschiger Teppich und ein kleiner Beistelltisch dazu und natürlich wieder Dekoration.
An der linken Wand sieht man ebenfalls seine Dachfenster und die Dachterasse. Alles wieder wundervoll dekoriert mit Lichterketten und ganz vielen Pflanzen. Er erzählte mir, dass er die Möbel für die Terrasse aus Paletten selbst gebaut hat. Es ist ihm wirklich sehr gelungen. Dazu noch ein paar Decken und Kissen und die perfekte Terrasse ist fertig.
Rafi hatte außerdem noch eine große Küche, welche verbunden mit dem Wohnzimmer war. Sonst war diese aber eher unspektakulär. Er hat edles Geschirr nämlich alles in schwarz. Gefällt mir auch sehr gut.
Wenn man von der Eingangstüre geradeaus entlang geht, folgen mehrere Türen. Geradeaus ist das Badezimmer.
Veni hat ein riesiges Badezimmer mit 2 Waschbecken und einem großen Spiegel. Daneben natürlich Regale und Kommoden für Handtücher und dem ganzen Kram und Waschmaschine und Trockner. Ausserdem befindet sich neben den Regalen noch eine Toilette. Aber er hat auch einfach eine große Regendusche und eine Badewanne mit Whirlpool-Funktion.
„Omg veni wie kannst du dir das alles blos leisten. Das ist ja so cool."
„Bin mit dem Besitzer des Hauses um ein paar Ecken verwandt und das war halt alles schon mit dabei. Hab die Wohnung zu nem guten Preis bekommen. Aber jetzt zeig ich dir noch den Rest. Ist ja nicht mehr so viel.

Wir gingen wieder raus vom Badezimmer und gingen in den linken Raum. Dort befindet sich sein Schlaf- und Ankleidezimmer. Es war nicht so groß wie der Rest der Wohnung aber durchaus ausreichend. Sein Bett stand in der Mitte des Raumes und daneben natürlich Nachttische. An der Seite seine Schränke und Kommoden für die Klamotten und ebenfalls ein Spiegel. Pflanzen durften natürlich auch wieder nicht fehlen und Kerzen standen auch rum. An der Decke über dem Bett hat er einen riesigen Spiegel aufgehängt und als ich hinaufschaute, blickte ich ihn ganz verstört an.
„Brauchst nicht so schauen Basti, ich steh drauf."
Ich sagte dazu nichts und ging in das gegenüberliegende Zimmer. Dort steht ein großer Schreibtisch mit Monitoren und seinem PC und sein gewöhnlicher Streaming Hintergrund. Ich setzte mich auf seinen Stuhl und er sich dann auf meinen Schoß. Er küsste mich und fragte mich anschließend, was ich von seiner Wohnung halte.
„Ich finde die Wohnung wirklich wunderschön. Am liebsten würde ich hier mit dir für den Rest meines lebens wohnen aber sie ist einfach zu klein."
„Ich weiß Basti. Mir geht es genan so. Ich finde es sehr schade aber man muss auch loslassen können."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 10, 2023 ⏰

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