Kapitel 10

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Pov Basti

Ich habe echt sehr gut geschlafen und wollte auch noch weiter schlafen aber man kennts. Irgendwann wacht man immer auf. Ich öffnete leicht die Augen und wusste erst nicht wo ich war. Ich dachte ich wäre auf dem Sofa eingeschlafen aber ich war in meinem Bett. Und dann fiel mir die Situation von gestern wieder ein. Wie unangenehm. Ich bin einfach auf Venis Schulter eingeschlafen. Wie peinlich ist das bitte. Er hat mich sicher ins Bett gebracht. Keine Ahnung wie aber irgendwie hat er es geschafft. Naja ich nahm mein Handy um auf die Uhrzeit zu schauen. Ich war erschrocken. Es war nach 11 Uhr. So lange hab ich ja schon lange nicht mehr geschlafen. Wie geht das denn. Sofort stand ich auf und ging Richtung Küche und Wohnzimmer. An meinem Esstisch saß er.

V: guten morgen. Gut geschlafen?
B: guten morgen veni. Ja, ein bisschen zu gut haha.
V: keine Sorge ich hab das von gestern noch aufgeräumt. Wie man sieht hast du den Schlaf gebraucht. Ich denke du hast die letzten Nächte nicht sonderlich viel und gut geschlafen aufgrund der Trennung. Ich hoffe du bist wieder fit und wir können heute was unternehmen.
Er lächelte so wunderschön. Es war zum dahinschmelzen.
B: äh ja ich hab echt nicht viel geschlafen die letzten Tage. Und dann kommt noch craft attack dazu. Aber danke dass du meine Wohnung in Schuss hältst. Sonst hätte ich heute nicht mehr viel geschafft.
V: ach das ist doch kein Problem. Willst du was essen? Ich war einkaufen. Du hattest nicht so viel zuhause und irgendwie musste ich mir die Zeit ja vertreiben.
B: was?? Du warst einkaufen? Warte warte ich geb dir das Geld wie viel hat es denn gekostet?
V: das passt schon basti ich darf ja schließlich bei dir übernachten und alles. Und jetzt setz dich zu mir und iss was vernünftiges.

Ich war still und hörte auf ihn. Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihm und flüsterte ein leises „danke". Er lächelte mich an und wir aßen gemeinsam.

B: weißt du was ich mich schon die ganze zeit frag?
V: hm? Was denn?
B: wie bin ich in mein Bett gekommen? Hast du mich dort reingezerrt?
V: haha du bist unter dem Film, der echt schlecht war, einfach auf meiner Schulter eingeschlafen. Nach dem Film hab ich dich dann in dein Bett getragen und hab mich dann auf das Sofa gelegt.
B: oh mein gott das ist so peinlich man. Das hättest du nicht machen müssen. Hättest du mich einfach aufgeweckt. Oh Gott ich bin so ein schlechter Gastgeber.
V: haha basti hör auf alles gut. Ich hab dich gerne getragen.
B: hör blos auf. Du hättest übrigens auch in meinem Bett schlafen können. Du musst doch nicht auf der Couch pennen.
V: also ich fand dein Sofa echt bequem.
B: jaja das sagen sie alle. War auch nicht gerade günstig haha.
Veni lachte.
V: wollen wir dann mal den pc zum streamen für mich einrichten?
B: Ja klar. Aber ich glaube facecam wir dann wohl nix.
V: ja das ist mir klar. Nicht dass du ausversehen durchläufst und man dein Gesicht sieht. Aber wenn sie wollen dass ich streame müssen sie auch ohne facecam klarkommen.
B: yess. Dann fangen wir gleich an nicht dass es zu lange dauert.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und 100 Nervenzusammenbrüche waren wir dann auch fertig.
B: wann willst du denn ungefähr anfangen zu streamen?
V: Ahh keine Ahnung. Wahrscheinlich dann, wann du beginnst. Dann ist keiner für ne gewisse Zeit allein.
B: alles klar. Wollen wir noch bisschen rausgehen und uns irgendwo nen kleinen Snack holen? Hast du Bock?
V: Ja klar. Ich wollte eh mal wieder an die frische Luft haha.

Ich ging noch kurz auf Toilette und dann zogen wir uns schon unsre Schuhe und Jacken an. Rafael zog sich ne cap auf und ich meine lieblingsbeanie von Vans. Ein Klassiker. Kurz darauf machte wir uns auf den Weg in die Stadt. Wir gingen an zahlreichen Imbissbuden vorbei aber Hunger hatten wir noch nicht wirklich. Ich genoss den frischen Wind während wir ein lustiges Gespräch führten. Aber irgendwann kam dann ein veni-Fan. Er fragte nach nem Bild. Also musste ich ein Bild von den beiden machen. Irgendwie war es witzig dass der Junge nicht wusste dass ich bastighg bin. Veni musste danach auch schmunzeln. Ich denke ja dass ihn mehrere erkannt haben, was ja auch klar ist wenn man durch die Straßen Berlins läuft und von nem rießen Projekt vor 6 Jahren oder so Sieger war. Aber nicht alle haben ihn angesprochen. Rafael und ich stellten uns dann irgendwann an nen Imbissstand und holten uns 2 Portionen Pommes. Als wir diese fertig aufgegessen haben, machten wir uns auf den Rückweg. Aber diesmal gingen wir auf der anderen Straßenseite, da ich noch nach neuen klamotten schauen wollte. Ich sah in nem Schaufenster nen richtig coolen Rollkragenpullover und wir gingen gemeinsam in das Geschäft. Ich schnappte mir meine Größe und ging direkt in die umkleide. Ich mochte Rollkragenpullover. Dort sah mein definierter Oberkörper immer so gut aus. Auch veni klappte der Unterkiefer runter als er mich in dem Kleidungsstück sah.

V: Bastian. Den musst du bitte sofort mitnehmen.
B: meinst du?
Natürlich hätte ich ihn so oder so mitgenommen aber ich wollte ihn ein bisschen provozieren.
V: Ja klar! Der steht dir so gut omg dein Oberkörper.
B: okay wenn du meinst dann kauf ich ihn.

Wir gingen zu Kasse und ich gab der Frau meine Karte. Es ertönte ein kleines Geräusch und ich musste meinen pin-Code eingeben. Glücklich hoppste ich aus dem Laden und veni lachte mich aus. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und er hörte sofort auf.

B: haha war doch nur Spaß.

Schneller als gedacht waren wir dann auch schon wieder vor meiner Wohnung. 

V: na? Wollen wir noch was machen oder willst du gleich streamen?
B: ich würde jetzt dann anfangen und wieder bisschen früher aufhören wenn das okay ist.
V: alles klar dann machen wir das so. Morgen muss ich dann aber leider weg. Ich komm dann irgendwann mitten in der Nacht nach Hause. Hast du vielleicht nen 2. Schlüssel für mich?
B: Ja klar warte kurz.

Ich gab ihm den Schlüssel und wir gingen in die warme Wohnung.

Der Duft von FliederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt