Weiters Auslands-Jahr

Kapitel 13 (Geduld)

Kapitel 13: Geduld
Bevor ich nach Hause ging machte ich einen kleinen Abstecher in die Stadt. Ich wollte unbedingt noch für morgen Weihnachtsgeschenke holen. Als ich so durch die Regale lief und mich umsah entdeckte ich ein Mädchen mit schwarzen Haaren, es war Marinette die dort stand und offensichtlich auch etwas suchte.

„Hey alles klar?" ich stellte mich neben sie und erschrocken sprang sie weg: „Wow hast du mich erschreckt." keuchte sie leicht.
„Tut mir leid, was machst du hier?" fragte sie einfach monoton und schaute auf meine Finger.

„Ich suche ein Geschenk für meine Eltern zu Weihnachten." erklärte sie und wollte sich wieder wegdrehen.
„Cool, kurze Frage wie findest du Adrian?" knallte ich ihr die nächste Frage um die Ohren.

„Ähm ganz cool, er ist einer meiner besten Freunde." erklärte sie skeptisch.
„Das weis ich schon, aber ich rede davon ob du ihn auch mehr magst." deutete ich an.
„Was geht dich das an?" fragte sie leicht gereizt.

Ich hob meine Händen: „Frag nur aus Interesse, denn er scheint dich zu mögen." gab ich zu und lächelte unschuldig. Nun war sie doch interessiert daran was ich zu sagen hatte, ganz plötzlich: „Wie jetzt?"

„Ich hab mich mit Adrian heute über seine Freunde unterhalten. Naja und er hat sehr von dir geschwärmt." erklärte ich ihr. Sie lächelte leicht in sich: „Wirklich?" fragte sie und man konnte in ihren Augen das funkeln sehen. Ich nickte daraufhin: „Jaa wie wäre es wenn du einfach mal mit ihm sprichst." schlug ich vor und ging dann weiter.

Ich holte die Geschenke für Weihnachten und ging dann zu dem Hausboot. Luka schloss mich direkt in die Arme, ich war noch nicht mal ganz drin da kam er mir schon entgegen: „Dachte schon du kommt gar nicht wieder." lachte er leicht und drückte meinen Kopf an seine Brust. Ich musste ebenfalls leicht lachen: „Ich komm immer wieder."

Ich stellte die Tüten in sein Zimmer und zusammen setzten wir und ins Wohnzimmer auf die Couch und schauten einen Film: „Ich hab heute mit Marinette gesprochen." sagte ich nach kurzer Zeit.
„Und worüber?" wollte Luka wissen.
„Adrian hatte mir heute erzählt das er sie mag, beziehungsweise hat es sehr auffällig umschrieben, also hab ich ihm geraten mit ihr zu reden und ihr geraten mit ihm zu reden." erklärte ich.

„Da war Amor also wieder unterwegs." lachte Luka und strich über meinen Arm. Seine Augen taxierten meinen Körper: „Wollen wir gleich duschen gehen?" fragte Luka und küsste leicht meine Wange. Ich grinste: „Nach dem Film, gerne."

Luka legte seine Arme um mich und mich auf seinen Schoß: „Wie wäre es wenn wir den Film pausieren und jetzt duschen gehen?" fragte er während er leichte Küsse auf meinem Hals verteilte. Jedoch schüttelte ich den Kopf: „Übe dich etwas in Geduld." flüsterte ich und strich durch seine Haare.

Luka lehnte sich zurück und seufzte: „Das ist nicht so meine Stärke." erklärte er.
„Ich weis." kicherte ich leicht.