Kapitel 12

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Ich lag in meinem Bett und wunderte mich wo die Athletin war, mit der ich das Zimmer teilte

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Ich lag in meinem Bett und wunderte mich wo die Athletin war, mit der ich das Zimmer teilte. Es war schon 23:57 und um 23:30 hätten wir auf unsere Zimmer sein sollen. Mein Handy vibrierte.

Kageyama: 23:57
Heyy, ist alles okay bei dir? Ich war mit Hinata, Sugawara, Nishinoya und Tanaka heimlich im untersten Geschoss und wir haben uns vom Snackautomaten Essen geholt... Asahi ist dann plötzlich aufgetaucht und hat uns einen Schrecken eingejagt.. 😅 >

(Y/N): 23:58
Ja klar alles bestens... Und haha, hat das Essen wenigstens geschmeckt? 😂 <

Ich legte mein Handy weg und setzte mich auf. Langsam nahm ich meine Krücken und humpelte hinaus.
Der Flur war stockdunkel und ich fand die Lichtschalter nicht. Vorsichtig und langsam humpelte ich zu den Fenstern, die zumindest etwas Licht auf die Treppen warfen. Den Aufzug wollte ich nicht benutzen, denn er ist zu laut.
Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit unten ankam, schaute ich in jede Umkleidekabine hinein und hörte plötzlich einen Krach vom Campus. Ich erschrak, blieb stehen und humpelte dann doch in Richtung Campus. Je näher ich kam, desto lauter wurden die Stimmen und Gelächter. Ich lehnte mich an der Wand an und schaute in den Campus hinein. Drei Athletinnen standen gebeugt vor einer vierten Athletin, die am Boden gekrümmt da saß. Die größte von den drei Athletinnen öffnete eine Flasche und leerte den Inhalt auf das Mädchen. Gelächter. ,,Hey! Hört auf!!!", ich humpelte langsam auf sie zu. Die drei Athletinnen drehten sich zu mir um. ,,Ew, eine Basketballspielerin... Und noch dazu eine verletzte...", sagte eine von ihnen und lachte. ,,Jap.. Ey, was wenn wir nicht aufhören? Wirst du es etwa den Lehrern sagen? Awww... Bevor du bei ihnen ankommst, liegst du am Boden klar? Also wenn du das nicht willst, dann würde ich an deiner Stelle verschwinden", sagte die andere und die anderen zwei lachten. ,, Ich werde nicht weg gehen!", sagte ich entschlossen, aber zitterte. Die drei nickten sich zu und die größte kam auf mich zu. Sie leerte den Rest des Inhaltes der Flasche auf meinen Kopf. Dann schubste sie mich und ich fiel rückwärts zu Boden. ,,Bitte hört auf... Sie hat gar nichts damit zu tun!!" Ich erkannte die Stimme meiner Zimmergenossin und wollte aufstehen, aber die Athletin oberhalb von mir trat mir in den Bauch und ich hustete. ,,Ja, stimmt... Aber sie hat sich eingemischt", eine andere Athletin spuckte auf mich und schlug auf mein verletztes Fuß ein. Ich schrie laut auf und lag gekrümmt am Boden. Was für bescheuerte Menschen! Dann nahm ich schnell meinen Krücken und schlug damit auf jemanden ein. Das Mädchen stöhnte und trat mir noch fester in den Bauch. Ich stöhnte ebenfalls und hyperventilierte, da ich keine Luft bekam. Die drei Athletinnen bekamen Angst und rannten weg. Tränen flossen mir auf den Wangen hinunter. ,,Was hast du dir dabei gedacht?!", meine Zimmergenossin kam auf mich zu und half mir. ,,Danke", ich konnte kaum mithilfe der Krücken stehen, da mein Bauch und mein Fuß höllisch weh taten. ,,Nein... Ich sollte dir danken...", meine Zimmergenossin weinte.

Nachdem mich meine Zimmergenossin in die Krankenstation brachte und die Ärzte mich fertig behandelt hatten, gingen wir aufs Zimmer und säuberten uns. ,,Hör zu... Ich wollte gestern nicht so fies zu dir sein, aber... Nun ja... Die drei Athletinnen... Sie waren mal meine Freunde...", meine Zimmergenossin verdeckte ihr Gesicht. Sie weinte. ,,Was ist denn passiert?", ich ging langsam auf sie zu und legte meinen Arm um ihre Schultern. ,,Willst du das wirklich hören?" ,, Ja klar...", ich schaute sie tröstend an. ,,Gut... Also... Wir waren früher eng befreundet und hatten viel Spaß miteinander, bis ein Gerücht über mich rauskam und sie mir den Rücken kehrten. Fumiko, also die größte... Ihr hat einer mal Schimmel in die Tasche geworfen und keiner wollte sagen wer es war... Laut dem Gerücht war ich es und Fumiko fing an mich zu hassen. Und so fing das an..." ,,Verstehe... Das tut mir so leid... Hast du ihr versucht zu sagen, dass du es nicht warst?", fragte ich. ,,Natürlich! Aber sie glaubte mir nicht!" Dann umarmte ich sie.

Nach einer Weile ließ ich sie los. ,,Lass uns das in der Früh klären... Es ist 1 Uhr und wir sollten beide schlafen gehen", sagte ich Fumiko. Sie bedankte sich bei mir nochmal und legte sich hin. Ich nahm mein Handy in die Hand.

*13 verpasste Anrufe*

Dann öffnete ich den Chat mit Kageyama.

Kageyama: (00:03)
Sicher, dass alles okay ist??? Ich hab irgendwie so ein Gefühl, dass du gerade nicht in Sicherheit bist... >
Kageyama: (00:20)
(Y/N)?????? 😨 >
Kageyama: (00:26)
Bitte melde dich so schnell wie möglich zurück, ich mache mir Sorgen um dich!!! >

(Y/N): (01:14)
Heyy... Dein Bauchgefühl hatte recht... Es ist gar nichts in Ordnung.. 😕

Als ich mein Handy weglegte, schloss ich meine Augen..
___________
Fortsetzung folgt...

HAIKYU FF (Tobio Kageyama x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt