Hazels Sicht-
Ich hatte nicht mehr versucht mit Noah zu sprechen, da ich momentan wirklich wichtigeres zu tun hatte. Ich hätte ihn wirklich gerne bei mir gehabt, denn ich fühlte mich bei jedem Schritt den ich tat beobachtet. Überall wo ich hinsah bemerkte ich einen Schatten. Ich redete mir ein, dass ich einfach nur paranoid war, doch das unbehagliche Gefühl verschwand nicht. Ich konnte nicht mehr ruhig schlafen ohne von schrecklichen Alpträumen geplagt zu werden.
Gerade war ich in der Küche und räumte die Spülmaschine aus. Es war ca. zehn Uhr Abends und damit schon dunkel draußen. Ich spürte die ganze Zeit einen Blick im Nacken, wagte es aber nicht mich nach jemandem umzusehen und räumte stattdessen weitere Gläser in die Regale.
„So sieht man sich wieder“, raunte eine bekannte Stimme hinter mir. Vor Schreck ließ ich das Glas, welches ich gerade in der Hand hielt fallen. Es zerberstete und die Scherben verteilten sich auf dem Boden. Ich beachtete die Unordnung nicht weiter sondern drehte mich langsam um, bedacht nicht auf die Glassplitter zu treten. Alle Muskeln meines Körpers waren angespannt. Mein Herz pochte wie wild.
Ich erblickte das Gesicht eines alten 'Bekannten' von mir. Ein dreckiges Grinsen lag auf seinen Lippen, eine von ihnen war noch frisch aufgeplatzt, wahrscheinlich von irgendeiner Prügelei.
Er lachte falsch auf.
„Hab ich dich erschreckt, Honey?“, fragte er während seine dunklen Augen belustigt aufblitzten.
„Was willst du hier, Derek?“, zischte ich und ging nicht auf seine Frage ein.
„Nanana, behandelt man so einen alten Freund, der von Weitem zu Besuch ist?“, sagte er tadelnd und lachte erneut.
„Ich dachte wir könnten uns ein wenig unterhalten, Schätzchen. Weißt du, ich bin froh hier her geschickt worden zu sein, so können wir vielleicht noch ein paar andere Dinge nachholen...“, murmelte er und schritt nun auf mich zu. Ich schüttelte mich vor Ekel. Seine schweren, abgenutzten schwarzen Stiefel machten bei jedem Schritt den er näher kam ein krachendes Geräusch.
Als mein Rücken schließlich auf die Wand prallte zuckte ich kurz zusammen. Die kleinen Lampen über der Küchenzeile warfen das schwache Licht so auf sein Gesicht, dass unheimliche Schatten entstanden. Seine entstellten Lippen verzogen sich wieder zu einem Grinsen.
„Hast du Angst, Schätzchen?“ Sein widerwärtiger Atem traf mein Gesicht, da es nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war.
„Kein bisschen!“, ich spuckte ihm fast in seine grausame Fresse. Natürlich log ich, doch er sollte nicht wissen, wie sehr ich mich gerade fürchtete.
Schon lachte er wieder. Sein Blick wanderte meinen vor Angst verkrampften Körper entlang.
Er seufzte.
„Was ich nur mit dir anstellen könnte, wenn es mir erlaubt wäre... wie dem auch sei, Honey, ich sollte dich nur warnen. Tu ja nichts falsches, du weißt, dass wir dich sehen. Das könnte schlecht für dich ausgehen. Vor allem jetzt, da du deinen süßen Freund nicht mehr hast. Er weiß nur leider was du für eine Schlampe bist, Hazelchen!“, flüsterte er mir ins Ohr. Er beugte sich so weit vor, dass sein Körper nicht mehr weit von meinem entfernt war.
Plötzlich hörte man Schritte im Flur. Dereks Kopf schrak hoch. Wir sahen beide auf die Tür. Noah musste gerade runter kommen. Als sich die Tür öffnete stand ich immer noch an die Wand gepresst da.
„Was machst du da?“, fragte er. Ich blickte durch den Raum. Derek war weg!
„Ähm... nichts...“, nuschelte ich und drückte mich an ihm vorbei um die Scherben schließlich aufzufegen. Ohne ihm noch eines Blickes zu würdigen machte ich mich an die Arbeit.
„Ich habe Stimmen gehört. War jemand hier?“, erwiederte er. Ich schüttelte nur meinen Kopf und musste mich zwingen ihn nicht anzusehen, da er leider Gottes ohne Shirt da stand.
„Und wieso ist das Fenster offen?“ Ich sah zum Fenster und erkannte einen Zettel, den wohl Derek dort gelassen hatte. Noah wollte ihn gerade nehmen, als ich hastig danach griff. Nervös lächelte ich ihn an.
„Ich wollte nur kurz durchlüften!“
„Aha...“, war seine Antwort.
„Um elf?“ Ungläubig hob er seine Augenbrauen.
„Äh, ja, es war so heiß hier!“, versuchte ich mich rauszzreden.
„Ich geh dann auch wieder... Mach das Licht aus wenn du gehst“, sagte ich noch bevor ich mich aus der Küche stahl. Das war knapp...
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·Heyyyyyyyyyy
Wie gehts soo??
Es tut mir echt leid, dass ich zu dumm zum updaten bin aber... ja kp
Sorry
Wie findet ihr es so??
Meinungen gerne in die Kommentare :33 -->
UND wie gefällt euch das neue Cover??
Made by meeee :D
Lg amirellaaa \(^~^)/
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this one good girl
RomanceHazel ist das good girl überhaupt. Sie ist eher ruhig und schüchtern, ganz im Gegenteil zu ihrer besten Freundin Lora. Als Lora Hazel dann dazu überreden kann auf eine Party mitzukommen verändert sich Hazels Leben schlagartig. Hazel redet zum erste...