21.

43 3 2
                                    

Etwas verschwommen war die Welt noch im mich herum doch sie wurde immer klarer.
Das orange war deutlich zu erkennen.
Der jemand der mich K.O geschlagen hat schien wohl immer noch bei mir zu sein.
"Warum bist du mir gefolgt?"
"Pure hfhfnfm...." brabbelte ich.
"Was?" Fragte der Mann. Ich nutzte dieses Chance, griff nach dem Stock den er als Waffe benutzt hatte und zog daran.
Somit fiel der Fremde auf seinen rücken.
Innerhalb von Sekunden hatte ich ihm den Stock geklaut.
Schnell rollte ich mich auf meinen Bauch und setzte mich auf den fremden.
Sofort presste ich den Stock auf seinen Hals.
Ein siegessicheres grinsen machte sich in meinem Gesicht breit.
"Hände neben deinen Kopf so daß ich sicher gehen kann das du nichts machts sonst breche ich dir den Hals!" Warnte ich ihn.
Nur wiederwillig tat er was ich sagte.
"Warum bist du mir gefolgt? Wenn du mich fressen oder umbringen willst dann mach es!"
Verwirrt sah ich ihn an.
"Aber ich will dich gar nicht umbringen."
Ich entfernte den Stock etwa fünf Zentimeter von seinem Hals weg.
"Wolltest du mir nicht gerade noch den Hals brechen?"
Nachdenklich sah ich zu den bäumen.
"Ehm..."
Ich sah ihn wieder an.
Diesmal nutzte er die Lage aus und drehte uns um sodass ich unter ihm lag.
Er schlug mir den Stock aus den händen und fing an seine hände an meinen Hals zu legen.
Jederzeit bereit zu zu drücken.
"Das kennst du sicher schon aber hände neben den Kopf, sonst breche ich dir den Hals!"
"Erotisch!" Kam es von den büschen.
Wir schauten uns beide um.
Ein mir sehr gut bekannter Clown lehnte an einen Baum.
Grüne Haare, die Narben der aufgeschlitzten Lippen und das breite grinsen sehr gut zu erkennen im Licht der untergehenden Sonne.
"Die da unten würde ich lieber los lassen." Lachte Joker und deutete auf mich.
"Warum?" Fragte der Fremde und ich wie aus einen Mund.
"Heute ist Vollmond!"
Nun deutete Joker nach oben.
"Nur noch ein paar Minütchen dann wird sie behaarter als mir lieb ist! Euer liebes Spiel könnt ihr bestimmt auch wann anders weiter führen!"
Ich rollte bloß mit den Augen.
Joker verschwand mit einen lauten lachen und winkte noch schnell zum Abschied.
Der unbekannte sah mich wieder an.
"Werwolf?"
Ich nickte bloß.
Etwas angeekelt sah er mich an und ging schließlich von mir runter.
"Ich hatte deine Frage noch gar nicht beantwortet."
Sagte ich leise.
Der insasse nahm sich den Stock wieder und stellte sich vor mich hin. Sich auf den Stock stützend wie ein alter Mann sah er mich interessiert an.
Auch ich war nun endlich aufgestanden.
"Ich glaube ich war einfach neugierig. Du siehst aus wie ein normaler Mensch der in einer Klinik für mörder sitzt wo nebenbei bemerkt auch irgendwie nur solche fast wie ausgedachte Dinger sitzen und dann hast du diese wache geschlagen, ich wollte einfach mehr über dich erfahren."
Ein kleines grinsen spielte sich auf seinen Lippen wieder.
"Aha also müssen Leute gleich wie Clowns oder Aliens aussehen um mörder zu sein?"
Fragte er mich ernst.
"Nein so mei...."
Sofort wurde ich unterbrochen.
"Lass mich in Ruhe, wenn du mir noch mal folgst dann muss ich dir wohl leider den Hals brechen!" Mit einen schmollenden Gesicht Ausdruck sah mich der Mann an.
Er drehte sich um, warf den Stock in die büsche und ging ziemlich angespannt weg.
"Sonst muss ich dir den Hals brechen." Äffte ich ihn nach.
Ein starker Schmerz durchfuhr meinen ganzen körper.
"Scheiße!" Murmelte ich und kniete mich hin.
Ohne Schmerzen war diese Verwandlung nie doch mit der Zeit gewöhnte man sich etwas daran.
Meine zähne wurden langsam zu Reiszähnen und auch mein Mund wurde länger zu einem Maul.
Mein Rücken wurde breiter und ich hörte schon den Stoff meines Oberteils reißen.
Meine Fingernägel wurden gruselig lang und spitz und meine hände wurden zu klauen.
Immer und immer mehr wurde ich zu einem Wolfsmensch.
Es dauerte gerade einmal fünf Minuten und schon stand ich wieder auf meinen Hinterbeinen.
Der Stoff an meinen Beinen war auch schon längst zerstört und sah aus als mich ein Tiger angegriffen und mit seinen Krallen gekratzt hätte.
Zum Glück bedeckten meine Sachen dennoch meine intimen stellen.
Einen guten Meter größer und mit etwas mehr Muskeln bepackt verließ auch ich jetzt meinen Standort.
Der wolfsartige schwanz der nun kurz über meinen Po gewachsen war pendelte leicht hin und her.
Vom Vollmond verfolgt suchte ich einen Weg aus dem Wald.
Ziemlich verwirrt sah ich einer Frau zu die auf allen Vieren meinen weg kreuzte.
Nach einiger Zeit hatte ich endlich einen Ausweg gefunden und stand nun kurz vor dem Wald.
Hier waren jetzt schon viel mehr Insassen als vorher.
Meine Hoffnung wuchs damit auch einen zu treffen den ich kannte.
So machte ich mich auf die Suche.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 11, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Die IrrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt