10~ THE BEACH

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Yeonjun hatte sich von den anderen abgekapselt, nachdem er diesen Hwiyoung gesehen hatte

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Yeonjun hatte sich von den anderen abgekapselt, nachdem er diesen Hwiyoung gesehen hatte. Die Tatsache, dass Beomgyu diesen Jungen gemocht hatte, lag ihm wie ein verdorbener Fisch im Magen und er wollte dem Hellhaarigen beweisen, wie sehr er ihn mochte. Von dem Unfall mit dem Netz hatte der Ningyo einen Zahn seiner Mutter bekommen, da sie versucht hatte, ihn aus dem Netz zu ziehen. Yeonjun wusste schon, was er damit machen wollte, doch dafür brauchte er Zeit. Also suchte er am Strand nach Muscheln.

Nach der Schönsten.

Die er Beomgyu schenken konnte, um seine Zuneigung zu zeigen.

Er war so vertieft in seiner Suche, dass er gar nicht wahr nahm, wie sich ihm jemand näherte.

»Du bist ein Ningyo, oder?«, ertönte plötzlich die Stimme von Kang Taehyun und ließ Yeonjun zusammenzucken.

Jener kniete auf dem Boden und zog seine Finger suchend durch den Sand, aber nachdem er angesprochen worden war, hielt der Dunkelblonde inne und sah zu Taehyun auf. »Woher weißt du das?«, fragte Yeonjun direkt und blinzelte.

Der Tierpfleger deutete auf die Wade des Meermannes, auf eine Stelle, wo seine Haut aufgeplatzt war. Darunter schimmerte die schwarze Färbung seiner Flosse durch und Yeonjun hatte es nicht einmal bemerkt, weil die Schmerzen in seinen Knöcheln größer waren. Mit gerunzelter Stirn legte Yeonjun die Hand über die Stelle und große Sorgenfalten bildeten sich auf seiner Stirn.

»Verdammt ...«, brummte er, »Beomgyu sollte das nicht sehen.«

Yeonjun machte sich mehr Sorgen darum, dass Beomgyu noch mehr Panik bekommen könnte als um seinen eigenen körperlichen Zustand.

»Setzt dich mal hin, ich hätte da was für dich«, meinte Taehyun und wartete, bis der Dunkelblonde seiner Forderung nachkam. Dann zog er aus seiner Hosentasche ein großes Pflaster und klebte es über die offene Stelle an Yeonjuns Bein. »Für deine Knöchel hätte ich noch eine Salbe«, teilte er dem Ningyo mit und holte aus der anderen Hosentasche eine kleine Dose hervor.

»Wie hast du erkannt, dass ich ein Ningyo bin?«, fragte Yeonjun, nachdem er dem braunhaarigen Tierpfleger die Füße entgegengestreckt hatte, damit dieser ihn die roten Striemen einbalsamierte.

Taehyuns Mundwinkel zuckten leicht.

»Ich habe viel von einer sehr weisen Frau gelernt«, antwortete er mit einem müden Lächeln. »Ich könnte dir helfen, an Land klarzukommen, wenn du das möchtest.«

Bei diesem Angebot weitete Yeonjun vor Überraschung die Augen.

»Du könntest mir helfen?«, fragte der Ningyo sofort, obwohl die Antwort von Taehyun eindeutig gewesen war. Und daher bekam er ein Nicken zur Bestätigung.

Taehyuns Lippen überspielte ein müdes Lächeln, ehe er die Dose wieder verschloss. »Es gibt Möglichkeiten für Ningyos, auf dem Land zu überleben, zumindest habe ich davon gelesen.« Die großen Augen des Tierpflegers huschten zu den anderen Leuten und er vergewisserte sich, dass keiner zuhörte.

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