Teil 5- Der Anfang vom Ende

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Bevor ich zu Zaubertränke ging wollte ich noch in die Bibliothek. Ich wollte herausfinden was ich bin. Was ist der Erbe Slytherins? Ich weiß nicht warum aber ich habe in der verbotenen Abteilung gesucht und auch gefunden was ich wissen wollte. Während ich gelesen habe dachte ich schon ich würde anfangen zu heulen. Ich konnte es nicht fassen was ich da las. Ich schlug das Buch zu und rannte aus der Bibliothek. Ohne auf meine Umgebung zu achten rannte und rannte ich durch Hogwarts. Fast so als wollte ich vor dem davonlaufen was ich bin. Ein Monster. Das bin ich. Ich bemühte mich nicht laut loszuheulen. Als ich um eine Ecke rannte, lief ich in jemanden hinein. Lorenzo. Ich entschuligte mich konnte aber immer noch nicht richtig denken. Er bot mir seine Hand an und nachdem ich ihn gefragt habe ob er mich zum Zaubertränke Klassenzimmer bringen könnte brachte er mich dorthin. Ich weiß nicht einmal warum ich ihn umarmt habe. Schätze mal das habe ich gebraucht.

Jetzt sitze ich in Zaubertränke und unterdrücke meine Tränen. Ich höre nicht mal richtig zu. Plötzlich hörte ich Professor Snape etwas sagen:" Miss Malfoy hören sie überhaupt zu?" Ich schaue ihn verwirrt an und murmle dann:"Dürfte ich kurz auf die Toilette?" Der Professor stimmte zu und ich stürme aus dem Klassenzimmer. Ich laufe aber nicht zur Toilette. Nein ich laufe auf den Astronomie Turm. Dort breche ich dann zusammen. Warum muss mein Leben eigentlich so Scheiße sein? Ich will einfach nur ein normales Leben führen. Und jetzt? Jetzt weiß ich warum Mutters Freundin damals so Angst vor mir hatte. Ich habe jetzt selber Angst vor mir. Wie gebrochen muss mein eigentlich sein, dass man auf einem scheiß Astronomie Turm hockt und heult. Keine Ahnung wie lange ich hier schon sitze. Lang. Das ist das einzige was ich weiß. Es wird sogar schon dunkel. Langsam zwinge ich mich aufzustehen. Noch langsamer gehe ich zum Gemeinschaftsraum. Dort angekommen renne ich in mein Zimmer vorbei an meinem Bruder der mir hinterruft:'Elona! Bleib verdammt noch mal stehen!" Ich höre nicht auf ihn. Auf meinem Zimmer schliesse ich die Tür zu und springe in mein Bett. Plötzlich spüre ich wie eine Hand sich auf meine Schulter legt. Ophelia. Sie zieht mich in eine Umarmung. Das beste aber ist sie fragt nicht was los ist sondern ist einfach da für mich.

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