Eine Liebe, die nie endet! (Yoonmin)

Letzter Tag zusammen

Kleiner Zeitsprung

Ein tag vor Yoongis Einberufung

Pov: Jimin
Es war jetzt 17 Uhr. In 2 Stunden würden die anderen kommen. Ich freute mich darauf, sie zu sehen, aber mir wurde auch bewusst, dass dies der letzte Abend mit Yoongi für die nächsten 2 Jahre sein würde. Ich stand gerade im Badezimmer und machte mich fertig, aber der Gedanke konnte einfach nicht aus meinem Kopf verbannt werden. Jimin, wie lange brauchst du noch?, rief Yoongi aus der Küche. Ich bin in 5 Minuten fertig, Kitty. Da er nicht antwortete, ging ich davon aus, dass er mit dem Essen beschäftigt war. Das war das letzte Mal für zwei Jahre, dass er für uns gekocht hat. Was soll ich nur zwei Jahre lang ohne ihn machen? Nachdem ich fertig war, ging ich zu Yoongi in die Küche, der gerade dabei war, das Essen zuzubereiten. ‚Jiminie, kannst du schon mal den Tisch decken?‘, fragte mich mein Freund, während er in dem Topf rumrührte. Ich nickte ihm nur stumm zu und begann, den Tisch zu decken. Als ich fertig war, klingelte es auch schon an der Tür. ‚Ich mache schon auf, Schatz‘, rief ich Yoongi zu, während ich bereits auf dem Weg zur Tür war. Als ich die Tür öffnete, standen unsere 5 Freunde Kooki, Tae, Hobi, Joon und Jini davor. Ich begrüßte sie alle mit einer Umarmung. Als ich gerade zurückgehen wollte, um Yoongi zu helfen, wurde ich von Joon am Arm festgehalten. Ich sah ihn an und er bemerkte meine Verwirrung. Er fragte mich, ob ich kurz Zeit hätte. Ich nickte ihm zu und wir gingen kurz vor die Tür. Also, was ist los, Joon?, fragte ich neugierig. Sag mal, Jimin, geht es dir gut? Du siehst aus, als hättest du seit Tagen nicht geschlafen, und ich sehe, dass du beschäftigt bist mit etwas. Ich sah ihn fragend an, und er antwortete: Jimin, wir kennen uns jetzt schon 10 Jahre. Ich sehe doch, wenn etwas nicht stimmt, sagte er besorgt. Du hast ja recht, Jooni. Mir geht es nicht gut. Ich kann einfach nicht damit umgehen, dass Yoongi ab morgen für 2 Jahre weg sein soll. Ich habe so eine Angst um ihn und ich weiß nicht, wie ich es ohne ihn schaffen soll. Er war derjenige, der mich damals aus meiner schlimmen Phase herausgeholt hat und immer für mich da war. Ich kann nicht ohne ihn sein, was soll ich nur tun?, antwortete ich dem großen Mann gegenüber mit Tränen in den Augen. Er nahm mich einfach in den Arm und drückte mich. Ein paar Minuten blieben wir einfach so stehen. Dann löst sich Joon ein Stück von mir und schaut mich an und sagt: Jimin, du bist nicht alleine. Wir fünf sind auch für dich da, egal was passiert und egal zu welcher Uhrzeit. Du kannst uns immer anrufen, nur bitte versuche nicht wieder in dein altes Ich zurückzufallen. Sprich lieber mit uns, okay? Ich nickte ihm mit tränen in den Augen zu. Ich wusste, was er meinte. Ich hatte die anderen schon einmal Sorgen gemacht und das tut mir bis heute leid. Ich versprach ihm, dass ich aufpassen würde. Er umarmte mich noch einmal, und wir gingen zu den anderen, die schon wartend am Tisch saßen.


Pov: Yoongi
Als die anderen kamen, bemerkte ich, dass Jimin und Joon fehlten. Ich fragte Jin, ob er wüsste, was los sei. Er nickte mir zu und sagte, dass Joon wohl nur mit Jimin reden wollte, da er gemerkt hatte, dass es ihm nicht gut ging. Ich nickte ihm zu, und wir setzten uns schon mal an den Tisch. Nach etwa 20 Minuten kamen dann auch Joon und Jimin wieder zu uns herein. Ich sah sofort an Jimin, dass er geweint hatte. Ich weiß, dass er traurig und ängstlich ist, aber ich habe ihn jetzt schon seit 3 Jahren oder mehr nicht mehr weinen sehen, nachdem er seine schlimme Zeit überstanden hatte. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, wie Hobi mit mir sprach. Er stupste mich an und ich kam aus meinen Gedanken zurück und sah ihn fragend an. Yoongs, wann müssen wir eigentlich morgen da sein?, fragte mich unser Sonnenschein. Ich glaube, es geht um 10 Uhr los, antwortete ich ihm auf seine Frage, woraufhin er nur nickte. Ich schaute mich einmal um und sah, dass sie alle sehr bedrückt aussahen. Ich meine, ich sehe wahrscheinlich nicht besser aus, aber was soll man machen, wir müssen wohl leider alle durch.