Kapitel 4

1.1K 56 0
                                    

Und dies war die Begegnung mit Tendou, welcher Tori gleich zu dem Training der Jungs geschleppt hatte. Ihr Trainer, Tanji war ziemlich laut geworden als der Mittelblocker zu spät kam und dann noch ein Mädchen mit genommen hatte.

Tendou hatte da einfach nur vor sich hin gesungen und gesagt, dass Tori bei den Mädchen untergegangen wäre. Nicht in dem Sinne was das Spiel betraf. Eher meinte Tendou, dass Tori ihr Potential nicht anwenden könnte.

Da Tanji das Mädchen eigentlich los werden wollte, hatte er das Training mit ihr akzeptiert. Sie würde freiwillig gehen, sobald sie auch nur einen Ball von Ushijima annehmen musste. Aber da hatte er noch nicht damit gerechnet wie talentiert, weder wer Tori war.

Denn als Ushijima den ersten Aufschlag gemacht hatte, hatte Tori diesen wie selbstverständlich angenommen und diesen gleich zu Ohira gespielt, welcher den Ball gleich versenken konnte. Die Augen aller hatten sich geweitet als sie dieses trotz der Annahme ein perfektes Zuspiel gewesen war.

Ab da wurde Tanji bewusst, dass mehr hinter diesem Mädchen steckte und hatte alle Informationen über sie sammeln lassen. Und da hatte er seine Antwort bekommen. Tori Udai, die Zuspielerin welche in der Mittelschule als Strafe ein Libero geworden war.

Zudem kam noch, dass ihr Bruder das ehemalige Ass der Karasuno war und Tori darauf angesprochen hatte. Da hatte sie ihn nur angesehen und nichts dazu gesagt. Schliesslich wollte Tori nicht mit ihrem Bruder verglichen werden.

Das Einzige was sie an diesem Tag gesagt hatte war, dass sie als Libero das Zuspiel ebenfalls trainiert hatte. Zwar durfte ein Libero nicht Angreifen oder den Aufschlag tätigen, aber zuspielen konnte man trotzdem.

Vorausgesetzt man überschritt nicht die Linie. Anderes blieb Tori auch nicht übrig um ihr Talent weiter aus zu schöpfen. Um weiter zuspielen zu können, musste sie auf dem Feld anders denken und sich beweisen. Schliesslich wollte sie Tenma zeigen, dass eine andere Position ebenfalls cool sein konnte.

Nie wieder wollte Tori ausgewechselt werden. Nie wieder wollte sie falsch verstanden werden. Alles was sie tat war zum wohle der Spieler. Auch wenn sie dafür ihre freundliche Art, welche sie eigentlich hatte aufgeben musste.

Und komischerweise kamen die Jungs der Shiratorizawa sehr gut mit ihr klar. Denn als Tori das erste Mal in einem Training ausgerastet und alle beleidigt hatte, standen diese völlig gelassen herum und hatten ihre Kommentare strikt ignoriert.

Die Nummer Zehn Kageyama FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt