Adam hielt mir seine Autotüre auf, gurtete mich an und fragte nachdem er den Motor gestartet hatte mehrmals ob alles okay war. Ich nickte nur stumm und war von seiner Freundlichkeit verblüfft ich meine ich war doch nur ein Normalo, eine arme oder sonst was. Die meisten reagierten er mit Abscheu und nicht so wie er mit Freundlichkeit.
Bevor ich noch länger darüber nachdenken konnte hielt Adam vor einem riesigen Haus okay ich verbessere mich riesiger Villa an und schaltete den Motor aus. Dann kam er rasch um das schwarze, moderne Auto Rum und hielt mir erneut die Türe auf. Ich stieg aus konnte mir aber ein Kommentar nicht verkneifen
„Ich kann das auch allein"
„Das glaube ich dir aber ich kann nicht zulassen das du Blut an mein Auto schmierst". Er lächelte kurz und ich lächelte zurück nicht ohne mir nochmal auf meine Handflächen zu schauen die immer noch schlimm aussahen und immer noch bluteten.
Hiermit verfluche ich Jason!
„Kommst du?", fragte Adam mich während er schon auf dem weg zum Eingang war. Ich rührte mich nicht vom Fleck stattdessen rieff ich ihm von meinem Platz am Auto zu „Sicher ich meine nur also...". Ich stotterte zum Schluss und brachte kein Wort mehr über meine Lippen vor allem nicht das was mir auf der Zunge lag.
ARM
Ich wollte nicht das er es bereute. Okay vielleicht wollte ich auch nicht das ich es bereute aber eigentlich kam doch das gleiche raus oder?
Ich war so ins grübeln versunken das ich erst merkte das Adam vor mir stand als er mir eine meiner lila Strähnen aus meinem Gesicht strich und „gewagte Farbe" flüsterte.
Für einen kurzen Moment blieb mir der Atem weg. Ich konnte mich kurz nur auf ihn, seinen Duft nach Pfefferminz, seine Hand, die so nah an meiner Wange war und seine baby blauen Augen die mich mit einem glänzen in ihren Bann zogen wie kein anderes Augenpaar zuvor konzentrieren.
Ich schüttelte leicht den Kopf um meine Gedanken zu ordnen. Danach nahm ich Adams Hand und lief direkt auf seine Villa zu. Er folgte mir jedoch ohne seine Hand aus meiner zu reißen was für ein kleines kribbeln in meiner Magengegend sorgte. Es war ein kribbeln das ich zuvor noch nie gespürt hatte und deshalb überrumpelte es mich auch so sehr das ich prompt die erste Stufe der kleinen Treppe die zur Haustüre führte übersah und mich der Länge nach hinlegte. Und so wie es das Schicksal eben wollte riss ich Adam mit mir der unsanft auf mir landete.
Bevor ich überhaupt realisiert hatte was passiert war hatte ich bereits angefangen zu lachen. Laut zu lachen. Zwischen meinen lachen entwich mir immer ein kleines Grunzen und ich wusste wenn er mich bis dahin noch nicht abscheulich fand tat er es jetzt.
Doch er lächelte einfach nur breit, hob sich und mich wieder auf die Beine, hievte mich über seine Schulter und trug mich lässig durch die Haustür in die Küche. Dort lief Wasser und ich konnte eine Frau hören die leise etwas vor sich hin sang.
„Hallo Magda", sagte Adam herzlich in die Richtung aus der das summen kam doch es verstummte sofort und stattdessen konnte ich jetzt auch die Frau sprechen hören: „Erschrick mich nicht immer so und wer ist das?".
Adam lies mich runter sodass ich nun auch in die Richtung der Frau gucken konnte. Sie hatte ihr Gesicht leicht schief gezogen und sah fragend und mit hochgezogenen Augenbrauen Adam und mich an. Ich lächelte so herzlich ich konnte und beschloss mich selbst vor zu stellen : „Hallo mein Name ist Elisabeth ich bin mit Adam in einem Kurs und ich naja es gab einen kleinen Unfall".
Ich hielt meine Hände hoch ehe Adam weiter sprach
„Jemand hat sie geschubst und ich hatte gehofft du könntest ihr vielleicht helfen".
Adam setze einen Hundeblick auf und sofort kribbelte es erneut in meinem Bauch.
Bor man was war nur los? Bekam ich meine tage oder was!?
Ich beschloss erst einmal meine Hände zu waschen und mich zu vergewissern das ich meine tage nicht hatte. Also fragte ich und Magda, oder wie sie hieß, beschrieb mir den weg. Mit meiner Tasche im Schlepptau begab ich mich dann ins WC wo ich mir als erstes das Blut von meinen Händen wusch. Nachdem ich das getan hatte und geprüft hatte ob ich meine tage hatte, die ich übrigens nicht hatte, ging ich wieder in die Küche in der Magda schon verband und Pflaster herausgeholt hatte und auf mich wartete. Als sie mich sah gab sie mir mit einer Handbewegung auf den Stuhl neben ihr zu verstehen das ich mich setzten sollte. Ich gehorchte der Anweisung und schwieg während sie meine Hände verband.
Als sie fast fertig war und noch keiner etwas gesagt hatte brach sie die Stille: „Kennst du Adam schon lange?"
ich schüttelte den Kopf „Nein eigentlich kennen wir uns gar nicht".
Meine Antwort schien sie ein wenig zu verwundern da sie kurz die Stirn runzelte aber dann den Blick abwandte und ein „Adam ist im Wohnzimmer" murmelte und dann durch eine Holztür verschwand.
Okay das war komisch.
Ich beschloss also ihrer unausgesprochenen Aufforderung ins Wohnzimmer zu gehen folge zu leisten und hatte auch nach einer kleinen suche mein Ziel erreicht. Adam saß auf einem Sofa, dass so groß war das es niemals auch nur zur Hälfte in mein Zimmer gepasst hätte und starrte eine riesige Leinwand an.
Ich zog scharf die Luft ein den das alles war ein bisschen viel Protz und ich fühlte mich sofort ein großes Stück dreckiger. Ich passte einfach nicht in dieses Wohnzimmer. Es war ja so groß wie meine ganze Wohnung. Ehe ich mich hätte umdrehen und abhauen können hatte Adam mich wohl entdeckt und reif mich zu sich aufs Sofa. Etwas zögerlich setzte ich mich neben ihn. Jedoch mit soviel Abstand das er mich an meiner Tallie zu sich zog.
Ich saß nun ganz nah an ihm während er keine Anstalten machte meine Tallie los zu lassen. Ich behielt seine warme Hand genau dort .und genoss das wohlige Kribbeln das seine Berührung dort auslöste.
„Also erzähl mir was passiert ist", flüstert Adam mir ins Ohr während seine Lippen leicht mein Ohr streifen. Augenblicklich durchzog mich eine Gänsehaut und ich wimmerte leicht ehe ich mich fing und „was genau willst du den wissen?" flüsterte.
Mit seiner Hand drehte er mein Gesicht in seine Richtung sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zu gucken.
Dieses Blau...
„Erzähl mir alles Elisabeth", forderte er und ich brachte nur ein „Eli nen mich Eli" raus. Dann lies er mich los, rutschte ein Stück zurück und sah mich abwartend an und ich war komplett überfordert.
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Different Worlds >Eli & Adam<
Teen FictionEine scheinbar Perfekte Stadt, eine scheinbar Perfekte Schule und scheinbar Perfekte Menschen mit viel Geld. Aber Eli lebt hinter dieser Perfekten Scheinwelt ohne Geld und Glamour. Trotzdem wird sie immer wieder mit dieser Perfekten Welt konfronti...