Kapitel 11

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POV Rick:
"... es tut mir leid." Ich nahm meinen Koffer und lief vorbei an Steve, der weinend vor meiner Tür saß. Es tat weh ihn so zu sehen. Aber es ging nicht anders. Er ist nur wegen mir unglücklich. Ich musste gehen. Ich hatte keine Wahl... ich würde tausend mal lieber bei ihm bleiben und ihn trösten. Doch ich war der Grund weshalb er weinte. Ich ganz allein. An der Wohnungstür angelangt warf ich einen letzten Blick zu Steve, der immernoch weinte. Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Ich wollte nicht das er mich so sieht, also trat ich kurzerhand aus der Wohnung und schloss die Tür hinter mir. Mit Steves Schluchzen in den Ohren und Tränen in den Augen verließ ich endgültig das Gebäude.
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Ich lief erstmal ziellos durch Berlin, bis ich beschloss eine Weile bei meinen Eltern unterzukommen. Ich rief sie an um ihnen bescheid zugeben und machte mich kurz darauf auf den Weg zu meinem Elternhaus.
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Dort angekommen, schlossen mich meine Eltern in eine feste Umarmung. Ich hatte sie echt vermisst, was mir aber erst jetzt auffiel, als ich wieder bei ihnen war. Sofort kam mir der altbekannte Duft von Zuhause entgegen. Es hatte sich nicht viel verändert, was aber auch daran liegen könnte das ich erst seit ein paar Monaten nicht mehr hier wohnte.
Mir ging es sofort ein bisschen besser, was aber nicht hieß das ich vergessen habe wieso ich hier bin. Steve. Was er wohl gerade machte? Wie ging es ihm? Weinte er noch? In meinem Kopf herrschte das reinste Chaos, meine Brust zog sich zusammen und Tränen füllten meine Augen. Ich vermisse ihn jetzt schon. Ich brauche ihn.

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