Kapitel 3

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POV Rick: Ich blickte auf den leeren Stuhl neben mir. Steve war nun seit einer Woche nicht mehr in der Schule. Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich versuchte ihn anzurufen und hatte des öfteren bei ihm geklingelt. Er war nicht zu erreichen. Wo war er bloß? Ich starrte aus dem Fenster und beobachtete die Regentropfen, die leise gegen das Fenster klopften. Währenddessen vernahm ich Herrn Maurers Stimme die irgendetwas von binären Zahlen zu verstehen gab. Ich konnte nicht länger still sitzen. Ich musste zu Steve. Entschlossen stand ich auf und lies einen entsetzten Herrn Maurer und die Klasse zurück. Ich hörte noch wie Herrn Maurer mir mit Nachsitzen drohte doch in dem Moment hatte ich die Schule schon verlassen. Ich rannte zu Steve nach Hause. Wenn er mit Absicht nicht aufgemacht hatte weil er wusste das ich es bin, wird er jetzt nicht mit mir rechnen und vielleicht sogar die Tür aufmachen.

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An der Wohnungstür angekommen, klopfte ich vorsichtig an die Tür. Ich hörte Schritte und machte einen kleinen Schritt zurück, als mir ein völlig aufgelöster Steve die Tür öffnete. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, sodass er mich zuerst gar nicht wahr nahm. Vorsichtig setzte ich an: “Steve...was machst du hier? Geht's dir gut? Was ist passiert?“ Er hob vorsichtig seinen Kopf und blickte mich mit seinen nassen Augen an. “Hast du geweint?“ fragte ich ohne zu zögern. “Rick. Ich kann nicht mit dir reden. Es geht einfach nicht. Es tut mir so leid. Aber ich weiß selbst nicht was mit mir los ist. Bitte versteh das.“ “Steve warte!“ doch als ich weiter sprechen wollte schloss er die Tür. “SHIT!“ Ich trat mit meinem Fuß gegen die Wand. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Was war nur mit Steve passiert? Seit dem Kino hab ich ihn nicht mehr gesehen. Er war kurz nach Filmende aus dem Kino gestürmt ehe ich mich versehen hatte. Ich stürmte aus Steven's Wohnhaus und ging in meine Wohnung.

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Ich zog mir die Schuhe aus und legte mich auf's Sofa. Was war nur los mit ihm? Doch egal was es war ich würde ihn nicht im Stich lassen. Ich zog mein Handy hervor und scrollte durch die Kontakte, bis ich bei Steven ankam. Ich tippte auf den Kontakt und verfasste eine kurze Nachricht: “Egal was passiert ist, ich bin bei dir.“ Ich tippte auf “senden“ und hoffte auf eine Antwort. Ich wartete gefühlte 4 Stunden bis ich endlich das Nachrichtensignal wahrnahm. Schnell tippte ich auf die Nachricht und war erleichtert als ich sah das sie von Steven war. “Danke Rick. Lust ein bisschen zu zocken?:D“ Der alte Steve ist zurück. Zumindest auf gutem Weg dahin.

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“Phteven!“ rief ich als er mir die Tür öffnete und zog ihn in eine Umarmung. Ein Lächeln formte sich auf seinem Gesicht.

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