𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟏

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Adelaides Sicht

Ich wurde von zwei männlichen Stimmen geweckt. Als sich meine Augen öffneten, standen Petro und Pablo genau vor mir. Ich bin wohl auf dem Sessel eingeschlafen, daher die Nacken schmerzen.

„Die Zicke ist ja endlich wach", merkt Petro an woraufhin ich nur genervt aufseufze.
„Was bitteschön ist so wichtig dass ihr mich weckt?", gebe ich gereizt von mir.

„Mach dich fertig, wir gehen raus", sagt Pablo ohne auf meine Frage einzugehen. Irritiert starre ich ihn an.

„Warum das?", frage ich mit einem Stirnrunzeln. Pablo wollte gerade was sagen, da kam Petro ihm zuvor.

„Dein Ehemann will dass so"
Mein Ehemann? In welcher Welt leben die?

„Und ihr erwartet von mir dass ich jetzt einfach mitkomme nur weil „mein Ehemann" dass so will?",gebe ich trotzig von mir.

„Wir gehen doch bloß in die Stadt also stell dich nicht so an", erwiderte mir Pablo, auch wenn ich keine Lust hatte stand ich auf und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Ich wusch mein Gesicht, putze noch schnell meine Zähne und ging dann auch schon zu meinem Kleiderschrank. Ich holte mir ein weißes langes Kleid mit kleinen rosa Blümchen drauf raus und zog es an. (Bild oben)

Ich ließ meine leicht welligen Dunkelbraunen Haare locker über meine Schulter fallen. Passend zum Kleid machte ich mir meine gold Kette um. Noch ein wenig Lipgloss und Mascara, und schon kann es los gehen.

Unten angekommen warteten schon Pablo und Petro auf mich. Die beiden erblickten mich und bevor ich auch nur einen weiteren Schritt auf sie zugehen konnte, hielten sie mich auf.

„So gehst du auf keinen Fall raus, ich werde nicht meine Eier wegen dir riskieren.", meinte Petro dann plötzlich.

„Was hast du jetzt schon wieder für ein Problem?", sprach ich draufhin genervt.
„Zieh dich um", sprach dann Pablo
„Nein", gab ich schlagfertig zurück

„Denkst du ernsthaft Cyrus würde dich so rauslassen?", sprach Petro dann
„Denkst du ernsthaft ich lasse mir sagen was ich anzuziehen habe?"

Pablo machte von der Seite ein Foto von mir.
„Was soll das?",sprach ich dann und riss ihm dass Handy aus der Hand um es zu löschen.
Doch anscheinend hat er es schon jemandem geschickt. An niemand anderes als Cyrus.

Als ich die Nachricht gerade löschen wollte, wurden die zwei Haken blau und Cyrus schrieb etwas. Nicht mal eine Minute vergangen und er antwortete.
<<Ja, aber wehe ein anderer Mann kommt ihr zu nahe>>, stand in der Nachricht. Ich verdrehte meine Augen, verkniff mir erfolgreich ein schmunzeln und reichte das Handy wieder Pablo um dann die Haustüre zu öffnen.

Aus irgendeinem unerklärbaren Grund freute es mich dass er nicht will dass ein anderer Mann mir zu nahe kommt.

In meinen Gedanken versunken lief ich über den Gehweg zu Pablos Auto. Hinter mir stritten die beiden - weshalb auch immer. Jedenfalls stiegen wir alle in Pablos Auto und fuhren dann los zur Stadt. Niemand sagte etwas während der langen Autofahrt.

Als wir dann in der Innenstadt von Neapel ankamen, stiegen wir alle aus und Petro unterbrach die Stille.
„Also wo wollt ihr zuerst hin?"
„Wie wärs wenn wir essen gehen? Es gibt doch sicher einen Laden der gute Pasta macht oder?", antwortete ich Petro.

„Sicher, okay dann gehen wir erstmal Pasta essen."
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Nach dem wir gegessen und noch einwenig spazieren waren, suchten wir auch schon Pablos Auto auf um wieder nachhause zu fahren. Mittlerweile sollte Cyrus schon zuhause sein.

Komischerweise fühlte ich mich während unseres Spaziergangs ziemlich beobachtet, jedoch ignorierte ich es und ließ mir meine innere Panik nicht anmerken.

Wir stiegen alle ein und Pablo fuhr los. Während der langen Autofahrt schaute Pablo immer mal wieder in den Rückspiegel, was verdächtig schien also drehte ich mich um und sah ein schwarzes Auto, dass uns anscheinend verfolgte.

Pablo schien es schon gemerkt haben, doch Petro starrte nur auf sein Handy also musste ich ihn darauf aufmerksam machen.
„Petro verdammt! Merkst du nicht dass uns ein Auto verfolgt?!"
„Entspann dich, ich habe es schon seit unserem Spaziergang bemerkt. Bei deiner Nervosität die du ausgestrahlt hast, konnte ich garnicht anders als zu bemerken dass etwas nicht stimmte."

Also war ich nervöser als ich dachte..
Bevor ich irgendwas sagen konnte holte Petro eine Waffe aus dem Handschuhfach und öffnete sein Fenster.

Was zum Teufel hat er vor?!

Ihn aufhalten konnte ich garnicht, den da erklangen schon Schüsse. Petro zielte und schoss durchgehend gegen dass schwarze Auto hinter uns.

Ich geriet in Panik als auch Schüsse gegen unser Auto knallten. Während Pablo entspannt weiter fuhr und Petro dass Auto hinter uns attackierte, versuchte ich ruhig zu bleiben. Innerlich verabschiedete ich mich schon von der Welt.

Während ich dabei war mich zu beruhigen hielt Pablo das Auto abrupt an. Er zog ebenfalls eine Waffe aus dem Handschuhfach und stieg aus, Petro tat es ihm gleich.

Ich kletterte auf Pablos platz, beobachtete sie durch den Rückspiegel und versuchte so gut es ging sie zu belauschen. Dass meiste konnte ich nicht verstehen, doch weiter konnte ich auch garnicht versuchen sie zu verstehen denn da zerrte mich schon ein große, schwarz gekleideter Mann aus dem Auto.

„Hey! Pass doch au-", der Mann hielt mir seine dreckige Hand vor den Mund und mit einem Mal waren alle Augen auf mich gerichtet.
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𝐎𝐧𝐥𝐲 𝐦𝐢𝐧𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt