𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟕

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Adelaides Sicht

Ich bin in meinem und Cyrus Zimmer und packe gerade einige meiner neu gekauften Klamotten in den großen Schrank von Cyrus.

Sein Schrank ist ziemlich groß, also glaube ich nicht dass es ihm was ausmacht, wenn meine Klamotten auch dort drin verstaut sind.

Das aus und ein packen war ziemlich anstrengend, aber nach ner guten halben Stunde bin ich auch schon fertig und ziehe mir schnell mein schwarzes Abendkleid (Bild oben) und darunter meine schwarze spitzen Unterwäsche an.

Ich richte noch schnell meine Haare und gehe dann die Treppen runter um ein wenig Fernzusehen. Als ich unten ankam, bekam ich mit wie Cyrus mit irgendjemanden zu diskutieren schien. Er ist sehr aufgebracht Wegen irgendetwas , dass kann man an seiner Stimme hören.

Worum es wohl geht?

Ich streiche diesen Gedanken schnell aus meinem Kopf. Im Grunde geht es mich ja überhaupt nichts an. Ich konnte es mir, aber einfach nicht nehmen und lauschte dem Gespräch.

„Padre, sie darf dass nicht herausfinden! Das wird ihr Leben komplett auf den Kopf stellen!"
...
„Ich werde sie nicht heiraten! Das geht nicht! Sie wird es nicht wollen"
...
„Ich soll was?! Sie wird sich niemals darauf einlassen!"
...
„Es ist mir egal dass ihre Familie die dritt stärkste Mafia in Italien ist! Sie weiß es nicht und so soll es auch bleiben. Padre dass kön-"

Bevor er ausreden konnte fiel ich ihm ins Wort.. „Meine Familie ist was?...", fragte ich völlig verwundert, was ihn erstarren lässt.

Meine Familie die dritt stärkste Mafia in Italien?...
Das kann doch garnicht sein! Ich hätte es doch  bemerkt und wenn nicht hätten meine Eltern es mir doch erzählt oder?...
Wieso haben sie es mir verschwiegen?! Wieso konnten sie mich nicht einweihen?!
Wieso Wieso Wieso?!!
Scheiße unendliche Fragen schwirren in meinem Kopf, von der die hälfte Cyrus mir beantworten kann..

„Cyrus was meinst du damit?!", sprach ich mit fester Stimme, obwohl ich schon den Tränen nahe bin, da es mich so verletzt es auf diese Art und Weise zu erfahren...

„Adelaide..", sprach er sanft, „Setz dich, ich kann dir alles erklären" fügte er hinzu.

„Nein ich werde mich nicht setzten!", sprach ich gereizt, „Man hat mir die Wahrheit mein ganzes Leben lang verheimlicht!", sprach ich weiter, „Ich will die Wahrheit wissen Cyrus. Jetzt!",sprach ich dann und ungewollt rollte schon die erste Träne meine Wange entlang.

„Ist ja gut Adelaide. Ich werd dir all deine Fragen beantworten, lass uns aber dafür in unser Zimmer. Es wird viel zu erzählen geben..", mit diesen Worten verabschiedete er sich schnell von seinem Vater, steckte sein Handy weg und führte mich mit seiner Hand an dem unteren Teil meines Rückens zu unserem Schlafzimmer.

Als wir dort ankamen, rannte ich schnell ins Badezimmer da mich so viele düstere Gedanken einnahmen, das ich wusste ich würde gleich anfangen zu weinen..

Ich schloss die Badezimmer Tür ab und ließ mich an der Wand vorm Spiegel fallen. Ich versuchte so leise wie möglich zu weinen, da ich wollte das Cyrus denkt, dass ich nur kurz auf Toilette musste. Natürlich hat dass bei ihm nicht gezogen und er hämmerte öfters laut stark an die Tür.

„Adelaide öffne die Tür!", sprach er sanft
„Lass mich in ruhe"
„Okay wie du willst" meinte er nur

Ich dachte damit war's dass aber anstatt dass er mich völlig in ruhe lässt, öffnete er die Tür von außen. War ja klar, er hat einen Ersatz Schlüssel.

Als er mich da am Boden sitzen sah, mit Tränen verschleierter Sicht sah ich zu ihm auf, er nahm dann meine Hände in seine, half mir hoch und zog mich in eine innige Umarmung. Ich zögerte, umarmte ihn jedoch zurück. Und dann.. zerbrach ich völlig...

Ich weinte immer bitterlicher in seine Arme, das ganze weinen schnürte mir die Luft ab und es fiel mir immer schwerer zu Atem zu kommen.

„Pshhhh ist ja gut, ich bin ja hier",sprach er mir sanft und beruhigend zu. Seine Hand strich meinen Rücken auf und ab, irgendwie beruhigte mich das.

Langsam aber sicher bekam ich wieder Luft, was ihn auch zu beruhigen schien, da er mich dann ein wenig zögerlich los ließ. Seine Hände ruhten zwar immer noch auf meiner Taille, aber dass störte mich nicht weiter.

„Danke", sprach ich leise und schaute ihm tief in seine Augen.
„Gerne, la mia rosa", sprach er und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.

„Bist du jetzt bereit zu reden?", fragte er mich. Ich nickte nur, wollte gerade das Badezimmer verlassen, als mich dann plötzlich meine Beine im Stich lassen und ich kurz davor war auf den harten Boden zu knallen, jedoch hielten mich dann zwei starke arme fest und gerade als ich mich bedanken wollte und wieder aufstehen wollte, verlor ich das Bewusstsein und eine Dunkelheit umhüllte mich.

Lag es daran dass ich soviel geweint habe?
Oder an etwas völlig andrem?
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Kurze Info: die ganzen italienischen Wörter sind von google übersetzter (lmao)

𝐎𝐧𝐥𝐲 𝐦𝐢𝐧𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt