Hermine und Draco tarnten sich geschickt als kostenlose Steuerberater, um unbemerkt ins Haus zu gelangen. Als Hermines Mutter kurz verschwindet, schüttet Hermine schnell den vorbereiteten Trank in die Gläser. Die Diskussion über Steuern entlarvt jedoch ihre Tarnung, und Hermines Vater stellt die entscheidende Frage.
"Was genau macht ihr beiden hier?", fragt er streng, während sie noch nichts getrunken haben.
Hermine schaut Hilfe suchend zu Draco. "Tut uns leid. Wir verabschieden uns." Hermine ist fassungslos. Sie waren so nah. Draco hat gerade gesagt, sie würden gehen. Hermine möchte nicht gehen!
Draco erhebt sich, und Hermine muss es ihm gleichtun. Über die beiden fluchend begleitet Hermines Vater sie vor die Tür. "Was soll das?", zischt sie Draco zu, sobald sie draussen sind.
"Beruhige dich! Wir warten hier, bis sie etwas getrunken haben. Dann gehen wir noch einmal klingeln, und dann sollten sie dich schon erkennen." Draco's Worte klingen einleuchtend, findet Hermine, und so verharren sie einige Stunden gebückt vor einem Busch, während sie sich komische Blicke einfangen. Die Zeit geht ewig langsam voran. Es fühlte sich an wie Tage, die sie dort verharren mussten.
Dann wagen sie einen erneuten Versuch.
Gespannt und aufgeregt drückt Hermine auf die Klingel. Ihre Hände zittern, und Draco nimmt eine ihrer Hände in seine. "Es kommt gut, glaube daran." Und Hermine glaubt wirklich daran. Sie wüsste nicht, was tun, sollten sie Hermine immer noch nicht erkennen. Jetzt, da sie so nahe dran ist.
Die Tür öffnet sich langsam, und Hermines Mutter sieht ihnen entgegen. Lange sehen sie sich einfach nur an. Die Sekunden verschreichen schmerzvoll langsam. Erkennt sie Hermine oder warum wartet sie so lange?
Doch dann erhellt sich ihr Gesicht, und sie ruft freudevoll: "Hermine, mein Kind!" Hermine bricht in Tränen aus und gesteht direkt: "Ich habe dich so vermisst." Hermine und ihre Mutter umarmen sich fest, während die Emotionen hochkochen.
In dem intensiven Moment der Umarmung zwischen Hermine und ihrer Mutter tritt plötzlich Hermines Vater dazu. Seine Augen fixieren Hermine, und ein Schimmer der Erinnerung durchzieht seinen Blick.
"Das ist... Hermine?" stammelt er überrascht.
Hermine nickt, Tränen der Freude in den Augen. "Ja, Papa, ich bin es."
Ein Augenblick des Schweigens liegt in der Luft, bevor sich die Erkenntnis in Hermines Vaters Gesicht manifestiert. "Hermine! Mein Gott, wie konnte ich...?" Er kann den Satz nicht zu Ende führen, so überwältigt ist er von der plötzlichen Wiedererinnerung.
Hermine lächelt durch ihre Tränen hindurch. "Es ist okay, Papa. Wir haben einen Zaubertrank benutzt, um eure Erinnerungen zurückzubringen."
Ihr Vater nickt verstehend und umarmt sie fest. "Ich habe dich so vermisst, meine Kleine."
Draco steht still daneben, ein Lächeln der Zufriedenheit auf den Lippen. Der Plan ist aufgegangen, und die Familie Granger findet wieder zusammen, getragen von einer Welle der Emotionen und Liebe. Draco fällt auf, dass es ihn überhaupt nicht stört, dass sie Muggel sind.
Nach einer Weile des Erzählens und Weinens fragt Hermines Vater: "Und wer ist denn das?" Dabei zeigt er unhöflich auf Draco.
"Draco Malfoy", stellt er sich verärgert vor.
"Mein Freund", ergänzt Hermine schnell und versucht, die feindselige Stimmung rasch zu zerstreuen.
"Seit wann hast du einen Freund?", fragt ihre Mutter streng. Hermine erzählte ihr immer alles über Jungen und bisher hat sie nur von einem Ron gehört.
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Dramione -Verbunden
Fanfiction[Harry Potter Fanfiction] [Dramione] Hermine ist mit ihrer grössten Liebe, Ron Weasley, zusammen und freut sich auf ihr letztes Jahr, doch Blaise Zabini und Ginny Weasley ziehen ihr unbewusst einen Strich durch die Rechnung.