Little Miss Fury - Special Agent Fox Jr. (Y/N x Loki)

7 Experiment 1.1

Während ich zum zweiten Mal von den Wachen aus der Zelle geschliffen wurde, konnte ich meine Wut über Loki nicht vergessen. Vermutlich hat dieser Bastard sogar gewusst, dass man jetzt an ihm experimentieren sollte anstatt an mir. Andererseits warum lag auf dem Tablett zwei mal Besteck, wenn nicht für Loki. "Elender Bastard, ich hoffe du bist jetzt zufrieden." schrie ich, während die feindlichen Soldaten mich wegzerrten.

Als die mich in einen anderen Raum gebracht hatten, konnte ich bereits die Maschinen und andere Objekte sehen die für das Experiment gebraucht wurden. Die Männer schoben mich zu einer Metall-liege und machten mich mit Riemen fest. Einen an meinem Oberkörper, an meinem Kopf, meinen Beinen und an meiner Hüfte. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Die Männer verkabelten mich mit Elektroden an einen Monitor.

"Dr. Stanford, Warum genau wollen wir ihr das Blut des Gottes Injizieren?" hörte ich einen Mann zu jemanden fragen. "In der Hoffnung, daß das Experiment von vor fünf Jahren endlich aktiviert wird. Bis jetzt schlummert es noch irgendwo in ihr." antwortete er ihm. "Und wenn dieses Mädchen dadurch auch die Kräfte des Gottes bekommt, wird sie eine sehr mächtige Waffe gegen Shield werden." fügte er an.

Die Worte schockierten mich. Sie wollten mich also gegen Shield einsetzten. Ich zog an den Fesseln und versuchte mich zu befreien, doch es war aussichtslos. Die Ärzte näherten sich mit einer Spritze, gefüllt mit Lokis Blut. Oh bitte lass ihn keine über blut übertragbaren Krankheiten haben. Ich wusste nicht woher der Gedanke kam aber er kam einfach.

Während ich den Doktor mit der Spritze beobachtete, konnte ich nicht verhindern ein kleines wimmern abzugeben. Ich schloss die Augen und hoffte verzweifelt auf ein Wunder. Doch als ich die kalte Nadel in meiner Vene spüren und das in meinen Körper injizierte Blut fließen fühlte, wusste ich, dass es kein Entrinnen gab. Die Ärzte beobachteten fasziniert den Monitor, auf dem sich meine Vitalwerte veränderten. Ein brodelnder Schmerz durchzog meinen Körper und Ich schrie auf. Ich wand mich vor Qual, doch die Fesseln hielten mich fest.

Langsam beruhigte sich der Schmerz und ich öffnete langsam die Augen. "Hat es funktioniert?" wollte der eine Mann von diesem Dr. Stanford wissen. "Wir müssen abwarten, bringt sie zurück in die Zelle." antwortete er. Ich wurde von der Liege gelöst und von den Soldaten zurück in meine Zelle gebracht. Mein Körper fühlte sich seltsam an, als hätte sich etwas in mir verändert, aber vermutlich lag das an dem Schmerz und dem Gefühl bald wieder ins Schwarze zu treten.

Die Tür zur Zelle wurde geöffnet und ich hineingestoßen. Ich konnte mich grade so mit den Händen stützen und verhindern, dass ich mit dem Kopf auf dem Boden landete. Mit aller Kraft brachte ich mich in eine sitzende Position und sah mich um. Loki saß auf der Bank oder liege, was genau es war konnte ich immer noch nicht sagen und starrte mich mit besorgten Augen an. "Was haben sie dir angetan?" fragte er leise. Ich versuchte zu antworten, doch meine Stimme versagte. Stattdessen schüttelte ich den Kopf auch wenn ich starke Schmerzen hatte und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich war immer noch wütend auf ihn, erst wegen ihm wurde heute noch ein Experiment an mir durchgeführt. Hätte dieser Arsch nicht etwas gegessen, hätte man an ihm experimentiert und ich hätte diese Erfahrung heute nicht machen müssen.

Ich zog mich rückwärts zu dem Punkt dieser verdammten Runden Zelle, der am weitesten von der Bank und somit von Loki entfernt war. Meine Augen flatterten müde aber ich wollte ihm nicht die Genugtuung geben mich schwach und schlafend zu sehen, nicht freiwillig. Ich zwang mich zu Loki aufzusehen und sah ihn wütend an. "Halt dich einfach..." ich machte eine Pause um zu atmen, das sprechen fiel mir grade schwerer als gedacht. "...fern von mir. Du bist nur ein Gottverdammter Arsch, ein möchtegern König..." Ich hustete schwach und spürte wie meine Sinne sich vernebelten. "...und ein scheiß Egoist." brachte ich den Rest des Satzes zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus, bevor ich tiefer rutschte und das Bewußtsein verlor.

>>Traum<<

Ich im Alter von 12 war gekettet an eine Liege und wurde durch eine Basis von Hydra geschoben und in einen kahlen Raum aus Metallwänden, links und rechts neben mir standen Männer, auf der Galerie standen noch mehr und alle sahen gebannt auf mich herab. "Wir sind soweit Dr. Stanford." sagte ein Mann zu dem Doktor. Der Doktor nickte und hielt zwei Spritzen in der Hand, die eine beinhielt eine bläuliche Flüssigkeit die andere eine Orange schimmernde. Fast gleichzeitig wurden die mir verabreicht. Ich weinte, wehrte mich obwohl die Injektion schon längst erledigt war. Ich hatte keinen Schmerz nur Angst. Ja grausame Angst.

Ich lag vielleicht 20 Minuten da, weinte aber nichts geschah mit mir. "Ist da etwas schief gelaufen?" erkundigte sich eine Stimme von der Galerie. "Eigentlich sollte nichts schief gegangen sein, ich verstehe das nicht." antwortete dr. Stanford. "Sperrt sie wieder weg!" befahl ein Mann seinen Männern.

Irgendwann später, ich wusste nicht wie lange ich in einem Käfig gesperrt war, hörte ich sämtliche Geräusche von Pistolen, und leblosen Körper die auf dem Boden landeten. In den Raum in dem ich in einem Käfig war stürmten einige Männer in Shield-Uniform. "Haben wir einen Schlüssel?" fragte eine Bekannte Stimme, die von Nick Fury, meines Vaters. Als jemand, Coulson verneinte pulte mein Dad einen Draht aus seiner Uniform und öffnete damit das Vorhängeschloss.

Erleichtert und weinend schmiss ich mich in seine Arme und klammerte mich an ihm fest. "Was haben diese Unmenschen nur mit dir gemacht mein Schatz?" hörte ich meinen Vater fragen aber ich gab ihm keine Antwort, ich war zu überwältigt von all den Erlebnissen und folterungen.

Wenige Tage später als ich zuhause in meinem Bett lag, hörte ich meine Eltern streiten, und trat auf den Flur. Bald darauf hörte ich die Tür zuschlagen und meinen Dad zu mir hinauf kommen. Er nahm mich auf die Arme und trug mich wieder ins Bett, deckte mich zu und küsste mich auf die Stirn. "Y/n, ganz egal was das Leben und bringen wird, ich bin immer für dich da. Ich werde dich behüten und beschützen. Ich werde dich immer retten, egal ob du in Lebensgefahr bist oder ob du einen Fight in der Schule hast. Ich bin bei dir, weil ich dich liebe. Immer. "

>>Traum Ende<<