13. Neuer Lebensabschnitt - Avengers

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Y/n Pov.

Kaum das wir auf der Landeplattform des Starktowers gelandet waren und aus dem Jet austiegen, wurde Loki von Steve, Clint und Tony festgehalten und hinein geführt. Ich wollte mit ihnen gehen, aber mein Dad hielt mich auf.

"Y/n, warte kurz ich muss mit dir sprechen." sagte er und ich drehte mich zu ihm um. "Was gibt's Dad?" Er legte eine Hand auf meine Schulter und sah mich mit seinem Auge ernst an. "Y/n ich möchte das du eine Zeit lang hier mit bei den Avengers lebst, sie werden auf dich aufpassen und dir helfen, wobei auch immer du Hilfe brauchst wenn du sie brauchst." Mein Dad seufzte leise und sein Blick wurde etwas weicher. "In unserem Leben wird sich wieder einiges sehr stark verändern. Du wirst eine neue Schule besuchen, wenn ich dich nicht sogar Zuhause unterrichten lasse, ich werde deine Freunde wieder auskundschaften müssen, um sicherzustellen, dass sie keine Gefahr für dich darstellen, und wir werden diese Verbindung zu Loki untersuchen müssen."

Ich sah meinen Vater ernst an. "Dad, du weißt, dass ich das nicht will. Ich möchte einfach nur nach Hause und wieder ein normales Leben führen." Mein Vater seufzte erneut. "Y/n, ich verstehe, dass du das möchtest, aber im Moment ist das nicht möglich. Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, nach allem, was passiert ist."

Ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Aber ich will nicht hier bleiben! Ich will nicht bei den Avengers leben, ich will mein Leben zurück!" Tränen stiegen in meine Augen und ich kämpfte dagegen an. Mein Vater umarmte mich fest. "Es tut mir leid, Y/n, aber im Moment ist das die beste Lösung. Ich will doch nur, dass du in Sicherheit bist." Ich schluchzte leise und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. "Hey, du musst nicht sofort alles akzeptieren, aber ich hoffe du verstehst wenichstens meine Beweggründe. Vergiss nicht Y/n, du bist stark, du bist und bleibst little miss Fury - Special Agent Fox Jr." Ich lächelte leicht durch meine Tränen hindurch, wenn er mich so nannte konnte ich ihm nie lange böse sein. Aber aus irgendeinem Grund fühlte sich das grade wie ein Abschied an. "Nicht gehen." murmelte ich wie ein kleines Kind und hielt meinen Vater fest. "Oh Y/n, ich werde immer bei dir sein aber jetzt muss ich ins Shield Hauptquartier gehen. Ich verspreche ich werde dich so oft besuchen bis es dir zum Hals raushängt." Mein Dad näherte sich meinem Ohr. "Du magst zwar älter werden, aber ich finds beruhigend zu sehen, dass du immer noch meine kleine bleibst." flüsterte er.

Ich schluchzte leise als mein Dad sich von mir löste und ging. Tränen strömten aus meinen Augen und ich fühlte mich so allein gelassen. Plötzlich schmiegte sich etwas an meinem Bein und schrurrte. Überrascht sah ich an mir hinab und erkannte Goose. Sofort hob ich sie auf und strich ihr übers Fell. "Wie kommst du denn her? Ich dachte du hättest mich schon verlassen." murmelte ich. "Sie hat das Signal gesendet, mit dem wir euch finden konnten und den ganzen Flug über lag sie bei mir auf dem Schoß während ich den Jet flog." erklärte Natasha, die die gesamte Zeit etwas entfernt mir und meinem Vater gestanden hatte. Das überraschte mich etwas, ich kannte Goose nur als menschenscheuen Flerken.

Natasha kam auf mich zu und legte eine Hand auf meinen Rücken. Dann führte sie mich in den Starktower. Auch die drei Männer die Loki in eine Zelle gebracht hatten kamen zurück und setzten sich auf die Sofas, die im Raum standen. Sie sahen etwas fertig aus, als hätte Loki sich geweigert und gewehrt. "Was ist passiert?" fragte ich nach.

"Nun kurz gesagt, er hat sich gewehrt. Er hat versucht sich von uns loszureißen und schrie etwas von 'Y/n braucht mich. Sie fühlt sich schlecht.'" ich runzelte die Stirn und mir fiel etwas wieder ein, was Loki zu mir meinte.

"Es ist diese Blutverbindung, das Ritual das Hydra und unabsichtlich aufgezwungen hat. Loki meinte schon letztes mal, er sei mehr von mir abhängig als ich von ihm." die Avengers sahen mich verwirrt an. Ich setzte mich zu ihnen und erklärte ihnen was Loki mir erklärt hatte.

"Er meinte, dass ich immer noch meine eigene freie Entscheidung habe, mein eigenes Leben führen kann. Aber er würde, immer von dieser Verbindung zu mir geprägt sein. Seine Entscheidungen und Handlungen werden immer auch von mir beeinflusst sein. Loki meinte auch, er sei emotional und physisch mehr von mir abhängig. Wenn es mir schlecht geht, würde er es spüren. Wenn ich verletzt bin, würde er den Schmerzen fühlen. Es ist kompliziert."

Die Avengers sahen sich gegenseitig verwirrt an und ich konnte sehen, wie sie alle überfordert von den Informationen waren. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann fühlte ich mich ebenfalls immer noch überfordert.

Mit einem Mal erhob sich Tony von seinem Platz und trat zu mir. "Ich denke da du ja jetzt bei uns leben wirst, sollte ich dir mal deine Etage zeigen." meinte er und führte mich zum Aufzug. Wir fuhren in den 30sten Stock, wo sich exakt vier Türen befanden. "Diese Etage gehört komplett dir. Hinten das Schlafzimmer." erdeutete den Flur entlang. "Hier Rechts ist ein Wohnzimmer mit kleinem Büro." Er deutete auf die rechte Tür. "Und hier Links die hintere Tür ein Badezimmer mit angrenzendem Ankleidezimmer. Die andere Tür auf der linken Seite ist ein kleines Gästezimmer." Ich nickte Tony dankbar. Tony wollte grade gehen aber er drehte sich wieder zu mir um. "Lokis Zelle ist im zweiten Untergeschoss." wies er mich darauf hin. Ich nickte und bedankte mich erneut.

Nach dem Tony dann meine Etage verlassen hatte, sah ich mich in meiner Etage genauer um. Ich betrat erst das Gästezimmer, doch das war recht einfach gehalten. Ein Bett, Stuhl Kleiderschrank, Schreibtisch ein kleines Regal.
Ich ging weiter Richtung Badezimmer. Das Bad war groß, die Fliesen schienen aus weißem mamor zu sein. Es gab eine große Badewanne und eine große Dusche mit Glaswänden, sowie ein Doppelwaschbecken. An der Wand hing ein Cremefarbiger Bademantel neben einem Schwarzen. Und zum Abtrocknen der Hände gab es auch ein schwarzes Handtuch. Es gab einen großen Schrank in welchem mehr Handtücher waren.
Dann trat ich durch die Tür ins Ankleidezimmer. Zu meiner Überraschung war es ein hellbeläuchteter Raum mit viel Platz. Es hing sogar schon Kleidung in meiner Größe und meinem Style an und in den Schränken.

Anschließend betrat ich das Wohnzimmer, hier gab es eine große Couch mit einem Tisch, Bücherregale, einen Flachbildfernseher mit Konsole. Hinter einer halbwand befand sich das kleine Büro von dem Tony geredet hatte und allgemein war das Zimmer modern und hell eingerichtet.
Zum Schluss ging ich ins Schlafzimmer, es war ebenfalls modern eingerichtet mit einem großen Bockspringbett mit grauer Bettwäsche, es gab ein paar Kommoden, wieder ein Bücherregal und ein paar weitere Möbelstücke.

Erschöpft von den Ereignissen der letzten Tage verschwand ich keinen Gedanken mehr an irgendetwas oder irgendwen und suchte mir um Umkleide Zimmer eine gemütliche Jogginghose und ein Shirt und legte mich ins Bett. Mit dem Gefühl von Sicherheit und ein wenig Trauer schloss ich die Augen und schlief schnell ein.

Little Miss Fury - Special Agent Fox Jr. (Y/N x Loki) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt