7 | Erinnerungen ✨

11 1 0
                                    

Er führt mich zum Ausgang und ehe ich dagegen protestieren kann, befinde ich mich mit ihm schon auf dem Rücksitz eines Wagens, der vorgefahren wird.
Fahrservice hat der Typ also auch noch.

„Sag mir deine Adresse", fordert er mich auf, doch für wie dumm hält er mich, dass ich einem fremden Typen meine Adresse verrate.

„Das sage ich dir nicht", grinse ich siegessicher.
„Na schön dann geht's zu mir", antwortet er gelassen.

Mir gefällt die Idee, dass er mich mit zu sich nimmt und besonders gefällt mir die Vorstellung, was er wohl alles mit mir machen wird.

Mit seiner Hand an meinem Rücken, führt er mich ins Haus. Auch ihm steigt der Alkohol zu Kopf und nur mit Mühe schafft er es nicht zu schwanken.

Oben angekommen laufe ich geradewegs auf das offene Zimmer zu und mein Blick fokussiert sofort den Ausblick aus dem Fenster. Von hier kann man die Lichter um die Alster herum funkeln sehen. Doch im nächsten Moment fällt die Tür mit einem lauten Knall hinter mir zu. Erschrocken fahre ich herum und kann die Begierde in seinen Augen funkeln sehen.

Wie ein Raubtier kommt er auf mich zu. Das Gefühl gleich seine Beute zu sein, auf die er sich stürzt, löst ein aufregendes Kribbeln in meinem Unterleib aus.

Die Art und Weise wie er mich mit seinen Blicken auszieht, lässt mich so begehrenswert fühlen, wie ich es noch nie empfunden habe. Vielleicht nehme ich all die Eindrücke und Gefühle auch gerade nur stärker wahr, aber das ist mir egal, ich genieße es in vollen Zügen.

Seine Hand wandert zu meiner Wange und zieht mich näher an sich, sodass seine Lippen kurz über meinen schweben. Ich spüre die Anspannung zwischen uns und kann es kaum erwarten, dass er mich endlich erlöst von dem Sturm, der in mir tobt.
Ich sehne mich geradezu, dass er mich alles spüren lässt.
Seine Augen fixieren die meinen und im nächsten Moment spüre ich seine warmen weichen Lippen auf meinen. Er übt Druck mit seiner Hand an meiner Wange aus, um mich noch näher an sich zu ziehen, ein leichtes Stöhnen entweicht meinem Mund und sofort nutzt er die Gelegenheit und erobert mit seiner Zunge meinen Mund.

Schneller als ich realisieren kann, landet mein Kleid und meine Unterwäsche auf dem Boden, genauso wie sein Hemd und seine Hose.
Seine Hände wandern zu meinen Beinen und er hebt mich mit einem gekonnten Griff auf seine Arme. Unsere nackten Körper prallen aneinander und ich spüre die Spitze seine Härte an meiner nassen Mitte. Es reizt mich und bringt mich dazu noch mehr zu wollen. Gierig presse ich mich noch näher an ihn. Meine Hände fahren stürmisch durch seine Haare und ziehen seinen Kopf noch näher zu mir.

Im nächsten Moment lande ich mit dem Rücken auf der Matratze und sehe in seine von Lust durchfluteten Augen.
„Umdrehen", raunt er mir mit dunkler Stimme zu.

Ich liebe es, wenn Männer wissen was sie wollen. Devot befolge ich seinem Befehl und gehe vor ihm auf die Knie, dass er meinen Hintern betrachten kann. Mit den Händen packt er mich an der Hüfte und zieht mich grob zu sich. Seine Spitze tänzelt an meinem Eingang. Ein leises ungeduldiges Wimmern entweicht meinen Lungen. Warum zögert er bloß, er ist doch genauso besessen auf mehr.

Ehe ich weiter nachdenken kann spüre ich den Druck seines Schwanzes, der sich zwischen meine feuchten Schamlippen schiebt. Langsam, aber mit festem Druck schiebt er seine Eichel in mich hinein und ein ziehender Schmerz gepaart mit der Lust lässt mich Laut aufstöhnen.

Das ist definitiv der dickste Schwanz, der je in mir drinnen war.

„Fuck! Du bist so eng", stöhnt er und zieht sich kurz zurück nur um im nächsten Moment noch tiefer in mich zu stoßen, bis er sich endlich ganz in mich versenken kann.

Mit zunehmendem Tempo stößt er immer härter in mich rein und Fuck fühlt sich das gut an. Stöhnen und schweres atmen füllen den Raum.

Seine Hand wandert zu meinem Nacken, zieht mich zu sich nach oben und umschließt meinen Hals. Mit der anderen gleitet er runter, spreizt meine Schamlippen und massiert meine pochende Knospe.

Meine Atmung wird schneller genau wie seine Stöße, die mich zum wimmern bringen. Ich spüre den Orgasmus sich schon ankündigen, doch ehe ich erlöst werde, drückt er fester um meine Kehle zu, entfernt seine Hand von meiner Knospe und ein ziehender Schmerz durchfährt meine rechte Pobacke.

„Ich habe nicht gesagt, dass du kommen sollst" höre ich ihn nah an meinem Ohr knurren.

„Bitte", wimmere ich und will nichts mehr als die ersehnte Erlösung.

Er massiert wieder meine Knospe und beschleunigt seine Stöße.
„Dann komm für mich Bellezza" raunt er mir dominant zu.
Mein Stöhnen kommt ungehalten aus meinen Lungen gepaart mit schwerem Atem. Sein Druck, mit dem er meinen Körper an seinen presst wird stärker, genau wie seine Stöße. Ungehalten versenkt er sich so hart in mir, bis sich meine Wände um seinen Schwanz zusammen ziehen. Sein animalisches Stöhnen dringt in meine Ohren.
...

Ich fühle mich einfach immer noch ein bisschen verkatert und hoffe, dass es heute Abend wenigstens ruhig ablaufen wird. Noch so ein turbulenter Tag mit anschließender Party kann ich nicht gebrauchen.

Dank des Make-ups sieht man mir nicht an, wie fertig ich wirklich aussehe.
Punkt 20 Uhr betrete ich in den Laden und sofort kommt eine von den Mädels auf mich zu, die hier kellnert.
„Wie lief es gestern Abend noch?", erkundige ich mich bei ihr. Schließlich waren wir alle nicht hier und Sedats Cousin hat hier die Stellung gehalten.

„Alles bestens, es war eher ruhig"
Mal was Neues zur Abwechslung, aber irgendwie auch beruhigend.

Doch natürlich bleibt es für mich heute Abend nicht entspannt.
Die Ladentür öffnet sich und der Idiot, von dem ich immer noch nicht den Namen weiß, kommt mit zwei anderen herein. Wenn ich mich recht erinnere, waren sie gestern Abend auch im Club.

„Anna, wie geht's? Du warst gestern einfach verschwunden", meldet sich einer der Männer zu Wort.

„Ich bin eher nach Hause", antworte ich und hoffe das keiner weiter nachfragt.

Zu meinem Glück liegt ihre Aufmerksamkeit aber auch schnell wieder auf den halbnackten Frauen, die von Schoß zu Schoß hüpfen.
Erleichtert verschanze ich mich in dem privaten Pokerraum. Am grünen samtüberzogenen Holztisch lasse ich mich auf einen Stuhl nieder und platziere meine Stirn auf meinen Unterarmen.
Wäre ich nur bloß Zuhause geblieben. Das Dröhnen in meinem Kopf wird wieder schlimmer und ich bete einfach nur, dass ich schnell wieder zurück in mein Bett kann. Fast gelingt es mir sogar ein bisschen in leichten Schlaf zu dösen, aber auch nur fast.

____________________________

Capo de la CataniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt