Bettgeflüster

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Einen schönen ersten Advent meine Lieben. ヾ(๑●ω●๑)/

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Er hatte die Zwillingstürme ohne irgendwelche Zwischenfälle erreicht und stieg nun etwas geschafft in einen der gläsernen Aufzüge, der ihn nach oben zu Chen's Penthouse bringen würde. Akihito hatte nicht gedacht, dass er so lange außer Haus sein würde, doch er wollte unbedingt Feilong und Tao besuchen. Es war längst dunkel draußen und er hatte irgendwie die Zeit vergessen. Der Chinese hatte sich so aufrichtig über seinen Besuch gefreut und Akihito war ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als er sah, wie gut es dem Boss der Triaden ging. Er lief schon wieder selbstständig in seiner Suite umher, so als wäre er nie niedergeschossen worden und natürlich wollte er jede Kleinigkeit erfahren. Es hatte sehr viel Zeit gekostet, dem Chinesen alles zu erklären. Es war Feilong sichtlich schwergefallen, alles zu begreifen, zu verarbeiten und natürlich auch zu akzeptieren. Vor allem Akihito's Entscheidungen, die den Chef der Triaden persönlich betrafen. Doch er musste schließlich zugeben, dass es nur positiv für den Älteren ausgehen konnte und er Akihito einfach vertrauen sollte. Als er jede von Fei's Fragen wahrheitsgemäß beantwortet hatte, verabschiedete er sich schließlich und machte sich wieder auf den Weg. Schon nach ein paar Minuten, nachdem er das Continental verlassen hatte, waren seine Gedanken jedoch bereits wieder bei den zwei mächtigen Männern angelangt, die im Penthouse auf ihn warteten. Hoffentlich ging es Asami gut und hoffentlich hatten sich die zwei Alphas nicht in die Wolle bekommen, als er weg war. Bei normalen Menschen wäre sowas ja nicht weiter schlimm. Aber da es hier um Asami Ryuichi und Chen Lu Huang ging, konnte das, ohne zu übertreiben, tödlich enden. Umso erleichterter war der junge Japaner, als ihn die Bodyguards völlig entspannt empfingen und nach oben geleiteten. Kein Laut war zu hören. Kein ausgebrochenes Chaos und keine Schüsse. Natürlich konnten sie sich auch einfach lautlos umgebracht haben, schließlich kannte jeder der beiden ein Dutzend Möglichkeiten, wie man jemanden töten konnte. Doch was ihn nun erwartete als er in der offenen Schlafzimmertür stand ... damit hatte er am allerwenigsten gerechnet. Am allerwenigsten war sogar noch untertrieben. Völlig perplex blieb er wie angewurzelt stehen und sah mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund zu wie Chen gerade den Kuss mit Asami beendete und ihm nun ein warmes liebevolles Lächeln zuwarf. Akihito musste unwillkürlich kichern als er Chen's offenen Morgenmantel sah und begriff in welcher Lage sich sein Yakuza befand. Tja. Der Anblick von Chen Lu Huang, vollkommen nackt, brachte wohl auch den mächtigen Asami Ryuichi aus dem Konzept. Akihito's Erschöpfung war wie weggeblasen. Anscheinend hatte er sich in jeder Hinsicht zu viele Sorgen gemacht und der Anblick der beiden fast nackten Männer ließ ihn alles andere als kalt. Die zwei Männer, die er selber am meisten begehrte, hatten sich eben geküsst. Mit einem Lächeln im Gesicht lief er jetzt durch den Raum auf die beiden Bosse zu. Zog sich dabei Jacke und T-Shirt aus. Ließ beides auf den Boden fallen und zog Asami seinerseits in einen zärtlichen Kuss, bevor er sich Chen zuwandte, um auch ihn besitzergreifend zu küssen. Er brummte zufrieden und fuhr mit den Fingerspitzen über die definierten Muskeln des Chinesen. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, wie sehr er den Mann eigentlich tatsächlich vermisst hatte. Wie sehr er es verdrängt hatte!
Akihito beendete den Kuss und streifte die Seide über die breiten Schultern, ließ den Morgenmantel zu Boden fallen, damit die beiden Japaner nun volle Sicht auf diesen Luxuskörper hatten. Dann wandte er sich wieder Asami zu. Griff nach seinem Handgelenk und sorgte dafür, dass der Yakuza gezwungener Maßen seine Finger ebenfalls über Chen's Oberkörper wandern ließ. Natürlich hätte sich Asami auch einfach aus Aki's Griff befreien können. Doch er tat es nicht. Er ließ zu, dass Akihito seine Bewegungen dirigierte. Akihito sah auffordernd zu Chen, dieser verstand anscheinend sofort, was sein Kleiner von ihm wollte. Trat noch näher an den Älteren heran und zog ihn wieder in einen langen sanften Kuss. Erkundete jeden Millimeter Raum im Mund des Japaners, währenddem Akihito ihm Asamis Hände auf die Hüfte legte. Der junge Killer lächelte liebevoll, dann ging er in die Knie und zog dem Japaner die Boxershorts über die Hüfte. Kurz schien es so als würde der Yakuza alles beenden und zurückweichen, doch Chen ließ dies nicht zu. Es war auch nur ein halbherziger Versuch. Schon lagen die Hände wieder auf dem Chinesen und fingen nun langsam an den Körper von selber zu erkunden. Akihito fuhr währenddessen mit federleichten Bewegungen über das sich bereits aufrichtende Glied des Japaners. Strich über die Spitze und knetete die Hoden. Was Asami an dem Mund des Chinesen ein leises Stöhnen entlockte.
Aki leckte sich über die Lippen und fing nun an die gewaltige Größe mit seinem geschickten Mund zu verwöhnen. Ließ die Zunge um die Spitze kreisen. Leckte über die gesamte Länge, bevor er ihn ganz in den Mund nahm. Seinen Kopf vor und zurück bewegte und zufrieden feststellte, wie Asamis Körper darauf reagierte. Nach ein paar Minuten verdrehte der Jüngere seinen Oberkörper etwas um nun auch Chen's Schwanz ebenfalls mit seiner Hand zu verwöhnen, die er zuvor um Asamis Glied gelegt hatte. Der Speichel, der sich dadurch bereits auf dieser befand, diente ihm dabei als Gleitmittel und schon nach kurzer Zeit war Chen's Schwanz so steinhart wie Asamis. Doch Akihito wusste, Lange würde er wohl nicht mehr seinen Spaß mit den zweien haben. Und so war es auch.
Asami knurrte laut auf. Löste sich von dem Chinesen. Griff nach dem Jüngeren auf dem Boden. Hob ihn hoch. Trug ihn zum Bett und schmiss ihn auf die weichen Laken.
„So ... Mein Liebling ... Du hattest deinen Spaß."
Als Akihito das böse Funkeln in Asamis goldenen Augen sah, versuchte er reflexartig an das Kopfende des Bettes zurückzuweichen. Doch Asami gab ihm dazu keine Chance. Er zog ihn an einem Bein wieder zu sich. Griff nach dem Gürtel, welcher die Hose über der schlanken Hüfte hielt. Öffnete ihn mit geschickten Fingern und zog sie ihm mit einem Ruck nach unten aus. Akihito sah hilfesuchend zu Chen, doch dieser legte sich nur seitlich auf das gigantische Bett und beobachtete Asami und Akihito. Er kannte ja nur Akis nicht allzu ausführliche Beschreibung über Asamis Vorlieben und hatte deshalb wohl beschlossen erst einmal der Zuschauer zu sein. Akihito flehte leise und versuchte einen erneuten Fluchtversuch. Doch Asami drehte ihn mit einer geschickten Bewegung auf den Bauch. Griff nach den Händen des Kleineren, hielt sie mit einer Hand auf seinem Rücken fest, während er sie schließlich mit Akis Gürtel dort fixierte. Der Kleine wimmerte und versuchte, die angenehmste Position einzunehmen, die ihm in dieser Situation möglich war. Asami richtete seinen Oberkörper auf und betrachtete sein Werk genüsslich. Ließ seinen aufgeheizten Blick über den schlanken Körper wandern und strich sanft über die Seiten. Dann beugte er sich nach vorne und griff nach Akihito's Schwanz. Begann seinen Rücken mit Küssen und Bissen zu bedecken, während er ihn stimulierte. Die Bewegungen an seinem Penis wurden immer heftiger und schneller ebenso wie Akihito's Atem. Der Jüngere wimmerte und stöhnte immer lauter. Die Laute kamen immer abgehackter, derweil Asami genüsslich das salzige Nass von Akihito's Rücken leckte. Der Killer merkte, wie sich sein Orgasmus in seiner Mitte sammelte, wollte sich laut stöhnend aufrichten. Doch Asami drückte ihn mit einer Hand um seine Kehle tiefer in die Kissen und beschleunigte seinen Takt noch mal etwas. Mit einem gedämpften Schrei in die Kissen ergoss er sich schließlich in Asamis Hand und wollte schon erschöpft zur Seite kippen ... doch der Yakuza ließ auch das nicht zu. Er hielt den zitternden Körper weiter an Ort und Stelle. Strich mit der durch das Sperma feuchten Hand über Aki's Eingang. Schob erst einen, dicht gefolgt von einem zweiten durch den engen Muskelring. Weitete ihn einen Moment mit schnellen routinierten Bewegungen, nur um sich anschließend selber einzuschmieren. Dann brachte er sich in Stellung und drang, ohne den Kleinen weiter vorzubereiten, mit einer einzigen langsamen Bewegung ganz in ihn ein. Mit einer Hand wurde er immer noch in die Kissen gedrückt, was seinen erneuten Schrei dämpfte. Anschließend begann der Mafioso einen heftigen, schnellen Rhythmus. Mit beiden Händen verkrallte er sich schließlich in der schmalen Hüfte des Kleineren und trieb sie beide der Erlösung entgegen. Der anfängliche Schmerz war schnell einem wilden Verlangen gewichen. Akihito drückte sich schon nach kurzer Zeit begierig den harten Stößen entgegen. Stöhnte ungehemmt, richtete seinen Körper ganz auf und lehnte sich gegen die breite Brust des Japaners. Sterne tanzten vor seinem inneren Auge und explodierten schließlich. Mit einem lauten Schrei ergoss er sich erneut auf die teuren Laken. Asamis Hand hatte längst ihren Weg erneut zu seinem Hals gefunden. Hielt ihn somit aufrecht und gegen den breiten Oberkörper gedrückt. Beschleunigte seine Stöße noch mal etwas und biss ihn dabei in die weiche Schulter. Dann ergoss auch er sich in seinen Geliebten. Stöhnend ließ sich Akihito einfach nach vorne fallen und blieb schwer atmend und zu keiner Bewegung mehr fähig liegen, die Augen hatte er immer noch geschlossen.
Asami fuhr zärtlich über den Körper und küsste ihn auf den gezeichneten Rücken. Dann löste er den Gürtel von Akihito's Handgelenken und legte ihn in eine etwas bequemere Position. Der junge Japaner stöhnte und wimmerte dabei leise. Doch dann gab er ein zufriedenes Brummen von sich, welches der Mafioso mit einem leisen dunklen Lachen quittierte. Akihito öffnete erschöpft seine Augen und blickte zu Chen, dieser hatte beide Männer keine Sekunde aus den Augen gelassen und die Erregung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. „Ich muss zugeben-. Der Anblick war heiß und ich verstehe, was Akihito versucht hat, mir zu beschreiben."
Asami sah zu dem Chinesen. „So ... hat er das.", dann kniete sich der Yakuza über den Mann und drückte ihn aufs Bett. „-hat er auch erwähnt, dass ich immer die Kontrolle behalte.?"
„Ja ... hat er. Allerdings werde ich mich nicht würgen oder mit einem Gürtel fesseln lassen. So sehr mich auch euer Anblick erregt hat. Aber ich denke wir werden auch so auf unsere Kosten kommen ... oder Asami?"
Der ältere Japaner sah den Chinesen nur mit einem Lächeln auf den Lippen an. Dann begann er seine Hände erneut über den Körper des Anderen wandern zu lassen. Ließ seine Zunge dabei über eine der Brustwarzen kreisen. Dabei wanderte eine Hand immer tiefer, während die andere ein Knie des mächtigen Mannes auf die Matratze drückte. Asami befeuchtete seine Finger etwas und drang dann gleich mit zweien in den attraktiven Körper ein. Chen stöhnte leise. Wehrte sich jedoch nicht. „Du bist erregt genug, damit können wir das ausgedehnte Vorspiel wohl überspringen.", dann begann er ihn zu weiten. Entzog ihm kurz danach die Finger wieder. Drückte das zweite Knie auf die Laken und Drang erst mit der Spitze ein, damit Chen sich an seine Größe gewöhnen konnte. Dann schob er sich bis zum Anschlag in den schönen Körper. Chen gab leise Laute von sich und hielt sich an Asamis Armen fest. Dieser begann zuerst einen langsamen Rhythmus, der dann jedoch immer schneller wurde. Bis der chinesische Mafioso sich plötzlich befreite und Asami mit einer geschickten Drehbewegung unter sich brachte. Der Yakuza gab tatsächlich einen leisen leicht überraschten Laut von sich. Doch der Boss der Triaden grinste nur verschmitzt. „Ich bin dir körperlich keineswegs unterlegen mein lieber Ryuichi", dann begann er ihn zu reiten. Trieb sie beide ihrem erlösenden Orgasmus entgegen. Asami verkrallte seine Finger stöhnend in der Hüfte des Chinesen, währenddem er den silbernen Drachen auf sich beobachtete. Mit einem erstickten Laut ergoss er sich schließlich in diesen und schloss etwas erschöpft die Augen. Nur einen Sekundenbruchteil später kam auch Chen auf Asamis Bauch spritzend und ließ sich zufrieden stöhnend neben dem Yakuza nieder. Drückte sich leicht an den starken Mann, ebenso wie Akihito auf der anderen Seite. Der junge Killer war anscheinend zufrieden grummelnd sofort eingeschlafen, als Asami ihn an sich gezogen hatte. Chen stand jedoch, nachdem er sich etwas erholt hatte, nochmal auf. Lief in das angrenzende Bad. Holte eine Schüssel mit warmen Wasser und Lappen und machte Akihito sowie Asami sauber. Danach duschte er kurz und setzte sich anschließend mit einer aufgezogenen Spritze wieder neben den Mafioso. Dieser sah ihn jedoch nur mit hochgezogenen Augenbrauen an, als er die Spritze sah.
„Schmerzmittel-.", dann setzte er sie, ohne überhaupt nach Erlaubnis zu fragen, an und verabreichte dem Japaner den Inhalt.
„Normalerweise würde ich jeden, der so etwas auch nur in Erwägung zieht, ohne vorher meine Erlaubnis bekommen zu haben, umbringen!"
Chen lachte leise und legte die leere Spritze auf das Nachtkästchen. „Das glaube ich dir sogar ohne weiteres.
Nur damit das Ganze eindeutig geklärt ist ... Stimmst du meiner Forderung zu, Asami Ryuichi?"
Asami schnaubte. „Du warst dir doch bereits sicher, das ich zustimmen würde. Oder etwa nicht!?"
Chen lächelte und strich Asami wieder die Haare aus dem Gesicht. „Ja ... in der Tat. Da es dazu dient Akihito zu helfen und zu schützen, war ich mir sicher, dass du zustimmen würdest. Aber nur damit du es weißt, diese Situation ist für mich ebenfalls neu und ungewohnt. Aber so sorge auch ich für den bestmöglichen Schutz unseres Kleinen."
„Damit haben wir zumindest das gleiche Ziel.", Asami ließ Chen's seidige Haare durch seine Finger gleiten. „Aber ich muss auch zugeben, dass mir der Anblick gefällt."
Asami fixierte den chinesischen Drachen mit einem warmen goldenen Blick und beobachtete den grauen Sturm in dessen Augen. Dann drehte er seinen Kopf zu dem schlafenden Jungen in seinem anderen Arm und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. „Eigentlich sollte es mich nicht wundern, dass dieser Junge es geschafft hat einen weiteren mächtigen Mann auf seine beeindruckende Weise an sich zu binden. Doch ich habe nicht gedacht, dass es bereits auf so eine Art geschehen ist."
„Keine Sorge Asami. Ich nehme dir Akihito nicht weg und ich stehe zu meinem Wort - immer. Außerdem werde ich ihm nicht schaden. Dafür bedeutet er mir zu viel."
Mit diesen letzten Worten drehte er sich schließlich zum Lichtschalter um. Schaltete das warme Licht, welches den Raum leicht erhellte, aus und kuschelte sich wieder an den älteren Japaner. Schlief zum ersten Mal, seit etwas mehr wie einem Jahr mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Kein Entkommen - Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt