Epilog

132 10 2
                                    

„Du siehst immer noch ziemlich erschöpft aus, mein kleiner Liebling.“
Asami saß seinem Geliebten in Chen’s Privatjet gegenüber und musterte den jungen Japaner aufmerksam.
Was aber eigentlich auch kein Wunder war, denn Akihito hatte nicht viel Zeit gehabt, sich von alledem zu erholen.
Nachdem Asami von seinem kleinen Fotografen abgelassen hatte, war auch schon Chen auf ihn zugekommen, hatte sich diesen auf die Arme geladen und verkündet, dass Aki unbedingt duschen musste. Auf der einen Seite war es wohl eine ziemlich phantastische Dusche gewesen, wenn man den Triadenführer danach so betrachtete. Auf der anderen Seite hatte der Chinese Akihito wohl noch den Rest gegeben.
Nachdem dieser sich etwas ausgeruht hatte, und sich wieder selbstständig auf den Beinen halten konnte, ohne dass ihm sofort wieder die Augen zufielen. Hatten sich der Yakuza und Akihito von Chen verabschiedet und auf den Weg ins Continental gemacht, um Feilong auf den neuesten Stand zu bringen. Und nun saßen sie in Chen’s Jet und waren endlich wieder auf dem Weg nach Tokio. Asami hatte zwar nur widerwillig zugestimmt den Jet des Chinesen auszuleihen, aber Kirishima hatte Asamis Privatjet benötigt, um sich gewissenhaft um dessen Geschäfte kümmern zu können. Und so hatte der Yakuza schließlich doch zugestimmt.
„Du siehst so nachdenklich aus, seit du etwas zur Ruhe kommen konntest. Ist irgendetwas passiert?“
Akihito seufzte und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Ach keine Ahnung. Ich habe den Sniper nicht sofort tödlich getroffen. Er hat noch gelebt, als ich ihn da auf dem Dach gefunden hab. Er hat davon geredet, dass er nicht damit gerechnet hat, dass ich ihn besiegen könnte und er mir von seinem Boss Glückwünsche dazu ausrichten soll, und dieser sich darüber freut den richtigen Jungen gefunden zu haben. Was wohl bedeutet, dass er den Auftrag mich zu töten von seinem Boss bekommen hat. Außerdem meinte er, dass ich meinem Vater ähnlich sehe. Das Komische ist nur-. Ich sehe meinem Vater gar nicht so ähnlich wie andere Kinder ihren Eltern. Klar ... eine gewisse Ähnlichkeit ist da ... aber nicht so, dass jemand sofort wüsste, dass ich der Sohn von Jardani Jovonovich bin. Bevor ich allerdings noch irgendwelche Antworten aus ihm herausbekommen konnte, ist er umgekippt. Ich mache mir darüber, glaub einfach zu viele Gedanken.“
Akihito warf dem Yakuza ein kleines, aber ehrliches Lächeln zu. Dieser betrachtete den Jungen noch einen Augenblick nachdenklich, stand dann jedoch plötzlich auf und nahm den Kleinen auf die starken Arme. Dieser keuchte etwas erschrocken auf, ließ sich aber ohne Gegenwehr in das große Schlafzimmer an Bord bringen. Akihito rechnete schon damit mal wieder grob auf das weiche Bett geschmissen zu werden, so wie es der Mafioso normalerweise tat. Doch dieses Mal wurde er sanft darauf abgelegt und etwas weiter nach oben geschoben. Mit geübten Fingern begann der Ältere damit den Kleinen von seinen Klamotten zu befreien und ihn nebenbei mit sanften Küssen zu verwöhnen. Es dauerte nicht lange bis Akihito schwer atmend und erregt, unter dem Yakuza lag. Dieser genoss sichtlich den Anblick und schmunzelte leicht. Zog sich ebenfalls aus und begann damit seinen Geliebten erneut mit dem geschickten Mund zu verwöhnen. Ohne Hast ließ er seine Zunge über den bebenden Körper wandern, bedeckte ihn mit Küssen und sanften neckenden Bissen. Bis er schließlich sein bereits aufgerichtetes Ziel erreicht hatte. Asami ließ sich zur Abwechslung alle Zeit der Welt, um Akihito allein mit seinem Mund einen gewaltigen Orgasmus zu bescheren, währenddem er ihn mit drei seiner Finger vorbereitete. Akihito zitterte immer noch leicht und rang nach Atem. Von dem herrlichen Orgasmus überwältigt, dass er einen Moment länger brauchte, um zu begreifen, was Asami tat. Denn normalerweise wurde er jetzt entweder auf den Bauch gedreht und von hinten heftig genommen oder seine Beine wurden auf die Matratze gedrückt. Doch dieses Mal drehte sich Asami mitsamt Akihito herum, so dass der Kleinere am Schluss oben saß und seinen Geliebten nur etwas perplex ansah. Asami lächelte nur, als er den Gesichtsausdruck seines Geliebten sah, hob ihn etwas hoch und ließ ihn langsam auf sein steifes Glied hinabgleiten. Akihito stöhnte und schloss die Augen. Fing an sich erst langsam auf dem Mafioso zu bewegen, wurde dann jedoch immer schneller und brachte sie beide zu einem herrlichen Orgasmus. Erschöpft legte sich der junge Japaner neben den Yakuzaboss, der ihn sofort in eine sanfte Umarmung zog. So blieben sie eine ganze Weile einfach still liegen und genossen die Zweisamkeit, bis Asami leicht den Kopf zu seinem Fotografen drehte. „Sag mal Akihito-. Chen’s Bedingung ... täusch ich mich oder hat er gar keinen zeitlichen Rahmen genannt?“
Akihito kicherte leise und fuhr mit einer Hand die Bauchmuskeln des Yakuzas nach. „Das hast du gut erkannt Ryuichi.“

Kein Entkommen - Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt