Ich öffnete die Augen und nahm die strahlende Sonne war, welche auf mein Gesicht strahlte.
Es war schon später Nachmittag...
Warum hat Kenji mich nicht geweckt?Ich stand auf und wechselte wie gewohnt meine Kleidung, ehe ich vom Dach sprang.
Ob Freya schon fertig ist?
Gestern habe ich ihr aufgetragen, dass sie sich auf heute vorbereiten sollte......
,, Hey Kenji...ich werde heute mit Freya in die Stadt und danach ins Ausland reisen" sagte ich ernst.
,, Ich komm mit" sagte er stumpf und lehnte sich an der Wand an.
Ich vergrub meine Hände in den Taschen und schaute ihn mit meinen roten Augen an.,, Nein. Unter gar keinen Umständen" sagte ich kaltherzig.
Seine Augen weiteten sich und Fassungslosigkeit bildete sich in seinen Augen.,, Du würdest mir nur im Weg stehen." fügte ich hinzu. Es war zwar nur eine Lüge, doch sie hatte ihren Zweck.
Der Wind wehte leicht über meine Gesichtszüge.
,, Verasch mich nicht...was ist dein Ziel? Warum möchtest du so eilig hier weg?" fragte er mich sanft.
Keinerlei Wut oder Hass hörte ich in seiner Stimme.
Was könnte ich tuen, damit er mich hasst?Ich drehte mich von ihm weg und schaute in die Wolken.
Das Wetter heute ist wahrlich...wundervoll.
Es ist sogar warm und ein paar Winter Lilien blühten sogar.Die Vögel zwitscherten und die feuchte Brise lag auf meiner Haut.
Ich bückte mich und zupfte eine Lilie aus der Erde.
Das frische und tiefe Blau leuchtete förmlich in meinen Augen.Die Blätter der Pflanze waren feucht, so dass meine Fingerspitzen vom kalten Nass überwältigt wurden.
Ich hielt die Blume an meiner Nase und zog den Duft des Winters ein.
Die Blumen sind bald ausgereift...
Ich wendete mich wieder Kenji zu und lächelte sanft.,, Diese Blume wird schon bald verwelken..." sagte ich sanft.
Er biss sich nur auf die Unterlippe und schaute mich regungslos an.,, Wie auch immer..." sagte ich schnell, ehe ich ins Haus ging.
,, Freya!!!" schrie ich und wartete auf eine Antwort.
Sie kam um die Ecke und schaute mich genervt an.
,, Was-„ ich unterbrach sie, indem ich nun genau vor ihr stand.Ich schaute sie sanft an und steckte die blaue Blume in ihr braunes Haare.
Ich beobachtete, wie ihre Augen sich weiteten.
,, Guten Morgen..." raunte ich, während ein sanftes Lächeln meine Lippen zierte.
,, Es ist Nachmittag" erwiderte sie.
-_-
Scheiß Göre.
Sie trug ein lockeres, schwarzes, kurzes Kleid, braune Stiefel und die Kette, was sie am ersten Tag hier schon stets trug.
Ihre Haare hatte sie zu einen Zopf gebunden.
Doch...das Kleid gefiel mir nicht ganz...
Ich ging etwas von hier weg und hielt mir die Hand vom Mund..
Der Rock des Kleids ist viel zu kurz...
Kenji du Lustmolch...Umgehend schnippst ich mit den Fingern, um den schwarzen Rock etwas zu verlängern.
Glücklicherweise bemerkte sie keine Veränderung. Und entkam einen ihrer tötenden Blicke.
Dazu kam noch das ein kurzes Kleid zu kalt ist..
Schnell nahm ich den schwarzen Mantel, welcher an einem Stuhl lehnte und warf ihr ihm schleunig um.
Wehe du gibst jetzt irgendeinen dummen Kommentar...Sorgfältig legte ich ihm ihr um.
,, Frier mir ja nicht weg." sagte ich stumpf, ehe ich mich umdrehte.
Ich habe etwas Geld für die nächsten Wochen eingepackt.
Das sollte reichen.
Alles andere kann ich mit Leichtigkeit selber besorgen.
Wozu bin ich schließlich ein Dämon?Doch ich habe ein Problem...um das ich mich noch kümmern muss.
Kenji...
Ich lasse ihn einfach hier im Stich..
Nachdem ich mich Jahrhunderte um ihn gekümmert hatte.
Doch ich hatte mir nie Gedanken darüber gemacht.Stattdessen habe ich alles dem Zufall überlassen.
,, Komm mit." sagte ich zu Freya und übertrat die Türschwelle nach draußen.
Ehe ich draußen ankam, schnipste ich, um eine Kutsche mit samt Pferden erscheinen zu lassen.Ich schaute zu Boden und betrachtete erneut die blauen Blumen, die so herrlich im Licht der Sonne leuchteten.
Diese Blumen blühten nur im Winter.
Eine hinterlistige, besondere Blume, welche sich gegen den Winter und der Kälte stellt und ihr trotzt.Ich beobachtete, wie sich Freya leicht vor Kenji verbeugte und ihm somit Respekt und ihren Dank ausdrückte.
Warum nicht bei mir?
Was hat Kenji je geleitet?
Aber sowas brauche ich nicht...Dankbarkeit ist für Narren und Heuchler..,, Kenji!" rief ich ihn ernst.
Er schaute mich mit großen Augen an.
Freya betrat die Kutsche, während Kenji sich langsam auf mich zu bewegte.
Er stand nun genau vor mir, während das Sonnenlicht etwas verschwand.
Es war bewölkt und die Wärme verschwand langsam.,, Hey. Ich überlasse dir das Haus...wenn ich zurück bin, will ich das du Hackbraten kochst, klar?" befahl ich ihm frech.
Ich musste grinsen...,, Klar..." flüstere er sanft.
Er schien weder fröhlich, noch erleichtert zu sein, das ich endlich weg bin.
Ich werde nämlich nicht zurückkehren...das ist ihm glaube ich auch klar...,, Pass gut darauf auf. Solange ich weg bin, will ich das du dich an mein Versprechen an dich erinnerst..."
,, Lass mich mitkommen.." flüsterte er und ballte seine Hände zu Fäusten.
,, Nein. Es kommt nicht in Frage, du wärst mir nur im Weg." sagte ich kalt.
Ich ging auf ihn zu und legte meine Hand auf seinen Kopf.
Seine weißen Haare berührten meine Handfläche, während seine Augen sich weiteten.,, Den Rest überlasse ich dir...Kenji." sagte ich sanft und lächelte etwas.
Ich drehte mich um und ging in Richtung Kutsche.
,, Trottel..." konnte ich von ihm wahrnehmen.
Ich lasse dich nicht zurück, weil du mir in Weg stehen würdest...
Ich will nicht das du meinetwegen stirbst, Kenji.
Ich habe dich nicht gerettet, nur damit du am Ende mit mir untergehst.
Ich will das du solange lebst, wie es dir möglich ist.
Aber ich kann dir das leider nicht sagen, denn......denn du musst mich hassen...um mich vergessen zu können.
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Your trail leads to my heart
RomanceUnsere heutige Gesellschaft besteht aus 3 Klanen. Der Gehenna-Klan. Der Lux-Klan. Und der Embra-Klan. Alle 3 Klans lebten einst in Frieden und waren eine Gemeinsame Gesellschaft. Doch der Embra-Klan war es, der diesen Frieden brach und eine Vielzah...