Your trail leads to my heart

12. Unheilbare Krankheit

Sie ist wirklich...

Reizend...
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,, Hey." hörte ich ihre zarte Stimme hinter mir.

Ich starrte nur zum schwarzen Himmel rauf und war zu stur um zu antworten.
Komisch das nachts kein Mensch auf den Straßen ist.
Es herrscht komplette Stille und in den alten Häusern ist nicht mal Licht.

Was ist hier bloß los?

Tags über ist es hier so voll, das man droht in der Menschenmenge zu versinken...und nachts...

,, Hey."

Ist hier irgendwas vorgefallen?
Was ist passiert das es so ruhig geworden ist?
Ein besonderer Vorfall?...

,, Hey!!"

,, Was ist denn?!" fragte ich aufgebracht und drehte mich zu ihr um.

,, Wo gehst du hin?" fragte sie mich stumpf.
,, Woher soll ich das wissen?!?" fragte ich wütend.
,, Was soll das denn heißen?? Wir müssen doch irgendwo schlafen!!" sagte sie laut.

,, Du bist ein Vampir, du brauchst keinen Schlaf" sagte ich stumpf und schaute sie fragend an.

Sie schaute nur zur Seite und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe.
,, Ja...du hast ja Recht" sagte sie zögerlich.
Warum so schüchtern auf einmal?

,, Wir brauchen übrigens keinen Schneider...Ich werde es einfach übernehmen" sagte ich kalt und ging weiter, während sie mir hinterher lief.
,, Hey! Warte!" rief sie und holte mich eilig ein.
,, Hast du nicht mal langsam wieder Durst?" fragte ich sie mit einer gespielten Desinteressierten Leier.

Was denke ich mir eigentlich dabei?
Das einfach so zu fragen...

Sie schaute wieder nur stumpf zur Seite, statt mir in die Augen zu schauen..

Antworte doch einfach, du Göre.

Wenn du nicht antworten willst...

Mit einer schnellen Bewegung presste ich sie gegen eine naheliegende Wand und schaute sie intensiv an.
Ein kühler Windstoß, sorgte dafür das wenige Haarsträhnen auf ihrer Stirn hingen.

,, Na los...deine Augen sind schon ganz rot. Wenn du nicht trinkst, stirbst du. Eine tote Freya bringt mir nicht all zu viel." raunte ich etwas leiser, während ich meinen Nacken mit meiner noch freien Hand frei machte.

Ihre blutroten Augen funkelten im Mondlicht.

Ihre geröteten Wangen schimmerten und gaben mir einen Grund zum grinsen.

,, Außerdem...gefällst du mir lebend besser, als begraben" fügte ich hinzu.

Jetzt greif doch endlich zu..

Worauf wartest du noch?

Ich nahm ihr leichtes Zittern wahr..

Findet sie es unangenehm es direkt aus meinem Nacken zu trinken?
Wenn dem so ist...habe ich einen Gedanken.
Langsam entfernte ich mich wieder von ihr und lächelte nur.
,, Wenn das so Ist..." murmelte ich und schnipste.