Ein unbeschreibliches Gefühl, jedoch nicht im positiven Sinne

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POV:Ju
Ich hasse das Gefühl, ich kann es nicht beschreiben, aber es ist einzigartig, jedoch nicht im positiven Sinne. Ich merkte, wie ich langsam Panik bekam, es gab keinen Grund dafür. Das schlimmste war jedoch die Atmung. Ich wusste, dass ich gleich nicht mehr atmen kann. Ich hatte gar keine Ahnung, wie ich mich beruhigen kann. Ich musste das immer alleine schaffen, jeder hat mir immer gesagt, dass ich mich nicht so anstellen soll. Ich wünschte ich könnte es, aber sollten diese Leute nicht eher helfen, als mich auszulachen? Man könnte sich denken, ich würde lernen, wie ich mit Panikattacken umgehen soll, jedoch ging das nicht. Mein Herzschlag und meine Atmung wurden immer schneller. Ich musste raus, ohne Rezo zu wecken. Da unser Zimmer unten war, kletterte ich über den Balkon nach unten. Ich ging einfach die Straßen entlang, während Tränen mein Gesicht runterflossen. Meine Atmung wurde immer schneller, egal was ich machte. Zum Glück gingen meine Panikattacken nicht lang. Ich wusste, dass nichts passieren wird, jedoch hatte ich Angst zu sterben, sterben, da ich nicht atmen konnte. Ich versuchte mich mit meiner Vape zu beruhigen, schwierig war es schon, einen Zug zu nehmen, aber ich konnte alles schaffen. Der Zug beruhigte mich. Meine Atmung war aber immer noch zu schnell und meine Augen konnten nicht aufhören zu Tränen. Ich versuchte, regelmäßiger zu Atmen. Anfangs klappte es nicht, aber nach einer Zeit ging es wieder. Meine Atmung beruhigte sich endlich. Ich ging langsam wieder zum Hotel zurück, während ich an meiner Vape zog.

POV:Rezo
Ich wachte auf und kuckte direkt neben mich. Ju lag nicht da. Wahrscheinlich war er auf dem Balkon, um zu Vapen. Ich stand auf und ging zum Balkon, leer. Ju war nicht da. Ju würde normalerweise nicht weglaufen, warum auch? Ihm ging es heute scheisse, wegen mir, jedoch wusste ich, dass er sich normalerweise neben mich ins Bett gelegt hätte. Ich entschied mich auf Ju zu warten. Ich saß nun auf dem Bett und scrolle durch TikTok, bis ich Schritte höre. Ich sprang freudig auf und öffnete die Tür, vor der Ju stand. Ohne etwas zu sagen, zog ich Ju in eine Umarmung. Er erwiderte diese sofort, ich hatte das Gefühl, dass er garnicht mehr loslassen wollte. "Ich bin so froh dich zu haben.", flüsterte Ju mit verheulter Stimme. Ich schaute Ju besorgt an, seine Augen waren noch roter als davor. "Alles wird gut Ju. Ist es immer noch wegen vorhin?", fragte ich vorsichtig. Ich bereute es so sehr, dass ich Ju angeschrien habe. "Ne, hatte grade eine Panikattacke.", sagte Ju. "Was hast du dagegen gemacht? Du könntest mich auch wecken.", sagte ich. "Musste mich alleine beruhigen, bin das aber gewohnt. Ich bin extra über den Balkon nach unten gegangen, damit ich dich nicht wecke. Ich wollte, dass du endlich schlafen kannst.", sagte Ju. "Weck mich bitte nächstes mal.", bat ich Ju. Er nickte, bevor er mir einen Kuss gab. Ich liebe Ju. "Tut mir nochmal leid, wegen vorhin, dass hätte ich echt nicht tun sollen.", sagte ich. "Alles gut Rezo.",sagte Ju. "Jetzt können wir aber schlafen gehen.", sagte ich müde. Ju nickte und legte sich sofort ins Bett. Daraufhin legte ich mich daneben und nahm Ju in die Arme. Kuscheln schliefen wir beide ein.

POV:Ju
Ich wachte auf, der gestrige Tag war schrecklich. "Guten Morgen.", flüsterte Rezo. "Guten Morgen.", sagte ich, während ich mich von Rezos Armen löste, um aufzustehen. Ich ging direkt ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich sah noch schlimmer aus, als gestern, jedoch konnte ich dagegen nichts machen. Ich spritzte mir schnell kaltes Wasser ins Gesicht, bevor ich wieder zu Rezo ging. "Heute fahren wir wieder nachhause, wir sollten packen.", erinnerte mich Rezo. "Stimmt, wir sind schon eine Woche hier, ich hab sowieso wenig mitgenommen, bin in 10 Minuten fertig.", sagte ich. "Bin auch gleich fertig.", sagte Rezo. Kurze Zeit später, waren wir fertig und beschlossen zu Rezos Eltern zu gehen, um zu fragen, wann wir losfahren werden. Rezo nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. "Welche Nummer war das?", fragte er mich. "50 glaube ich.", sagte ich. Als wir ankamen, klopfte Rezo. Kurze Zeit später öffnete Rezos Vater die Tür. Er sah mich besorgt an, wahrscheinlich, weil meine Augen verheult aussahen. "Wann fahren wir los Papa?", fragte Rezo. "Ich glaube in 2 Stunden.", sagte Rezos Vater. "Okay, treffen wir uns dann beim Auto?", fragte ich. "Ja. Ist alles okay Ju, du hast so rote Augen?", fragte Rezos Vater. "Hatte vorhin eine Panikattacke und davor hab ich noch geheult. Aber jetzt ist alles gut.", sagte ich ehrlich. Er nickte nur. "Dann bis später!", sagte Rezo. "Bis später.", sagte sein Vater. Rezo und ich gingen wieder ins Zimmer und kuschelten. Ich liebe es mit Rezo zu kuscheln. Nach zwei Stunde standen wir auf und machten uns auf den Weg, zum Auto. Alle anderen waren schon da. Wir nahmen die Koffer und packten sie ins Auto, in das wir danach einstiegen. Wir saßen wieder ganz hinten im Auto. Diesmal kuschelte ich mich an Rezo, er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

War so schlimm diese Panikattacke zu schreiben, weil ich gar keine Ahnung habe wie man sowas beschreiben soll. Kann mich nicht so gut an meine Panikattacken erinnern, da meine letzte vor einem Jahr war. Aber habe es probiert. Bisschen langweiliges Kapitel aber wird wieder.

If I stop, you need to stop too || Juzo Adventskalender Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt