kapitel 18

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Edward sah sie abwartend an. "Worüber willst du reden?" Layla strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. "Also erstens Danke ich dir für dein Kommen." Der Vampir nickte anerkennend.

"Nun dann wollte ich dir sagen, dass das Rudel morgen zum Training erscheinen wird.." Auch hier bedankte sich der Gedankenleser bei der Indianerin. "Du weisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet."

Jetzt war es an Lay anerkennend zu nicken. "Aber eigentlich, und dass ist das wichtigste für mich, wollte ich dich fragen ob du mir die Sache mit der Legende noch mal genauer erklären könntest?!"

Nun sah sie ihn beschämend an. Doch Edward, Gentleman like wie immer, lächelte "Aber gern doch. Die Legende besagt dass die Indianerprinzessin jeden Anführer, der an ihrer Seite ist, zum Sieg führen wird. Ihre Anmut und Schönheit ist nicht alles was sie zu bieten hat. Sie strahlt Stärke aus und allein ihre innere Kraft verleiht dem Anführer alle Macht um zu gewinnen.."

Layla hörte ihn aufmerksam zu.. "Und wie ist dass mit ihrem wahren Gefährten?"

Diese frage brachte den Vampir zum schmunzeln.. "Wenn du Sam und Carlisle abgelehnt hast, hat du sechs Monate Wartezeit, hört sich blöd an, ist aber so.. In diesen sechs Monaten darfst du keinen neuen Anführer eines Clans oder eines Rudels treffen, sonst beginnen die Monate wieder von vorne.. Dann, wenn du die Zeit ohne einen zu treffen überstanden hast, wirst du deinen wahren Gefährten finden.. Es kann ein altbekannter sein, den du schon hundertmal getroffen hast, oder ein fremder den du zum ersten mal gesehen hast."

Dies alles ließ sich die junge Schönheit durch den Kopf gehen. Dass war viel zu verarbeiten für die Indianerin. "Ich danke dir von Herzen, Edward. Ich musste dies einfach noch mal in ruhe erklärt bekommen, dass ich es wirklich verstehen kann." die Tränen stiegen in ihr auf.

Der Vampir konnte das Gefühlschaos von Layla, auch ohne Jaspers Gabe, verstehen. Vorsichtig strich er der jungen Frau über den Rücken. "Du musst dich nicht bedanken. Ich hab es gern getan und ich verspreche dir, dass ich, natürlich nur wenn du es möchtest, immer an deiner Seite stehe. Ich werde dir helfen, wo ich kann. Sei es, wenn du jemanden zum reden brauchst, oder einfach einen Freund."

Gerührt von den wahren Worten zog sie den Gedankenleser in eine Umarmung. "Danke"

Zugern erwiderte Edward diese Geste. Er fühlte sich irgendwie mit der Indianerin verbunden.

Ihr Gespräch dauerte schon fast zwei Stunden, als Layla sich von dem Vampir verabschiedete. Edward brachte sie noch zu ihrem Auto, dort folgte noch mal eine Umarmung nachdem sie Nummern tauschten und schon fuhr Lay zurück ins Reservat.

Jedoch fuhr sie nicht zu sich nach Hause, sondern zu Sams Hütte. Sie wusste dass sämtliche Rudelmitglieder dort vereint sein werden.

Sie parkte ihren Truck und stieg aus. Vor der Tür atmete sie noch einmal tief ein, straffte ihre Schultern und öffnete ohne Klopfen das Tor.

Alle Blicke lagen plötzlich auf der Schönen Frau. Der Alpha sprang von seinem Stuhl auf und lief ihr entgegen. Doch Lay hob ihre Hand und hielt ihn auf. "Ich wollte nur sagen, dass die Cullens bescheid wissen, dass ihr morgen beim Training teilnehmen werdet. Bis der Kampf vorbei ist, bleib ich an deiner Seite Sam.. Doch sobald ihr gewonnen habt, werde ich dich und Carlisle ablehnen.."

Ein entsetztes raunen ging durch den Raum. Verzweifelt sah der Alpha die Indianerprinzessin an. "Aber wieso??"

Layla setzte ihre Arrogante Maske auf "weil ich nicht verletzt werden möchte, wenn du deine wahre Geprägte findest.."

Sam sah sie flehend an "Aber was ist, wenn du doch meine wahre geprägte bist? Dann möchtest du jetzt alles wegwerfen?"

Die mittlere Clearwater legte dem Alpha eine Hand an die Wange. "Wenn es so ist, dann werden wir es sechs Monate später herausfinden."

Sie beugte sich dem Mann entgegen, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus.

Am nächsten Tag traf sich das Rudel um gemeinsam zur Lichtung zu traben. Alle Wölfe warteten nur auf das Kommando des Alphatiers. 'Leah, wo ist Layla?' fragte er über Gedankenlink.

'Sie wollte nach kommen' gab Leah knapp zurück. Sam nickte und lief gefolgt von seinem Rudel los.

Währenddessen stand Layla vor ihrem Spiegel in ihrem Zimmer und sah sich an. Dunkelblaue Skinny Jeans, weißes bauchfreies Top, eine schwarze Strickjacke und ihre Chucks zierten ihren Körper. Ihre Haare hatte sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und ihr Makeup rundete den perfekten Look ab.

Zufrieden mit sich selbst, verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg zur Lichtung.

Als sie dort ankam, waren die Cullens gerade am Kämpfen. Lay lief zwischen den Wölfen hindurch und lehnte sich an ihre Schwester. "Hey Leah" hauchte sie ihr ins Ohr und kuschelte sich an ihr. Der Wolf alias Leah prustete, dass sich wie ein lachen anhörte.

Plötzlich wurde die Indianerin von der Seite angestupst. Dies brachte sie zum lachen "Seth, hör auf"

Als sie sich beruhigte, umarmte sie den großen Wolfskopf ihres Bruders. "Ich hab dich auch lieb"

Dann dauerte es nicht lange und Jasper beendete das Kampftraining. Daher begann Layla mit ihrer Arroganten Maske auf die Vampire zuzugehen. Verwirrt sahen diese die Indianerin an, doch nur Edward wusste, dass Layla nur spielte. Die Clearwater Schönheit stolzierte auf den Gedankenleser zu und fiel ihm um den Hals "Hey Edward" auch der Vampir schlang seine Arme um sie.

Als sie sich lösten, stellte er der jungen Indianerin den rest der Familie Cullen vor. Jeden lächelte Layla freundlich an, nur Bella strafte den Zwilling mit bösen Blicken. Dem Menschlein passte es gar nicht, dass Ihr Freund sich so gut mit der Schönheit verstand.

Am ende trat Carlisle vor "Danke Layla, dass du den Wölfen gestattest uns zu helfen." Die Indianerin nickte "Ich tue es für Edward. Sobald der Kampf vorbei ist, werde ich dich und Sam ablehnen.."

Das Cullen Oberhaupt sah sie traurig an "Wieso?"

Nun trat Layla einen schritt vor. "Carlisle, du hast eine wunderschöne Gefährtin, sei froh dass sie noch an deiner Seite ist und dich aufrichtig liebt.. und Sam soll seine wahre Prägung finden.. Denn auch er soll glücklich werden.. und nun ja ich möchte auch ein normales Leben führen.."

Carlisle musste sich eingestehen, dass Lay recht hatte. Somit verabschiedete sich die junge Frau und lief zurück zum Reservat.

Layla ClearwaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt