Kapitel 33

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Das Zusammentreffen mit den Volturie war nun schon einen Monat her. Layla schwebte immer noch auf Wolke 7 mit ihrem Embry. Gerade saß die schöne Indianerin auf ihrem Fensterbrett und sah hinaus. Es war mitten am Tag und die Sonne zeigte sich, was eher selten der Fall war. Euphorisch durch das schöne Wetter, stand Layla auf und zog sich an. Hellblauen Minirock, weißes Top und Hellblaues Jäckchen zierten nun ihren Körper. An ihren Füßen zog sie weiße High Heels. Ihre Haare waren wie immer seidenglatt und offen. Etwas Makeup und schon war sie zufrieden.

Gut gelaunt lief sie die Treppen in ihrem Haus hinab. In der Küche saßen Charlie und ihre Mutter. "Hey ihr zwei" begrüßte sie die Turteltauben.

Auch Sue und ihr Freund begrüßten die jüngere. "Mom, weißt du wo Lee und Seth sind?" Die Witwe überlegte "Nein leider nicht. Sie sind heute Morgen aus dem Haus und seitdem hab ich sie nicht mehr gesehen. Wieso suchst du sie denn?"

Seufzend ließ sich die Indianerin am Esstisch nieder "Ach, es ist so schönes Wetter und Embry hat keine Zeit, daher dachte ich dass die beiden vielleicht mit mir an den Strand gehen."

Mitleidig sah die Mutter ihre Tochter an. "Es tut mir leid, Schatz." Doch Lay winkte ab. "Ist schon gut." Charlie begann zu schmunzeln "Ich war gestern bei Bella und Renesmee vermisst dich sehr. Sie meinte, wenn ich dich sehe, soll ich dir sagen, dass du sie am Wochenende besuchen kommen sollst."

Verträumt lächelte Layla "Ja ich vermisse sie auch. Ich fahr am Samstag mal hin und werde etwas Zeit mit meiner Patentochter verbringen."

Noch ein paar Minuten saß Lay so da, bis sie sich erhob. "Ach wenn keiner Zeit hat, dann geh ich halt alleine an den Strand. Das Wetter ist so schön, dass sollte ich ausnutzen."

Sue nickte und ihre Tochter verließ lachend das Haus. Ihr Weg führte durchs Dorf, wo der ein oder andere Jugendliche mit seinen Freunden unterwegs war. Einige der Jungs pfiffen ihr nach oder riefen ihr widerliche Anmachsprüche zu, die Layla jedoch ignorierte.

Am Strand angekommen, zog sie ihre Schuhe aus, nahm sie in die Hand und setzte ihre nackten Füße auf den durch die Sonne gewärmten Sand. Genießerisch schloss sie kurz die Augen, denn es gab nichts schöneres als Barfuß durch warmen Sand zu laufen, fand sie.

Lächelnd öffnete sie die Augen und lief los. Am Meer entlang schlenderte sie und sah dabei hinaus aufs Wasser. Sie liebte diesen Anblick und genoss die Ruhe.

Im Cullenhaus

Die Vampire saßen verteilt im Wohnzimmer. Edward spielte mit seiner Tochter Klavier, als Alice die neben Jasper auf dem Sofa saß eine Vision bekam..

Sofort war der Gedankenleser in Alarmbereitschaft. Jasper hielt seine Frau um ihr beizustehen, als diese mit leidenden Gesichtsausdruck wieder zu Sinnen kam.

"Was hast du gesehen?" Alice sah ihren Gefährten an. "Layla, sie wird von einem Vampir angegriffen. Sie ist am Strand. Er kommt aus dem Meer, wir müssen helfen"

Edward sprang auf und rannte in Vampirgeschwindigkeit los. Währenddessen rief Alice bei Layla an, doch da ging nur die Mailbox ran. So wählte sie Sams Nummer.

In Sams Hütte

Das Rudel saß beieinander um etwas wichtiges zu besprechen, als das Telefon klingelte. Emily nahm ab..

"Bei Uley"

"Hallo Emily, ist Sam da"

"Einen Moment"

Emily rief ihren Geprägten und gab ihm den Hörer..

"Uley"

"Sam, ich bins Alice. Ihr müsste schnell zum Strand. Layla ist dort und wird gleich von einem Vampir angegriffen, ich hab es gesehen. Edward ist schon auf den Weg zu euch.."

"Danke Alice"

So legte der Alpha auf und rannte zum Rudel. "Schnell zum Strand, Layla ist in Gefahr"

Embry, Leah und Seth waren sofort aufgesprungen und aus dem Haus gestürmt. Im Rennen verwandelten sie sich und sprinteten gefolgt vom restlichen Rudel los.

Am Strand

Die schöne Clearwater sog das Vitamin D der Sonne auf und genoss die frische Meeresbrise. Ihr Blick weit hinaus aufs Wasser gehalten, erblickte sie plötzlich etwas im Meer.

Es sah aus wie ein Kopf.. Der sie ansah. Verwirrt schüttelte sie den Kopf, sie dachte dass sie sich das nur einbildete, doch schon kam der Kopf immer näher.

Rote Augen sahen sie an.. Erschrocken quiekte Layla auf und rannte los. Sie wollte nur noch weg. Der Vampir aus dem Meer zischte und lief wie ein Raubtier aus dem Wasser heraus. "Lauf so schnell du kannst, mir wirst du nicht entkommen"

"Hilfe, Embry, Wo bist du, Hilfe" schrie Layla verzweifelt.

Das Rudel war schon am Strand angekommen, als Embry die Stimme seiner Freundin hörte.. Die Angst die er daraus hörte, trieb ihn noch mehr an. Auch Leah und Seth wurden schneller.

"Hilfe.. Lee, Seth, Embry.. Hilfe" immer weiter schrie sie, wobei der Vampir immer näher kam.

"Schrei um Hilfe, das Adrenalin wird dein Blut noch köstlicher machen, Prinzessin." knurrte der Rotäugige.. "Was willst du von mir?" Die mittlere Clearwater war panisch vor Angst.

"Dein Netter Gefährte hat im Auftrag der Volturie meine Gefährtin getötet.. Nun musst du sterben.." und schon hatte er sie gepackt.

Wimmernd sah sie ihn an. Er drückte sie auf den Strand und beugte über sie. "Woher weißt du dass ich seine Gefährtin sein soll"

Der Vampir zischte wieder auf "Jeder weiß dass der beste Krieger der Volturie endlich seine Seelenverwandte gefunden hat.. und nun bist du die heißbegehrteste Beute, denn viele wollen sich an Felix rächen..."

Seine Vampirzähne fletschte er ihr entgegen und kam ihrem Hals immer näher, Layla weinte denn sie wusste, dies sei ihr ende.. Doch ein Knurren hinter ihnen ließ sie Hoffen.

Ein Dunkelbrauner Wolf riss den Rotäugigen von der Frau herunter und kämpfte mit ihm.. Bis die anderen Wölfe dazu kamen. In null komma nichts hatten das Rudel gesiegt.. Leah hatte sich schon zurück verwandelt und stürzte zu ihrem Zwilling, der immernoch geschockt im Sand lag. "Lay, alles gut? Hat er dich erwischt?"

Die am Boden liegende schüttelte den Kopf. Als mit einem Windhauch ihr bester Freund an ihrer Seite war. "Laylay"

Die Indianerin sah auf "Edward"

Auch die anderen Rudelmitglieder kamen verwandelt zur Clearwaterschwester. "Schatz, alles gut?" Embry war besorgt. Als Layla ihren Gefährten sah, begann sie wieder zu weinen und streckte ihre Arme in seine Richtung. Dieser ließ sich nicht lange bitten und hob die Frau auf seine Arme.

Ihre Beine Wickelte sie um die Hüfte des Wolfes, dabei rutschte ihr Rock etwas hoch, doch durch Embrys Arme, die auf ihren Hintern endeten, konnte man nichts sehen.

"Ich hatte solche Angst" wisperte sie ihm zu. "Ich hatte angst um dich. Als Alice angerufen hatte, bin ich sofort los gestürmt."antwortete Embry.

"Weißt du was der Vampir von dir wollte?" Edward sah sie fragend an, worauf Layla zu nicken begann. "Rache"

Layla ClearwaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt