Kapitel 3

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Seitdem die fünf Indianer von unscheinbar zu sex pur wurden, waren sie die begehrtesten Jungs der ganzen Schule. Sie wurden nur noch die La Push Gang genannt. Jedes Mädchen schmachteten die fünf an, doch aus irgendeinem Grund, den Layla nicht verstand, hatte Jared Cameron nur noch augen für Kim Cornweller, ein Mauerblümchen, das in Laylas Augen ziemlich Langweilig war.

Schade fand die mittlere Clearwater das schon, denn vor kurzem war sie die einzige die Jared wollte..

Auch von Sam Uley hörte Layla, dass er nun so aussah wie die La Push Gang. Jedoch wusste sie es nicht, denn seitdem er sich von ihrer Zwillingsschwester getrennt hatte, hatte sie ihn noch nicht gesehen. Was sie auch ganz gut so fand, denn sonst hätte sie ihn wahrscheinlich verprügelt, für dass was er ihrer Schwester angetan hatte.

Gerade saß Layla mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter im Wohnzimmer ihres Hauses. Sie unterhielten sich und Layla lackierte Sue und Leah die Zehennägel, als es an der Tür klopfte.

"Ich geh schon" lachte Seth als er sah, dass seine Mädels sich gegenseitig ansahen, wer mit noch nassen Nagellack zur Türe humpeln sollte.

Vor der Tür stand Paul und Billy Black. "Sind deine Mutter und deine Schwestern da?" Der 15 jährige nickte und ließ die beiden eintreten. Als der Besuch in der Stube angekommen sind, kicherten die 3 Damen des Hauses gerade ausgelassen, als ein räuspern sie unterbrach.

Sue sah auf und erkannte Billy "Oh hallo Billy. Ich dachte du bist mit Harry und den anderen Jagen?"

Der Rollstuhlfahrer sah mitleidig drein "Sue.. Harry er hatte einen Herzinfarkt im Wald.. Es tut mir leid, aber wir konnten ihm nicht mehr helfen. Er ist tot"

Als Billy die Worte aussprach rutschte Sue weinend auf den Boden. Seth stürzte zu seiner Mutter und hielt sie weinend im Arm. Leah schlug sich die Hand vor dem Mund und rannte aus dem Haus. Während Layla zu schreien begann. "DADDY... OH NEIN.. MEIN DADDY" Paul stürmte gleich auf sie zu und nahm sie in den Arm. Für Layla war es sehr schwer, denn sie liebte ihren Vater so sehr und sie war nunmal Daddys Liebling.

Billy rollte zu Sue. "Seth, geh und suche bitte Leah. Sie braucht dich" Der jüngere, der von nun an der Mann im Hause war, nickte. Er stand auf und rannte weinend aus dem Haus um seine Schwester zu suchen.

Der Rollstuhlfahrer strich Sue über den Rücken und spendete ihr sein Mitgefühl. Layla hob ihren Kopf und sah zu ihrer Mutter, die auf dem Boden kniete und weinte, denn ihre Große Liebe wird nie mehr zu ihr zurück kommen. Daher löste sie sich von Paul und kniete sich neben ihrer Mutter.

"Mommy.." Angesprochene sah auf und sah verweint ihre tochter an. Schon fiel Layla ihr um den Hals.

"Oh Mommy.." Sue klammerte sich schützend an ihre kleine, denn sie wusste was sie ihrem Vater bedeutete. Als plötzlich die Tür aufflog und Sam im Haus ankam. "Billy, Harry wurde zum Bestatter gebracht. Ist hier alles gut?" Der Rollstuhlfahrer erklärte Sam dass Leah weggelaufen ist und Seth sie suchte, daher befahl der Alpha, Paul dass er Seth helfen sollte.

Dann wandte er sich an die Witwe. "Es tut mir so leid Sue. Wenn ich euch irgendwie helfen kann, dann lasst es mich wissen."

In diesem Moment hoben die Clearwater Frauen die Köpfe und sahen Sam an. Als dieser Layla in die Augen sah, war es um ihn geschehen. Er sank auf die Knie und fixierte sie.

'Es ist wirklich keine Liebe auf den ersten Blick. Es ist mehr wie die Schwerkraft bewegt sich plötzlich. Es ist nicht mehr die Erde, die dich hier festhält, sie tut es ... Du wirst zu dem, was sie braucht, egal ob es sich um einen Beschützer, einen Liebhaber oder einen Freund handelt'

Während Billy sofort klar war, was hier passierte, begriffen es die beiden Frauen nicht. Sue bedankte sich bei Sam und hielt weiter die weinende Layla im Arm.

Als der Alpha wieder bei Sinnen war, sah er wie sehr seine Prägung unter dem Verlust ihres Vaters litt. Er rutschte näher an die zwei heran und berührte die junge Indianerin am Arm. Sue löste sich von ihrer Tochter und schob sie in seine Richtung, denn nun hat sie auch so eine Vermutung.

Layla rutschte von der Halsbeuge ihrer Mutter in die Arme des Wolfes. Fest krallte sie sich an ihm und ihr war es egal ob sie noch sauer auf ihn war oder nicht.. Denn ihr Lieblingsmensch ist Tot..

Sam hob seine Prägung im Brautstil hoch und setzte sich mit ihr aufs Sofa, während Billy nun die Witwe in den Arm nahm.

Eine ganze Zeit lang saßen sie so da, bis Jared ins Haus gestürzt kam. "Sam schnell, wir brauchen dich."

Als er das Bild dass sich ihm bot sah, war er verwirrt, jedoch schüttelte er schnell den Kopf. Sam sah auf und nickte. Er löste sich langsam von seiner Herzensdame. "Ich muss gehen, aber wenn du mich brauchst, dann ruf mich an." Layla schniefte und nickte "Danke Sam"

Beim Klang ihrer Stimme durchzog ihn eine wohlige Wärme.. Er küsste ihre Stirn und verschwand mit Jared aus dem Haus.

Im Wald angekommen, fragte der Alpha was geschehen ist. "Leah und Seth waren an der Grenze und haben sich durch den Vampirgeruch und ihren Gefühlen wegen dem Tod ihres Vaters Verwandelt. Du musst uns helfen." Sam riss die augen auf. Seth ist doch erst 15 und Leah ein Mädchen..

Doch auf dem Weg zu den neuen Wölfen, brannte Jared eine frage auf der Zunge. "Was war dass vorhin mit Layla?" Der Alpha sah sein Rudelkollegen verträumt an.

"Du müsstest es doch kenne, dir ist es bis jetzt als einzigstes passiert"

Nun wusste Jared was er meinte.. "Du hast dich auf die Zwillingsschwester deiner Ex Freundin geprägt?"

Wenn Sam dies so hörte, musste er sich eingestehen, dass dies schon eine ziemliche Zwickmühle ist.. "Dass ist jetzt erstmal nebensächlich. Wir müssen uns erstmal um Leah und Seth kümmern."

Layla ClearwaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt