Kapitel 31

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Layla war aufgeregt. Sie hatte so Angst, dass ihre Familie und Freunde, den Kampf nicht überstehen werden. Edward stand mit Bella, Renesmee und Jacob ganz vorne an der Spitze. Dahinter teilten sich die restlichen Vampire und Wölfe auf.

Ungeduldig standen sie auf dem großen mit Schnee bedeckten Feld und warteten gespannt auf den Italienischen Abschaum. Es dauerte lange, bis Layla am anderen Ende des Feldes Schwarze Gestalten aus dem Wald kommen sehen konnte.

Nun krallte sie sich aus Angst am Baum fest. In ihren Gedanken betete sie an den großen Indianergott, dass es nicht zum Kampf kommen würde..

Immer näher kamen die Gegner, bis sie etwas entfernt von den Cullens stehen blieben. Anscheinend führten sie ein Gespräch miteinander, doch Layla konnte kein Wort verstehen. Die Ungewissheit machte ihr zu schaffen.

Es dauerte lange bis sie weitere Leute auf die Lichtung kommen sah, jedoch aus einer anderen Richtung. Vier Personen konnte sie zählen. Jedoch wusste sie nicht wer es war.. Soweit konnte sie leider nicht sehen.

Das einzige was sie sah, war dass die vier auf die Gegner zu liefen. Auch hier wurde anscheinend Gesprochen, denn sie standen nur da..

Es war zum verzweifeln, Layla wusste nicht was vor sich ging.. Doch plötzlich begannen einige der Wölfe zu Knurren und zu Jaulen. Sie stellten sich in Angriffsposition. Jedoch auch die Cullens und ihre Vampirischen Zeugen machten sich Bereit zu kämpfen. Wie versteinert beobachtete Layla das Szenario.

Ihr Blick wanderte zu der gegenüberliegenden Armee und auch diese waren bereit los zustürmen. Was war nur los? Diese Frage ging der jungen Indianerin immer wieder durch den Kopf.

Doch die Antwort kam schneller als Gedacht, denn mit einem Windhauch stand Eleazar neben der Schönheit. "Eleazar, was ist los? Was geschieht da unten?"

Der Denali Anführer sah sie mitleidig an. "Irina hat die Cullens bei den Volturie verraten.. Doch nicht nur sie. Sie hat auch über dich erzählt. Nun wollen die Anführer der Volturie die Indianerprinzessin kennenlernen."

Verängstigt sah sie den Vampir an. "Ich will sie aber nicht kennenlernen" Wieder sah Eleazar sie mit einem Blick an, der keine Widerrede zuließ. "Sie drohen mit der Tötung von den Wölfen und mit deinem Tot, wenn du dich ihnen nicht vorstellst."

Nun blieb der jungen Indianerin nichts anderes übrig, denn sie wollte nicht dass ihr Rudel leiden muss. Also straffte sie die Schultern und nickte dem Vampir zu. "Also gut. Bring mich zu ihnen"

Eleazar legte seinen Arm um ihre Hüfte und hob sie ein paar Zentimeter über den Boden und lief im Vampirspeed los.

Neben seiner Gefährtin kam er zum stehen und ließ Layla los. Sie dankte ihm mit einem knappen nicken und sah zu ihren Wölfen. Embry war sofort an ihrer Seite sowie Leah und Seth. Zu viert liefen sie nach vorne neben Edward.

"Es tut mir leid" wisperte der Gedankenleser ihr zu, doch sie zuckte nur lächelnd mit den Achseln. Dann begann Carlisle "Aro, darf ich Vorstellen, Layla Clearwater, die Indianerprinzessin."

Die Indianerin sah hinüber zu den Volturies. Als der in der mitte auflachte "Magnifico. Meine Gefährtin.." Auch der linke sowie der rechte meinten, dass Layla ihre Gefährtin sei..

"Komm bitte zu uns, Kind. Wir möchten dich Kennenlernen." sprach Aro. Die Schönheit strich Embry über den Kopf und sagte ihm, dass er warten solle. Dann nickte sie ihren Geschwistern zu "Bitte begleitet mich" Beide Wölfe ließen ihre Köpfe auf und ab fahren. So lief Layla mit ihren beiden Wolfsgeschwistern los. Doch sie blieben nicht alleine, Edward und Carlisle begleiteten sie.

Vor den Gegnern blieben sie stehen "Hallo Aro, Hallo Marcus, Hallo Caius" Jeden sah sie einzeln an.

Entzückt von ihrer Schönheit und Anmut waren sie in ihren Bann gezogen worden. Bis Aro sich los riss. "Layla, meine wunderschöne Layla. Wie schön es ist, endlich ein Gesicht zu dieser überaus interessanten Legende zu sehen."

Nun sah die junge Indianerin verwirrt aus. "Du kennst meine Legende?" Der Volturie nickte lächelnd. "Kannst du mir darüber etwas erzählen, was ich noch nicht weiss?"

Der Vampir kicherte "Wenn du mir deine Hand geben würdest, dann könnte ich durch meine Gabe erfahren, was du darüber weisst" Zögernd sah Layla erst einmal zu Edward, der nickte um ihr Mut zu machen.

So legte sie vorsichtig die Hand in die seine. Eiskalt trifft auf warm. Fasziniert durchforstete der Volturie die Gedanken der schönen Indianerin. "Interessant. Meine Liebe, du weisst schon alles was ich auch weiss. Doch könnte ich dir eine sorge abnehmen.. Eine Last die dich zerfrisst.."

Mit zusammen gekniffenen Augen sah sie ihn an "Was meinst du?"

"Ich weiß was deine größte Sorge ist. Jedoch hast du erst mal, dank dem kennenlernen von Amun und Peter, wieder sechs Monate zeit.." Nun wusste Layla was Aro meinte.

"Wie kannst du sie mir abnehmen?" fragend sah sie ihn an. "Du musst wissen, liebste Layla, dass mein Bruder Marcus, die Gabe besitzt Seelenverwandte zu sehen. Er könnte dir sagen, wer dein wahrer Gefährte ist."

Um sich zu vergewissern, dass der Volturie die Wahrheit sagt, sah Layla kurz zu Carlisle. Das Cullenoberhaupt nickte "Er hat recht, Marcus hat diese Gabe"

"Was wollt ihr für eure Hilfe?" die Clearwater wusste, dass es so bei den Volturie ablief. Aro schmunzelte.. "Da wir wissen, dass du dein Rudel nicht verlassen würdest, erbeten wir dich wenn wir einen größeren Auftrag haben, uns kurzzeitig den Volturies anzuschließen. Doch sobald der Auftrag abgeschlossen ist, kannst du wieder nach hause gehen."

Layla dachte nach "Also um kurz zusammenzufassen: Wenn ihr meine Hilfe benötigt, werdet ihr mich abholen, ich schließe mich schnell einem von euch Meistern an, sodass ihr Siegt und dann kann ich wieder nach La Push?"

Alle drei Meister der Volturie nickten. "Ganz Genau. Wir haben unsere Gefährtinnen und können unser Vampirisches Ich kontrollieren, sodass du uns nach Heute nicht ablehnen musst. So können wir immer wieder auf deine Hilfe zurück greifen. Also was sagst du liebste?" Nun war es Caius der Sprach.

Layla streckte ihre Hand Aro entgegen. Er nahm sie in die seine "Abgemacht"

Auch mit Caius und Marcus schüttelte sie die Hand um den Deal zu verfestigen.

"So Meister Marcus, kannst du mir sagen, wer mein wahrer Gefährte ist? Ist er sogar hier auf der Lichtung?"

Der alte, gelangweilte Volturie konzentrierte sich und ließ die Seelenverbindungen für sich sichtbar werden..

Als er den Strang, der von Laylas Herz aus ging nachfuhr, begann er zu lächeln. "Wie interessant..."

Layla ClearwaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt