Kapitel 18: das Meeting

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Nachdem ich mich nochmal in meiner Wohnung geduscht und fertig gemacht habe, bin ich mit meinem Auto zur Firma gefahren. Schließlich ist es eine Weile her, dass ich hier war. Außerdem habe ich heute mit meinen Arbeitskolleg:innen ein Meeting und später habe ich noch ein weiterer wichtiger Termin. Das steht in der Tagesordnung an. In der Firma angekommen, merke ich die Gesichter meiner Mitarbeitenden, einige überrascht und einige erfreut. Im Fahrstuhl angekommen kommt Hanji mir hinterher. Hanji umarmt mich: "Wo warst du denn?", fragt [P]* mich.

"War für ein paar Tage mich von dem ganzen Stress erholen.", ich lächle [P] an, als wir in meine Etage ankommen, gehe ich in die Richtung meines Büros, um alle Vorkehrungen für das heutige Meeting vorzubereiten. Kurz bevor das Meeting beginnt, schaue ich nochmals auf meinem Handy. Keine Nachricht. Ich seufze. Manchmal lässt Levi mich in ein dunkles Licht bringen. Also eher in die Ungewissheit. Ich würde so gerne wissen, was er denkt. Manchmal frage ich mich seit gestern, was gewesen wäre, wenn Eren nicht angerufen hätte. Aber wiederum kann ich seine Laune verstehen, wenn ich in seiner Situation wäre, wäre ich genauso verzweifelt. Ich hoffe, dass sich die Situation besser. Plötzlich höre ich das Klopfen, das müssen die anderen sein.

"Herein!", rufe ich und sehe Hanji, Moblit, Mike und der Rest meiner Mitarbeitenden reinkommen und setzen sich an dem runden Tisch.

"Hallo zusammen, würde jemand das Protokoll schreiben? Also in der heutigen Sitzung haben wir zwei Punkte: Feier und der Termin um 14:00.

Zum Punkt Feier habe ich mir überlegt, dass ich euch alle zu einem schönen Dinner einlade, mit dem Unterschied, einen weiteren Gast einzuladen."

Die Stimmung war äußerst positiv. Meine Mitarbeiterende freuen sich über die Neuigkeit, sie sollen das als ein kleines Geschenk von mir sehen.

"Ich erwarte euch diesen Samstag abends im Restaurant "Die Mauern". Gebt bitte Frau Rau per Mail Bescheid, ob ihr kommt und Petra organisiere bitte einen großen Tisch.", Petra schreibt sich das nickend auf.

"Wozu eigentlich die Feier?", fragt Moblit.

"Seht dies als eine Art Dankbarkeit für eure Arbeit. Gut, also nächster Punkt!", ich klatsche in die Hände.

"Um 14:00 erwartet mich und dem Team vom oberen Abteil, die Stadt - besser gesagt Herr Zackly. Sie möchten uns über ein besonderes Projekt besprechen. Es ist wichtig, dass das Team von uns ein guter Eindruck bekommt, so können wir wahrscheinlich mit der Stadt weiterhin kooperieren. Also: Zoe, Berner und Zacharius: bleibt bitte sitzen, der Rest kann gehen.", mein Handy vibriert kurz und sofort bewegen sich meine Augen zum Handy, das auf dem Tisch liegt. Nur eine Mail. Ich seufze schon wieder. Ich empfinde ein starkes Gefühl des Vermissens. Ich vermisse Levi. Ich werde nicht vergessen, wie er mir morgens mein Flaum rasiert und mir in meine Augen schaute. Ich merke, wie meine Haut kribbelt, aber ich muss mich konzentrieren.

Ich gucke auf und sehen, dass Hanji, Moblit und Mike mich erwartungsvoll anschauen:

"So!", ich klatsche auf die Hände, "nächster Punkt!"

Ich sitze ich mich hin: "Also ich gebe zu, dass ich etwas nervös bin. Schließlich hängt dieses Gespräch die Zukunft unsere Karriere ab. Wenn das Gespräch erfolgreich wird, dann können wir weitere Projekte unterstützen und endlich den Forschungsabteil weiter zu expandieren, um mehr auch endlich in die Richtung zu gehen, die wir, vor allem Hanji sich wünscht.", Hanji grinst breit.

"Dann könnten wir mit weiteren Forscher:innen zusammenarbeiten!", quiekt [P]. Moblit schmunzelt etwas und notiert irgendwas in seinem Notizbuch.

"Deswegen hören wir uns ihren Plan an und schauen wir, wie es wird."

"Dürfen wir Rückfragen stellen?", fragt Mike und schnaubt mit der Nase.

"Sollte nichts dagegensprechen.", ich schaue auf die Uhr. Viertel vor zwei.

Der bockige Barkeeper [Eruri]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt