Kapitel: 21: der Besuch | Teil 2

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Ich wollte mal anmerken, dass ich mich an nichts mehr an die Handlung vor dem zwölften Kapitel erinnern kann DX. Seit wann hat Levi ihn mal im Büro besucht so häää???


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Marie! Es ist Marie! Eine junge Frau mit hellen rötlichen lockig-langen Haaren. Sie war meine erste Liebe. Besser gesagt, die erste Person in die ich verliebt war. Also wirklich verliebt. Sie dreht sich in meine Richtung und lächelt mich an. Ihre Backen haben eine schöne Rötung, ihre Grübchen tief im Lächeln vergraben. Sie hat sich optisch kein Stück verändert. Ganz im Gegenteil; Sie ist immer noch wunderschön. Ich sehe, dass sie mit beiden Händen ihr Unterbauch hält; sie ist schwanger.

"Marie.", ich schaue sie erfreut an.

"Erwin.", ihre sanfte Stimme umarmt meinen ganzen Körper.

"Welch' eine Überraschung, dich zu sehen und ich bin selten überrascht.", ich lache leicht auf.

"Ach Erwin, du weißt, wie du mich verlegen machen kannst.", sie schon etwas verlegen zur Seite und richtet ihren Blick wieder zu mir. Meine Augen richten sich zu Hanji, [P] gerade verstanden hat, dass [P] uns allein lassen soll.

"ich verlege das Meeting auf morgen dann...", [P] hebt kurz die Hand und geht aus schnell aus unserem Blickfeld. Ich räuspere kurz:

"Möchten wir in mein Büro?", ich lasse ihr den Vortritt, damit sie in mein Büro kann. Sie geht langsam und vorsichtig ins Büro, ich ihr hinterher. Ich frage mich tatsächlich, was sie daran ermutigt, mich zu besuchen? Ist etwas mit Nile geschehen? Marie setzt sich auf dem Stuhl gegenüber meinem Schreibtisch und atmet laut aus:

"Schwanger sein ist ein Fluch und Segen", sie lacht und streicht sich auf den Bauch.

"Wann ist es so weit?", ich setze mich hin.

"Noch acht Wochen. Es wird mein drittes Mädchen.", sie schaut zu mir auf und lächelt. Mein Herz erwärmt sich, bei dem Gedanken, wie Marie sich behutsam auf ihre Töchter achtet. Nile lässt es mich durch Weihnachtskarten und Beiträge auf den Sozialen Medien wissen. Nile, ein alter Freund von mir, hat die Gelegenheit genutzt mit Marie auszugehen, nachdem mein Vater mich als Erben für die Firma eingetragen hat. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er nur, dass ich mein Herz für die Firma gegeben habe und er für Marie. Ich konnte nicht widersprechen.

"Marie", ich nehme meinen Stift, "wieso bist du eigentlich gekommen?"

Marie lehnt sich gegen den Stuhl: "Ich wollte dich einfach besuchen kommen."

"Du weißt aber, dass das keine gute Idee ist, Nile-"

"Was soll Nile schon tun?", sie zieht die Augenbrauen zusammen und schaut mich fragend an.

Ich halte kurz inne. Vielleicht mir aufs Maul hauen?

"Also ich denke, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn du mit dem Mann alleine bist, der...",

"...Der mich geliebt hat und ich ihn?", sie unterbricht mich.

"Ich will nicht, dass es zu Missverständnissen kommt. Wirklich bei allem Respekt, Marie. Du hast eine Familie, du bist mit ihm schwanger.", ich wippe nervös mit dem Kugelschreiber.

"Erwin, ich denke sehr oft an dich. Wirklich oft. Ich werde niemals vergessen, wie du mich geliebt hast. Du bist wirklich großartig.", ihr Gesicht strahlt, als sie diese Worte zu mir sagte. Aber du hast dich für ihn entschieden, Marie. Das ist der ausschlaggebende Grund, wieso es nie mehr, als nur eine Romanze wurde. Ich seufze auf:

"Aber du hast dich für Nile entschieden."

"Und du für die Firma", Marie zieht ihren Mund breit und schaut ihren Bauch an.

Der bockige Barkeeper [Eruri]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt