Es vergingen ein paar Tage, und es war alles wie immer. Die Schule lief normal, ich traf mich mit meinen Freunden am Nachmittag, ging abends aus, hatte Spaß an den Wochenenden zumindest bis zu diesem einen Wochenende.
Kyla meinte, dass eine Hausparty bei uns in der Gegend stattfinden sollte und sie wäre dort eingeladen. Sie hat mich gefragt, ob ich mitkommen möchte. Natürlich stimmte ich zu, denn ich bin bisher auf noch keiner richtigen Hausparty gewesen. Es waren meist einfach nur kleinere Hüttenpartys bei Freunden im Garten oder etwas weiter außerhalb auf einem Stück Land, dass sie besaßen. Ich freute mich auf heute Abend, denn diese Hausparty würde heute Abend stattfinden. Es war ein Bekannter von ihr, der seinen Geburtstag nachfeierte. Kyla war eine sehr gute Freundin von mir, wir gingen auch auf die gleiche Schule.Mein Bruder brachte mich also zu ihr, da ich bis heute immer noch kein Auto besitze, damit wir uns zusammen fertig machen konnten. Sie kam aus einer reicheren Gegend, zeigte es aber nach außen hin nicht. Sie war sehr bodenständig, was ich an ihr echt mochte.
„Vielen Dank fürs Fahren", natürlich hätte ich auch selbst mit seinem Auto fahren können, da mein Bruder noch ein zweites besitzt aber ich lass mich lieber fahren. „Wenn du etwas brauchst, ruf mich an", er schenkte mir ein Lächeln zum Abschied und Düste dann auch wieder davon. Ich lief zur Haustüre wo mich Kyla bereits erwartete. Sie nahm mich fest in den Arm bevor wir rein gingen. „Sag bloß du hast das Kleid nicht dabei!", ihre Augen fielen auf meine kleine Tasche. „Da passt ja nichtmal eine Hose hinein", lachend nahm sie mir diese Tasche aus der Hand und lehrte sie mitten im Gang aus. „Hey!", lachend beschwerte ich mich über diese Aktion. „Okey. Du brauchst ganz dringend etwas aus meinem Schrank zum anziehen!", Sie packte die Sachen wieder in die Tasche, nahm mich an der Hand und zog mich mit in ihr Zimmer. Natürlich wohnte sie, wie ich ebenfalls, immer noch zu Hause, da wir beide noch auf die Schule gingen. Sobald wir beide die Highschool abgeschlossen hatten, wollten wir auf das selbe College gehen und natürlich auch zusammenziehen. Soweit der Plan.„Hier!", sie hielt mir ein schwarzes, kurzes Kleid entgegen, was gefühlt nichts an meinem Körper abdecken konnte. Mit aufgerissen Augen sah ich sie an. „Du spinnst! Niemals!", ich bin eher so der Jeanstyp und trage ungern Kleider, weil ich mich nicht wirklich wohl in meinem Körper fühle, auch wenn mir immer wieder gesagt wird was für eine schöne Figur ich doch habe.
„Zieh es einfach mal an", mit ihr brauchte ich nicht diskutieren, das würde ich verlieren also nahm ich ihr das Kleid ab und zog es sofort einmal an. In dem Spiegel zu sehen traute ich mich zuerst nicht aber als ich sah, wie sie mich musterte, wagte ich doch noch einen Blick hinter mich. Das Kleid sah gar nicht so schlecht aus, da es keine dünnen Träger hatte und bis zur Mitte vom Oberschenkel reichte, war es gar nicht mal so kurz. Meine Taille kam gut zum Vorschein und meine Brüste sahen auch durch die Herzform etwas größer aus. „Perfekt", Sie kam aus dem Staunen wohl gar nicht mehr heraus. „Findest du es so gut? Ich weiß nicht", wie immer kamen Zweifel auf. Wird es warm genug sein? Ist es nicht zu freizügig? Ist es doch zufällig eine Poolparty? Gut, dafür hätte ich sogar einen Bikini dabei. Den ich aus Sicherheitsgründen einfach mal anzog. „Amy Du siehst umwerfend aus. Lass das Kleid auf jeden Fall an!" - „Solang ich meine Nikes dazu anziehen darf wäre ich sogar einverstanden". Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass ich ein Kleid zu einer Party anziehen würde. „Sehr gut und ich ziehe das blaue Kleid an. Es sieht fast so aus wie deins nur hat es dünnere Träger und ist ein ganz kleines bisschen kürzer", bei ihr ist es auch einfach alles perfekt aus. Sie war um einiges schlanker als ich und auch ein kleines bisschen größer. „Hör auf so grimmig zu schauen. Ich weiß genau was in deinem Kopf vorgeht. Das Kleid steht dir super... lass es an". Sie kannte mich wohl besser, als ich mich selbst. „Okey. Wann geht es los?", kurzerhand begann ich mich schon mal zu schminken. Gerade war ich dabei mein Make-up aufzutragen. „Um 9:30 Uhr sollten wir spätestens loslaufen. Gut das wir beide flache Schuhe anhaben", somit setzte sie sich neben mich und begann ebenfalls mit dem Make-up.———
„Bist du sicher, dass es hier ist?", unsicher, wie ich war, schenkte ich ihr einen misstrauischen Blick. „Willst du mich verarschen? Hörst du nicht die Musik?", lachend ging sie durch das Tor und klingelte einfach an der Haustür. Als ob das jemand hörte durch die Musik... Aber anscheinend bekam es jemand mit, denn es öffentlich sich im nächsten Augenblick die große, schwere Holztüre.
„Hi, und wer seid ihr? Ich bin Tommy", er streckte uns freundlich die Hand entgegen, die wir beide nacheinander in unsere Hände nahmen und ihn begrüßen. „Wir sind wegen Brennan hier, er hatte ja Geburtstag und er hat mich eingeladen. Können wir reinkommen?", Kyla lächelte freundlich und Tommy ging nickend einen Schritt zur Seite. Dankend schenkte ich ihm ein kleines Lächeln.
Drinnen angekommen, überwältigte mich allein die Eingangshalle. Es war eine f*cking Eingangshalle.
Der Boden war schwarz-weiß kariert. Natürlich waren es Fliesen. Links und rechts gingen jeweils schmale Treppen nach oben und geradeaus konnten wir direkt in das Wohnzimmer sehen, wo auch schon ein Großteil von Menschen am tanzen war. Die Musik war sehr gut. Für Stimmung wurde hier anscheinend gut gesorgt. Kyla kannte hier einige Gesichter, da sie früher einmal auf einer Privatschule war. Doch leider hat es ihr dort nicht gefallen. Beziehungsweise ist es gut, dass es ihr dort nicht gefallen hat, sonst hätten wir uns nie kennen gelernt.
Sie begrüßte einen nach dem anderen mit einer schnellen Umarmung. Uns wurde auf einem Tablet Sekt serviert, den wir natürlich freundlich entgegennahmen und erst mal anstoßen. So wurde ich auch noch nie auf einer Party empfangen. Schon komisch, wenn man etwas mehr Geld hat ist alles gleich ganz anders.
„Komm ich zeige euch alles", Tommy stand plötzlich neben uns und nahm, ohne zu fragen meine freie Hand, um mich hinter sich her zu ziehen. Meine beste Freundin fand das wohl lustig, denn sie nahm erst mal einen kräftigen Schluck von ihrem Sekt und folgte uns anschließend.
Wir liefen nach links, und plötzlich stand ich in einer riesengroßen offenen Küche, wie man sie aus diesen amerikanischen Filmen immer kennt. Zu meiner rechten befand sich ein richtig großer, alter, schwerer Holztisch mit je sechs Stühlen an seinen Seiten. Er war immens groß. Er führte uns weiter, und wir kamen in ein Hobby Zimmer. (so würde ich es einfach mal nennen) Hier waren mehrere Dinge zu erkennen, zum Beispiel ein Kicker, Dartscheiben, einen schönen großen Tisch, wo man anscheinend Brettspiele zusammen spielen konnte und natürlich das Herzstück das Raumes- ein Billardtisch.
Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Kurz danach liefen wir auch schon in den Garten, wo uns ein großer Pool den Atem raubte. Ich wusste, dass es auch eine Poolparty war. Zum Glück hatte ich meinen Bikini an, falls es heute zum Baden kommen sollte.
„Wow", ich stupste Kyla am Arm an. „Unglaublich oder? Heute Abend haben wir ganz viel Spaß!", wir stießen erneut mit unserem Sekt an und ließen erst mal alles auf uns wirken.
DU LIEST GERADE
Different Life - Dark Romance -
Lãng mạnZayn und seine Jungs, die gern Ärger machen... Amy muss sich zwischen einem Leben voller Furcht und Angst oder einem Leben mit Schutz und Respekt entscheiden. Was davon jetzt besser ist weis sie nicht.. Denn Schutz und Respekt verlangen einen großen...