In seinen Augen war eindeutig Lust zu erkennen. Schwer Atmend wurde ich von seinen starken Händen gepackt und auf ihn gezogen. Nun saß ich auf seinem Schoß. Zayn biss sich auf die Lippe und verengte seinen Blick auf mich. Ich spürte seine Härte unter mir, was in meinem Bauch ein ungewolltes Gefühl von Lust auslöste. Alles an mir begann zu kribbeln.
"Du kommst heut mit mir", raunte er mir ins Ohr. Wollte ich mit ihm gehen? Viel Entscheindungsfreiheit hatte ich wohl nicht. "Zayn", natürlich versuchte ich dagegen zu gehen, schließlich war ich mir absolut unsicher, ob das eine gute Idee war heute Nacht bei ihm zu bleiben.
"Keine Wiederrede!", bestimmed packte er mich fest an meinem Hintern, während ich durch mein Zimmer getragen wurde. Mit Druck presste er mich an die Türe. Wiedermal konnte ich seine Härte nah an mir spüren. Ich schlang meine Arme fest um seinen Hals. So nah bin ich ihm noch nie gewesen. Zwischen uns hätte nicht einmal mehr ein Blatt Papier gepasst. Mein Herz schlug intensiver und meine Lungen füllten sich immer schneller mit Sauerstoff.
Mit einer Hand griff er in mein Haar und zog meinen Kopf in Nacken. Sofort nahmen seine Lippen den Platz an meinem Hals ein. Er begann mich zu Küssen und leckte mit seiner warmen Zunge über die Stellen die er zuvor mit seinem Lippen berührte. Für einen kurzen Moment driftete ich ab und schloss meine Augen, vergrub meine Hände in seinen Haaren und spielte mit ihnen, während er immer noch mit meinem Hals beschäftigt war. Sein Duft war unbescheiblich intensiv. Er roch so gut.
Wie lange wir in dieser Position verharten, wusste ich nicht. Für mich war in diesem Moment auch nichts anderes wichtig. Seine Berührungen brannten sich in meine Haut wie feuer. Er hinterließ ganz klar Spuren auf mir und dass ich es genoss, stand außer Frage. Denn das tat ich.
Noch nie wurde ich so von einem Mann berührt. Es war neu und aufregend. Er nahm sich was er wollte. Ohne Rücksicht. Er gab einem das Gefühl begehrenswert zu sein. Seine Hände waren überall.
Als er mir mit seinem Zeigefinger über die Lippen fuhr, öffnete ich meine Augen wieder. Langsam senkte ich meinen Kopf und fixierte seine Pupillen. Sein Mund war leicht geöffnet. Er atmete schwerer als er es vor einer Minute noch tat. Wenn ich raten müsste was sein Blick sagen sollte, würde ich auf ein klares - ich fick dich jetzt - setzen.
Zayn legte seinen Kopf ganz leicht schief und begann dann zu flüstern. "Du bist mein". Noch bevor ich reagieren konnte, wurde ich auf mein Bett geschmissen und er warf sich über mich. Meine Hände wurden über meinen Kopf zusammengehalten, während er sich auf meine Hüfte setzte. Sein Grinsen wurde immer breiter. "Wenn dein Bruder nicht nebenan wäre, würde ich dich längst ficken". Seine Wortwahl erschwerte es mir nicht zu erröhten. "Als ob dich das stören würde", meine Stimme klang etwas grimmig. Noch vor ein paar Tagen konnte ich ihn absolut nicht ausstehen und jetzt bin ich fast soweit und würde mit ihm schlafen... Das geht zu weit! Ich bin ganz bestimmt nicht einer seiner Betthäschen.
"Geh runter von mir Zayn! Ich bin niemand dem du Befehle erteilen kannst!". Überrascht hob er seine Augenbrauen. "So so... wer bist du dann?". Will der mich verarschen. Zappelnd versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien. "Nur weil ich gestern so nett zu dir war, bilde dir bloß nichts darauf ein", somit ließ er von mir ab und stand auf. Also hat er seine Entschuldigung doch nicht ernst gemeint? Was ein Arsch! Hätte ich mir denken können... wäre auch zu schön gewesen.
Gerade als er gehen wollte, schenkte er mir einen letzten Blick und ein dickes Grinsen dazu. "Ich konnte spüren das du es genossen hast". Sein Grinsen war so breit wie sein Gesicht. Ich verengte apruppt meine Sicht. "Verschwinde", seine Anwesenheit machte mich sauer. Natürlich hatte ich gedacht er würde seine Worte ernst nehmen und sich an sein Wort halten aber dem war wohl nicht so.
"Wie ihr wünscht, Prinzessin", zwinkerd machte er kehrt und ließ mich alleine in meinen Zimmer. Er wollte mich provoziren. Leider schaffte er dies auch... Ich wollte es mir nicht eingestehen aber er war ein sehr attraktiver Mann und er hatte was geheimnissvolles an sich aber das machte ihm nicht zu jemand, der andere Menschen einfach so herumscheuchen kann. Ja, wir haben uns geküsst und Ja, es ging auch von mir aus... aber er ist und bleibt ein Arsch. Das hat Zayn mit heut wiedermal beweisen... Seine Präsenz widert mich an!
Er mag vielleicht in dieser Gang das Oberhaupt sein aber sein toxisches Verhalten mir gegenüber, kann er sich sonst wo hin schieben.
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- Ein paar Tage Später -
Meine Eltern waren gerade über das Wochenende Zuhause und wir verbrauchten Zeit zusammen. Meine Mum fuhr mit mir Shoppen und am Samstag Abend gingen wir alle zusammen noch was essen. Leider teilte mein Dad mir und Josh mit, dass sie beide Sonntag gegen Mittag schon den nächsten Flug nach Spanien nehmen mussten... Es ist echt schade sie so wenig zu sehen aber wenn die Arbeit ruft kann man nichts machen.
Das Wochenende verging zu meinem Bedauern ziemlich schnell. Wir brachten sie zum Flughafen und machten uns dann wieder auf den Weg zurück nach Hause. Bzw. dachte ich das aber Josh fuhr nicht zu uns, sondern zu den Wohnsitz der Jungs. Bitte nicht... Ich hatte gerade ein paar Tage Ruhe von ihnen und jetzt müsse ich mich dem ganzen Haufen wieder stellen.
„Josh kannst du mich nicht zuhause raus lassen? Ich möchte nicht mit zu den Jungs", fast schon bettelnd schob ich meine Unterlippe vor. „Zayn wollte die ganze Gruppe sehen. Das schließt dich leider auch mit ein", sein Tonfall verriet mir, dass er dies ebenfalls nicht gut fand aber wenn der Boss spricht ... was will man machen.
Grimmig sah ich zum Fenster hinaus. Was wollte er denn schon wieder? War es so wichtig das er alle Mitglieder zu sich bestellen musste? Ich glaube kaum. Vorallem mich. Was soll ich da tun? Blöd zusehen und rumsitzen während sie einen Job erledigen?Mir ging auch die Szene bei mir im Schlafzimmer nicht mehr aus dem Kopf... Erst gibt Zayn mir ein total gutes Gefühl das ich sogar auf ihn einging, was mich immer noch stört, und dann lässt er mich fallen und behandelt mich wie zuvor. Nämlich besitzergreifend und wie ein Gegenstand.
„Denke nicht zu viel darüber nach. Wir hören gleich was er will", somit parke er in der Einfahrt hinter den anderen Autos. Als ob ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen würde, was er jetzt wieder von uns will... meine Gedanken waren leider ganz wo anders.
Nachdem wir ausstiegen und hineingingen, vernahm ich sofort lautes Gerede aus dem Wohnbereich.
„Das muss heut noch erledigt werden!". „Gib mir mehr Zeit". „Warum ist das noch nicht erledigt worden". „Schreib dir auf was zu machen ist und führ es aus!". „Harry du musst-", man hörte die Jungs durcheinander reden und diskutieren. Lautstark. War nicht anders zu erwarten.
Als mein Bruder und ich den Raum betraten lagen kurz mal die Augenpaare auf uns. „Hallo", warf ich in die Gruppe und nahm dann auf der Couch Platz. Natürlich, wie nicht anders zu erwarten, widmeten Sie alle sich wieder dem Gespäch ohne uns zu Begrüßen. Der einzige der mir zunickte war Louis. Harry stellte mir und meinem Bruder ohne zu fragen einfach ein Bier auf den Wohnzimmertisch. "Danke aber-", ich wurde von Josh unterbrochen. "Ich nimms. Keine Sorge". Mit zusammengepessten Lippen nickte ich dankend. "Also, zurück zum Thema. Ihr zwei habt das verbockt, also fahrt ihr heute nochmal raus", bestimmend deutete Zayn zwischen Niall und Harry hin und her.Mich würde brennend interessieren, was sie verbrochen haben.
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Different Life - Dark Romance -
RomantizmZayn und seine Jungs, die gern Ärger machen... Amy muss sich zwischen einem Leben voller Furcht und Angst oder einem Leben mit Schutz und Respekt entscheiden. Was davon jetzt besser ist weis sie nicht.. Denn Schutz und Respekt verlangen einen großen...