Different Life - Dark Romance -

10 - Midnight Memories

Die Straßen von Bradford waren nicht besonders, dennoch schimmerten die Straßenlaternen hell in der Dunkelheit die uns umgab. Zayn fuhr sehr anständig.
Ich wollte es nicht herausfordern was er machen würde wenn ich nicht im Auto sitzen würde. Also folgte ich dieses eine Mal seinen Vorderungen.
Wiedermal griff er in seine Seitentüre um seine Zigarettenschachtel herauszuholen. Anschließend zog er einen dieser weißen Stängel raus und klemmte ihn zwischen seine Lippen. Natürlich konnte ich wiedermal meinen Blick nicht von ihm abwenden ... Mein Kleid matchte mit seinem Outfit was wohl kein Zufall war. Zudem muss ich leider zugeben, dass mir die Sache irgendwie gefiel mit ihm auszugehen. Solange er nichts schlimmes geplant hatte oder irgendwelche Spielchen tieb, könnte ich mich an solche Abende echt gewöhnen. Natürlich war ein unglaublich attraktiver Mann... Seine Tattoos, seine Haare, die Art wie er sich kleidete... Alles an ihm gefiel mir. Nur machte seine toxische Art es mir hin und wieder schwer ihn wirklich zu mögen.

Als er die Zigarette schlussendlich anzündete und die erste Rauchwolke aufstieg, switchten seine Augen zu mir doch ich versuchte so unauffällig wie möglich meine Blickrichtung zu ändern. "Babe...". Ja, er hat es bemerkt. Lachend nahm er einen weiteren Zug und drückte aufs Gas. Die weitere Autofahrt verlief recht ruhig und ohne Konversation. Wir parkten in der Tiefgarage eines unscheinbaren, relativ großen Gebäudes. Der Wagen kam zum stehen und Zayn schnallte sich ab, stieg aus und öffnete mir die Türe. Etwas sparchlos und erstaunt tat ich es ihm gleich und setzte meine Füße auf den Boden der Tiefgarage. "Hier lang", er schloss den Wagen ab und zeigte mir den Weg nach draußen. Vor mir erhob sich eine große Türe die durch Sensoren erkannte das sich etwas vor ihr bewegte und sich anschließend öffnete. Wir standen nun in einem großem Raum, er war relativ leer aber dennoch erkannte ich in der ein oder anderen Ecke etwas Deko oder Blumen. Es hingen auch ein paar Bilder an den Wänden. Es war sehr dezent aber dennoch sehr ausdruckstark dekoriert.

Als wir die Treppen hinauf gingen, standen wir in einer Eingangshalle eines Hotels. "Guten Abend Sir, wie kann ich ihnen helfen?", Zayn stand an einer Art Rezeption und erklärte dem Typ dahinter, dass er einen Tisch reserviert hatte. Der Kerl nickte und führte uns zu einem Aufzug. "Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt". Dankend nickte ich freundlich und stieg mit Zayn in den Augzug. "Zayn was ist das hier?", nervös zupfte ich an meinen Fingern rum. "Es ist ein Hotel aber es ist auch ein Rastaurant, was man unabhängig vom Hotel besuchen kann". Nickend gab ich ihm zu verstehen, dass ich ihn vernommen hatte.

Als wir oben angekommen waren und sich die Türen des Aufzugs öffneten, gewährte mir meine Begleitung Vortritt. Wir standen auf einer Art Terasse. Es war ein Restaurant mit Rooftop. Ich hatte den kompletten Überblick über Bradford und bestimmt noch weiter. "Wow...", es war wunderschön hier oben. Die Sonne hatte ihren Tiefpunkt erreicht und war kurz vor dem Untergang. "Darf ich sie zu ihrem Platz bringen?", ein Kellner kam um die Ecke und fing uns ab. Wir liefen dem sehr schick gekleidetem Mann nach. Meine Augen schweiften umher und ich bemerkte das kaum Menschen hier oben waren. Falls doch, dann waren es sehr serios-gekleidete Menschen. "Bitteschön", der Kellner deutete auf einen Tisch am Rand des Rooftops. Es war der Wahnsinn wie weit wir sehen konnten. "Falls ihnen etwas frisch werden sollte, rufen sie und wir bringen ihnen Decken". Was ein Service! Dankend setze ich mich und Zayn tat es mir gleich. "Wie hast du-", ich wurde von ihm unterbrochen. "Weil ich es kann Babe, weil ich es kann". Ich biss mir auf die Unterlippe und schmunzelte. Leider kam ich nicht von dem Gedanken weg das er das alles von seinen illegaeln Geschäften finanzierte.

Der Kellner kam wieder und lächelte freundlich. "Darf ich ihnen schon etwas zu trinken bringen?".

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Der Abend verging recht schnell und ich muss mir ehrlicher Weise eingestehen, dass dies ein Abend war, den ich wirklich gerne wiederholen würde. Überraschender Weise fanden wir nach kleinen Startschwierigkeiten tatsächlich genug Gesprächstoff.