Kapitel 41

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Am nächsten Tag wurde ich wach und lief ins Wohnzimmer. Ezra saß da und versuchte die Geschenke für meine Mutter einzupacken. Ich schmunzelte und ging zu ihm. „Guten Morgen, kann ich helfen?" „Guten Morgen. Ja, ich bin ziemlich am verzweifeln." Ich half ihm die Geschenke einzupacken und schaute ihn dann an. „Ja, ich weiß das eine sieht nicht so schön aus, tut mir leid." Ich schmunzelte. „Das macht es besonders." Er lächelte. „Musst du nicht zur Schule?" „Mhm leider." „Soll ich dich fahren?" „Büdde." Er grinste und wir machten uns fertig. „Deine Tabletten?" „Ah ja." Ich nahm meine Tabletten schnell ein für morgens und dann gingen wir runter zum Auto. Als wir losfuhren, stopfte ich mir wieder zwei Kaugummis in den Mund. „Oh verdammt." „Was ist los?" „Hab ein Haargummi vergessen." Er griff nach seinem Handgelenk und gab mir eins. „Warum hast du ein Haargummi von mir an deinem Handgelenk?" „Warum nicht? Machen viele Jungs, um anderen zu zeigen das sie vergeben sind." Ich lächelte. „Bekommst es zurück." „Sonst würde ich mir ein anderes klauen.", meinte er grinsend und ich kicherte. Als wir ankamen, gab er mir ein Kuss. „Bis später, ich liebe dich." Ich küsste ihn erneut und merkte, wie ich plötzlich mehr wollte. „Babe, nicht jetzt." „Warum nicht?" „Weil du zur Schule musst und wir auch nicht gerade passend stehen. Außerdem wissen wir gar nicht, ob du wieder Schmerzen haben würdest." „Es ist doch nicht so schlimm, wenn ich später komme und ich habe doch meine Tabletten genommen." „Aria, nein." „Gut, dann eben nicht." „Hab einen schönen Tag in der Schule und sag Bescheid, wenn ich dich abholen soll." „Jupp." Ich stieg mit meiner Tasche aus dem Auto und lief zum Schulgebäude. Ich ging zu meinem Spind und holte ein Buch raus. „Aria!" Ich drehte mich um. „Hey Süße." „Hey Spence." „Ist alles in Ordnung?" „Klar, bei dir?" Sie nickte. „Ich hatte die beste Nacht meines Lebens.", sagte sie lächelnd. „Das freut mich. Möchtest du mir davon erzählen?" „Habe eigentlich gedacht, dass du auf Details verzichtest." Ich kicherte. „Schon, aber wenn du mir davon erzählen willst, höre ich gerne zu." „Vielleicht später. Was ziehst du eigentlich im Club an am Wochenende?" Ich seufzte. „Darüber wollte ich noch mit dir reden. Ich kann wahrscheinlich leider nicht." „Oh wieso nicht? Bist du mit Ezra verabredet?" „Nein. Nein, das ist es nicht. Ich würde mich nicht mit ihm verabreden, wenn ich schon mit dir was geplant habe." „Was ist los, Ari?" Ich seufzte. „Können wir uns vielleicht setzen?" „Klar." Wir setzen uns raus auf den Hof. „Ich war gestern beim Frauenarzt. Wie du ja weißt, hatte ich in letzter Zeit öfter Probleme mit meiner Gesundheit. Übelkeit, Kreislaufprobleme, Bauchschmerzen." Sie nickte. „Naja, es wurde eine Zyste bei mir festgestellt. Der Arzt meinte, sie wäre nicht bösartig, aber da sie mir solche Probleme bereitet, wäre es empfehlenswert sie entfernen zu lassen. Also gehe ich wahrscheinlich ab morgen ins Krankenhaus, um mich operieren zu lassen und dann brauche ich erstmal Bettruhe." „Okay, dass verstehe ich natürlich. Aber warum gehst du nicht heute nach der Schule?" „Meine Mutter hat heute Geburtstag." „Ach stimmt." „Bitte sei nicht sauer, Spence." „Quatsch, nein. Deine Gesundheit ist wichtiger, Maus. Wir holen das nach, wann immer du willst. Okay?" Ich nickte. „Danke." Sie gab mir einen Kuss auf die Wange. „Sag mir dann aber bitte Bescheid, wie es gelaufen ist." „Mache ich." „Es wird aber unkompliziert verlaufen, richtig?" „Der Arzt meinte ja, aber ich habe selbst ein bisschen Angst." „Wird Ezra da sein?" „Er hat mir versprochen, er wird da sein wenn ich aufwache." „Kann ich vielleicht mit ihm warten?" „Klar." Sie lächelte. „Naja, ich habe jetzt Mathe, wir sehen uns später." Ich nickte. „Bis später." Ich bekam eine Nachricht von Ezra. „Bitte sei nicht sauer, wegen vorhin, Prinzessin. Es war einfach wirklich nicht der richtige Zeitpunkt." „Schon gut." „Wusste gar nicht, dass deine Medikamente auch Stimmungsschwankungen hervorrufen können." „Haha." „War ein Scherz. Ich liebe dich, pass auf dich auf." „Ich liebe dich auch, mach ich."

Nach der Schule ging ich zuhause und schmiss mich auf die Couch. Ich hatte nichtmal Lust nach Ezra zu sehen. Ich nahm mir einen Katalog, der auf dem Tisch lag. Irgendwann kam Ezra in Bademantel bekleidet aus dem Bad, nasse Haare. Scheiße, er wusste wie er es zu machen hatte. „Na du." „Hey." „Bist du noch sauer?" „Nee." „Ich dachte, wir könnten es vielleicht nachholen?" „Dann muss ich ja länger auf den Abstrich warten." „Als würde dich das stören." „Schatz, wir müssen zu meiner Mutter." „Du kannst ihr ja sagen, dass dir was dazwischen gekommen ist." „Was denn? Das Glied meinen Freundes oder was?" „Zum Beispiel." Er öffnete seinen Bademantel. Ich schaute ihn mit großen Augen und geöffneten Mund an. Ist ja nicht so, als hätte ich ihn schon öfter so gesehen. Ich stand auf und ging auf ihn zu. „Du weißt, wie du es zu machen hast." Ich strich über sein Glied und er stöhnte auf. „Natürlich." „Aber ob ich dir auch den Anblick meines Körpers gönne?" Er zog mich an sich ran. Jetzt fällt es mir noch schwerer ihm zu widerstehen. Ich versuchte mir jedoch nicht anmerken zu lassen, wie sehr ich ihn verlangte. „Natürlich. Du liebst es, wenn ich dir mit meinen Blicken zeige, dass du die schönste Frau bist." „Nicht nur mit deinen Blicken." „Widerstehen kannst du mir eh nicht. Ich höre es an deiner Stimme, deinem Atem. Ich sehe es in deinen Augen, daran das du mir immer näher kommst und an deiner Körperhaltung." Endlich gab ich auf. Ich ließ mein Verlangen zu und küsste ihn innig. Es ging alles ziemlich schnell, er riss mein Shirt auf, da er vorher meinen Pullover auszog und es flog auf den Boden. „Du Arsch, dass war mein Lieblingsshirt." „Oh, tut mir aber auch gar nicht leid.", meinte er provokant und wir knutschten wieder rum. Er trug mich ins Schlafzimmer und legte mich aufs Bett. Er stützte sich über mich und ich strich über seinen Unterrücken. Er rieb über meine Scheide durch meinen Slip und meine Leggings hindurch und Gott, ich konnte gefühlt die Pfütze in meinen Slip schon spüren.

Illicit Love // EzriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt