Auftakt ins neue Leben

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Auftakt ins neue Leben

Es war schon spät, als Lucy wieder wach wurde. Die Sonne ging bereits unter und die Kabine schimmerte im trüben Licht.

Sie seufzte zufrieden und küsste die muskulöse Brust unter ihrem Gesicht. Pinkies Arme schlangen sich als Antwort noch fester um ihren Körper und er brummte behaglich.

„Wir haben das Abendessen verpasst." murmelte sie an seiner Brust.

Sofort erklang sein belustigtes Kichern. Fragend schaute sie nach oben in sein Gesicht.

„Ist das dein einziges Problem?"

„Im Moment schon. Ich habe nämlich Hunger wie ein Bär." Dramatisch hob sie die Hände, als er sich mit ihr kichernd drehte und auf sie hinunterstarrte.

„Das ist natürlich was anderes. Dann sollten wir aufstehen und deinen Bärenmagen füttern." Bestimmt küsste er ihre Lippen und hielt ihre Wangen mit seinen großen Händen fest. Sein riesiger Körper begrub sie unter sich und fixierte sie in der Matratze. Lucy liebte jede Sekunde davon. Lächelnd krallte sie ihre Fingernägel in seinen Nacken und zog Pinkie noch dichter an sich. Langsam löste er sich von ihr und sie versank wieder in seinen Augen.

„Na los, mein kleines Vögelchen." Damit erhob sich der Mann von ihr und half ihr aus dem Bett. Schnell nahmen sie eine kurze Dusche im Bad und zogen sich an. Lucy schmiss die Sachen in die Wäsche, bevor sie sich auf den Weg zur Kombüse machten.

„Oh, Cook scheint schon Feierabend gemacht zu haben." Lucy schaute in die leere Küche und Pinkie brummte zustimmend.

„Macht nichts. Dann Zauber ich uns etwas zu essen."

Entschlossen stampfte sie auf den Kühlschrank zu und inspizierte den Inhalt.

„Was hältst du von Curry?" Fragend sah sie ihn an, als er zustimmend nickte. Schnell sammelte sie alles zusammen, während er sich im Schneidersitz auf eine Arbeitsplatte neben den Herd niederließ und sie beobachtete. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen und seinen Kopf stützte er auf seiner Hand ab. Grinsend trat Luna vor ihn und legte kurz die Lippen auf seine. Leider hatte er wieder seine Sonnenbrille auf, sodass sie den Ausdruck in seinen Augen nicht sehen konnte. Als sie sich zurückzog, wurde sie wieder nach vorne zu ihm gezogen und ein weiteres Mal trafen sich ihre Lippen.

Kichernd schob sich Lucy von ihm weg. Als er sie ein weiteres Mal einfing, wehrte sie sich spaßeshalber und lachte los.

„Fuhuhuhu, mein kleines Vögelchen. Du willst doch jetzt nicht vor mir flüchten."

Sein strahlendes Gesicht ließ sie noch mehr lachen.

„Ich doch nicht, Pinkie. Das würde mir im Traum nicht einfallen."

Unschuldig lächelte Lucy ihn an und kümmerte sich wieder um das Essen. Sein raues Lachen schickte ihr eine Gänsehaut über den Körper. Sie starrte ihn an und ihr Herz schlug heftig in der Brust. Er sah in dem Moment so unbeschreiblich schön aus.

Sanft lächelte Lucy ihn an.

Seine Hand streckte sich nach ihr aus und zog sie an seinen Körper auf die Anrichte. Lange, warme Arme hüllten sie ein, als sie an den muskulösen Oberkörper gepresst wurde und Pinkie sein Gesicht in ihre Haare vergrub. Als er sich löste, hob sie ihren Kopf. Einen kurzen Moment später umfassen seine langen Finger ihr Gesicht und hoben es seinem entgegen, als seine Lippen sich schon auf ihre legten.

Lucy lächelte und erwiderte sie den Kuss, bevor sie sich bestimmt von ihm löste und sich wieder dem Curry widmete.

„So, lass es dir schmecken." Lucy reichte einen großen Teller mit Curry an Pinkie weiter. Auf dem zweiten Teller war eine kleinere Portion angerichtet, den sie an sich nahm. Entspannt lehnte sie sich neben ihm an die Anrichte und schaufelte das Essen in sich hinein. Als sie fertig waren, wusch Lucy noch schnell das Geschirr ab, während Pinki hinter ihr stand und mit ihren Haaren spielte. Summend genoss sie die Stille und seine Gesellschaft. Immer wieder streichelten seine Hände über ihren Körper, um sie zu necken.

Der Weg ist das Ziel (Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt