Narnia - Our Last Hope//PeterPevensie ff

Kapitel 5

»Also.«, fängt Peter an,
»Wo genau glaubst du, hast du Aslan
gesehen?«

Lucy verdreht die Augen.

»Könnt ihr nicht endlich aufhören
wie Erwachsene zu reden.«, giftet sie, »Ich glaube es nicht nur, ich weiß dass ich ihn gesehen habe.«

»Ich bin doch erwachsen.«, protestiert Trumpkin leise.

Edmund muss schmunzeln und sieht zu mir nach hinten.

Daraufhin muss ich auch etwas grinsen und schaue neben mir zu Peter um zu sehen, ob er auch lacht.

Ich weißt nicht ganz, warum.
Aber in letzter Zeit interessiert mich wirklich brennend, was er witzig findet und was nicht.

Er sieht mich zwar schon an, doch mein Lachen verstummt, als ich seinen ernsten, steifen Gesichtsausdruck bemerke.

Plötzlich hören wir einen lauten Schrei.

Es war Lucy, der Boden ist unter ihren Füßen zusammengekracht.

Hastig rennen wir alle hin, um nach ihr zu sehen, doch diese grinst uns nur an.

Sie ist auf einen weiteren Felsvorsprung, nur ein kleinen Abstand unter unserem, gefallen.

»Hier.«

Ich bin die erste die auf den entstandenen Durchgang zugeht und hinabsteigt.

Dann helfen Lucy und ich Trumkin und den anderen herunter und wir laufen zum Fluss.

Der Weg ist rutschig und voller Moos,
Ich muss mich konzentrieren nicht auf einen zu glitschigen Stein zu treten, entscheide mich am Ende aber doch falsch.

Bevor ich aber hätte fallen können werde ich von irgendetwas gehalten.
Aus Schock greife ich danach und spüre eine starke Hand mich an meiner Taille haltend.

»Alles Gut?«

Es war Peter, seine Stimme erklingt ganz nah hinter mir, so dass ich seinen Atem schon spüren kann.
So nah war er mir noch nie.

»Ja, Es geht schon.«

Da ist wieder dieses Gefühl wie vorhin beim Fluss. Das, von dem ich immer noch nicht weiß, was es ist.

»Sicher?«

Ich drehe mich kurz zu ihm um, nur um seinen besorgten Gesichtsausdruck zu sehen.

»Ja, wirklich.«

Es ist nicht ganz wahr, es will mir immer noch nicht aufgehen, wieso ich mich so komisch fühle. Von außen darf ich mir davon auf gar keinen Fall irgendetwas anmerken lassen!

Das wäre zu peinlich.

»Meine Beine tun weh.«, beschwert sich Lucy nach einer weiteren Stunde Laufen.

Ich kann ihr da nur zustimmen. Aber bei mir ist es eher das Seitenstechen, was mich dazu bringt, auf einem nahegelegenen Stein Platz zu nehmen.

»Lasst uns eine Pause einlegen. Hier ist ein guter Platz um ein Feuer zu machen.«

Trumkin deutet mit seinen kleinen, dicken Fingern auf eine Lichtung, auf der wir gerades Platz zum Schlafen hätten.

Peter und Ed zünden ein Feuer an und wir legen uns alle verteilt um es herum. Weil Lucy so kalt war, hat sie darauf bestanden, dass ich bei ihr schafe. Das kleine Mädchen liegt neben mir und sieht in die Sterne.

Sie hat meine Hand genommen und zupft an einem meiner Armbänder, die ich noch aus London anhabe.

Lächelnd sehe ich nochmal meine LKF an und falle dann in einen festen Schlaf.