~Kapitel 31~

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Hej,

nach einer etwas längeren Pause geht es auch hier mal wieder weiter mit der kleinen Familie.

Ich hoffe das nächste Kapitel kommt etwas schneller aber ich will auch nichts versprechen.

Viel Spaß beim Lesen.

Liz
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Montag 16.08., Rouen Frankreich

PoV. Max
Verschwitzt und ein wenig außer Atmen hauchte ich Pierre einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, als er sich neben mir auf die Yogamatte sinken ließ. "Ist bei euch alles gut?", wirkte sein Lächeln ein klein wenig besorgt, was ich nach den letzten Tagen aber auch absolut verstehen konnte. Da mich die Tatsache, dass ich, im Gegensatz zu Mick und Marcus, diese unfassbare Chance bekam eine leibliche Familie zu gründen, unfassbar beschäftigt hatte. Es hatte einige Gespräche mit Pierre und auch ein langes Telefonat mit Mick am Sonntagabend gebraucht, bis ich all die negativen Gedanken einigermaßen ablegen konnte. "Ja,... es war anstrengend, aber tat wirklich gut.", lehnte ich mich ein klein wenig gegen seinen Körper und genoss seine Finger die zärtlich über die nackte Haut an meinem Bauch, wo mein T-Shirt etwas nach oben gerutscht war. Ließ meinen Blick von unserem Schattenplatz hier am Rand über den restlichen Garten schweifen. In den beiden ausladenden Bäumen zwitscherten einige Vögel fröhlich vor sich hin. Das Wasser des Pools glitzerte in der Sonne. In den Blumenbeeten am einen Rand der Terrasse erstreckte sich die farbenfrohen, von Pierres Mutter liebevoll gepflegte Blumenpracht. Es war eine richtige kleine Oase. "Danke, dass du mich mit hier hergenommen hast.... Die Tage bisher hier sind einfach wunderschön gewesen. Ich hab immer gedacht mir fehlt in Monaco nichts, aber hier einfach raus in den Garten gehen zu können. Die Sonne genießen, zu schwimmen, sich einfach draußen zu bewegen... irgendwie hat es mir doch etwas gefehlt...", drehte ich meine Kopf nach einigen Augenblicken der Stille zu Pierre. "Ich bin froh, dass es dir hier gefällt und du dich wohlfühlst.... und dass auch trotz dem kleinen Überfall von meiner Mutter ganz am Anfang dich ganz gut mit meinen Eltern verstehst....", zog Pierre mich behutsam zwischen seine Beine und legte seine Arme um meinen Oberkörper. "Sie hat sich ja eigentlich nur gefreut, dass ist ja eigentlich schön, auch wenn mir ihre Reaktion zu viel war.", lehnte ich mich gegen seine Oberkörper und verwob mit die Finger meiner rechten Hand mit seinen. "Wohnen deine Brüder mit ihren Familien hier in der Nähe?", drehte ich mich ein klein wenig in seinen Armen um, um ihm in trotz der Umarmung ansehen zu können. "Ja, Nicholas und Paul wohnen in der Nachbarstadt. Philippe wohnt etwa eine Stunde entfernt und Cyril in Paris. Wieso fragst du?", war Pierre die Überraschung und Verwirrung über meine Frage deutlich anzusehen. Etwas womit ich fast hätte rechnen müssen, da ich bisher nie so direkt nach seinen Brüdern gefragt hatte. Klar hatten wir uns über seine Familie unterhalten und er hatte einige Geschichten aus seiner Kindheit erzählt, aber so direkt wie gerade hatte ich mich noch nie nach ihnen erkundigt. In all seinen Geschichten und in allem was er für mich tat, konnte ich jeden Tag aufs neue Erleben was für ein riesiger Familienmensch er war. Etwas worüber ich in den letzten beiden Tagen auch in meinen Telefonaten mit Mick und Vicky gesprochen hatte. Auch wenn ich mir immernoch nicht sicher war, ob ich jetzt gleich wirklich das richtige tat. Es fühlte sich richtig an. "Glaubst du sie würden mich akzeptieren?", tastete ich mich langsam etwas näher an meine Idee heran, die mir seit gestern Abend nahezu unaufhörlich durch den Kopf spukte. "Ja... Sie sind alle genau wie ich die totalen Familienmenschen. Paul, Philippe und Nicholas haben ja selbst bereits eine eigene Familie.... Ich bin mir sicher, dass sie sich für uns freuen würden, dass wir diese unfassbare Chance geschenkt bekommen haben. Sie standen schon immer hinter mir und haben mich immer unterstützt, egal bei was.", schlich sich sofort ein Lächeln auf seine Lippen, als er von seinen Brüdern und ihren Familien sprach. "Ich... es ist nur so eine Idee.... Vicky, Tom, Luca und Mama kommen ja für ein paar Tage vorbei..... bei mir weiß meine ganze Familie, was zur Zeit los ist... was sich in nächster Zeit alles ändern wird.... wollen wir deine Brüder  mit ihren Familien auch einladen... ihnen von uns erzählen?.... Sie sind schließlich deine Familie.", teilte ich meine Idee mit ihm. Versuchte dabei die Unsicherheit die sich in mir breit machte, als ich mir der Tragweite meiner Worte bewusst wurde in mir breit machte. Ich würde auf einmal mindestens zehn Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte in das Geheimnis einweihen, dass ich die letzten Monate gehütet hatte, wie einen Schatz. Würde ihnen von unserem kleinen Wunder erzählen. "Du würdest es ihnen wirklich erzählen wollen?", wirkte Pierre überrascht und unfassbar glücklich zugleich. Seine Augen strahlten und funkelten, so wie an diesen einen Abend in Monaco als ich das erste Mal von unserem Wunder gesprochen hatte und wir einander unsere Gefühle gestanden hatten. "Ja, sie sind deine Familie. Wenn du ihnen vertraust, dann tue ich das auch.", verband ich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Rutschte gleichzeitig wieder näher zu ihm. Brauchte diese Nähe zu ihm gerade einfach. Ignorierte, dass wir vom Sport völlig verschwitzt waren.

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