POV. Min Yeon :
Seit einigen Stunden lag ich in meinem Bett unter meiner Bettdecke und weinte mich aus. Seitdem Vorfall war niemand bei mir, erstens, weil ich die Türe abgeschlossen habe, zweites : Sie wussten, dass ich mich erholen müsse. Die Zimmertür war mittlerweile nicht mehr abgeschlossen trotzdem war ich noch alleine. Doch dies änderte sich sofort, da ich ein klopfen an meiner Zimmertür hörte. Das knarren der Türe, als die Person eintrat und die Türe wieder schloss.
POV. Minho :
Ich machte mir Sorgen um Min, da sie bis jetzt noch nicht aus ihrem Zimmer kam und es jetzt schon acht Stunden seit dem Vorfall her sind. Die Jungs und ich haben schon gegessen und für Min etwas zur Seite getan, aber in ihrem Zustand wird sie wahrscheinlich nichts essen wollen. Nach einer Stunde entschied ich mich dazu, ihr das Essen zu bringen. Ich stand mit einem Tablette, darauf eine Schüssel Reis, Pullet Flügel und etwas Gemüse. Ich klopfte an ihrer Tür und bekam keine Antwort darauf öffnete ich die Tür und trat ein. « Hallo Minnie, ich hab dir etwas zum Essen mitgebracht. » Ich bekam immer noch keine Antwort. Ich stellte das Tablette auf die rot braune Kommode neben der Tür und lief zu ihr ans Bett. Ich hörte sie mehrmals schluchzen und setzte mich neben sie. « Willst du eine Umarmung ? » flüsterte ich ihr leise zu.
Min nickte etwas und nahm sich die Decke vom Kopf und sah mich mit ihren geschwollenen und roten Augen an. Ihre schöne violetten Augen strahlten nur noch Trauer und Verzweiflung aus. Ich musste etwas schmunzeln und breitete meine Arme aus. Sie rutschte näher zu mir. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und liess ihre Hände auf meinem Rücken ruhen. Ich lehnte mich an die Bettkante und strich ihr über ihren Kopf. Ihre Haare hatten ein tiefes schwarz und glänzten so schön. Man könnte denken sie seien im inneren aus Silber oder Gold, welche ihren Glanz nach aussen strahlen. Ich strich sanft durch ihr Haar, um so die Knöpfe etwas zu entfernen. Min kuschelte sich etwas näher an mich und beruhigte sich etwas. Ich spürte immer wieder ihr warmer Atem in meiner Halsbeuge.
Nach einer Weile hob sie ihren Kopf und lächelte mich dankend an. Ich wollte gerade aufstehen als sie sich wieder auf mich legte und so verhinderte, dass ich von ihrer Seite wich. « Hast du keinen Hunger ? » fragte ich sie vorsichtig. Sofort hob sie ihren Kopf und sah mich mit einem wunderschönen Funkeln in ihren Augen an. Sie nickte heftig und ich stand kurz auf, um das Tablett auf der Kommode zu holen, setzte mich gleich wieder neben sie. Ich überreichte ihr das Tablett und die Stäbchen. Sie verschlang regelrecht das Essen, da sie wahrscheinlich auch grossen Hunger hatte.
Nach dem sie fertig gegessen hatte bedankte sie sich bei mit. « Ich danke dir Minho ! » - « Kein Problem. Das war doch selbstverständlich. » Sie lächelte mich an und umarmte mich dazu gab sie mir einen kleinen Kuss auf die Wange, als Dank. Meine Wangen verfärbten sich rot und ich blickte verlegen zur Seite. Min kicherte über meine Reaktion und lehnte sich provokant zu mir nach Vorne. Sie sah mir tief in die Augen und meine roten Wangen nahmen nur noch einen tieferen Rotton an. Sie kam mit näher so nah, dass sich unsere Lippen fast trafen, doch genau in dem Moment pikste sie mir mit ihrem Zeigefinger in meine linke Wange und lachte, während sie zurück rutschte. « Hihi, deine Reaktion war voll cute » kicherte sie, während ich meine Hände vor meinem Gesicht legte, damit meine röte nicht sichtbar ist.
Nach einer Weile, in der wir uns noch unterhalten haben, stand Min auf und wollte zu den anderen ins Wohnzimmer gehen. Ich brachte das Tablett, mit den leeren Schüsseln in die Küche, um sie auch gerade abzuspülen.
POV. Chan :
Ich hörte das quietschen einer Zimmertür und es konnte nur die Tür von Mins Zimmer sein, denn Soo- Ri hat uns leider verlassen, was auch für die Members von Ateez schmerzlich war. Sie erzählten uns wie Soo- Ri so war und was für eine spezielle Person er für die neun war. Selbst, dass Jackson ihn so gequält hatte, obwohl, dass sie sehr gute Freunde waren, liess mich und meine Members schockiert.
Wir drehten sofort unsere Köpfe in Richtung des dritten Flures und erkannten Min und Minho, welche gerade aus Mins Zimmer kamen. Minho begab sich auf direktem Weg in die Küche und Min kam zögerlich zu uns getapst. Doch weit kam sie nicht, da Hongjoong sofort auf sie stürmte und sie fest in seine Arme schloss. Man konnte in seinen Augen Tränen erkennen. « Min, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht aber ich wollte nicht zu dir kommen, da ich dachte, dass du deine Zeit brauchst. » entschuldigte sich Hongjoong bei Min, diese nahm es ihm nicht übel und verzieh ihm.
Als Hongjoong sie immer noch in den Armen hielt, spürte ich ein komisches Gefühl aufkommen. Es war eine Mischung von Wut und Eiversucht. Ich sah die beiden mit einem Seitenblick an und formte meine Hände zu Fäuste und hoffte nur, dass Hongjoong sie loslässt, denn sie gehört mir, ganz alleine nur mir. Nach einer gewissen Zeit liess Hongjoong sie wieder los und sie kamen zu uns. Hongjoong setzte sich auf einen Sessel und las sein Buch weiter, während es auf dem Sofa keinen Platz mehr hatte. Ich breitete meine Arme aus und Min kam zögernd zu mit gelaufen. Ich zog sie direkt zu mir auf den Schoss. Ich drückte sie etwas nach hinten, damit sie ihren Körper gegen meinen gelehnt hat. Ich legte meinen Kopf auf ihrer Schulter ab und betrachtete sie von der Seite. Ihre Augen waren geschlossen, da sie es wahrscheinlich genoss. Ihre Wange hatten einen roten Schimmer und ihre Haut sah schön weich und makellos aus. Ich strich mit meinem Finger über ihre Wange und sie musste leicht grinsen. Dann drückte ich ihr einen Kuss auf ihre Wange und flüsterte verführerisch in ihr Ohr « Du gehörst nur mir, kleines »
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Kapitel 16 ist auch fertig yay ! Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und wünsche euch allen ein schönes Wochenende.