c h a p t e r 4

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Nachdem ich mit dem Duschen fertig war, wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper. Meine Gedanken waren durcheinander. Was ist mit Mia und Caner? Ich muss sie erreichen. Sie machen sich bestimmt unendlich Sorgen um mich. Ich werde mir schon etwas einfallen lassen. Als ich ins Umkleidezimmer lief, sah ich einen riesen großen Schrank, mit unendlich viele Kleidungen. Ist er verrückt geworden? Hat er das alles für mich besorgt? Alle waren kurzärmelig und ich trage normalerweise keine kurzärmeligen Sachen.

Verzweifelt suchte ich nach einem Outfit. Leider konnte ich nicht einmal meins wieder anziehen, weil es dreckig war und die Hausfrau es wahrscheinlich schon zum Waschen gebracht hat. Dieser Mann hat für alles seine Hausfrauen, fiel mir auf. Plötzlich bekam ich eine Idee. Ich zog eine Breite Jogginghose die mir perfekt passte. Ich sah in seinen Kleiderschrank und bediente mich auch davon. Ein Babyblauen, langärmeligen Hoodie. Es war perfekt Das ganze Outfit war mir viel zu groß, aber es war mir lieber als diese Kleider. Ich wollte meinen Körper nicht präsentieren und meine Arme genauso wenig.

Meine nassen Locken ließ ich offen, sie trockneten immer von allein. Da es mir eh nicht interessierte, wie ich hier aussehe, und ich niemandem aus diesem Haus gefallen wollte, war es mir egal. Ich setzte mich hin und dachte nach, an Caner und Mia. Ich muss wieder zu ihnen, ich muss einen Ausweg finden. Ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken, die Tür ging auf. Plötzlich standen da zwei Männer, die gleich angezogen waren, beide schwarz und bewaffnet. Verwirrt schaute ich zu ihnen.

„Wir sollen Sie runterbringen, in den Saal. Mr. Rodriguez wartet auf Sie", sagten sie. Wie gesagt, dieser Idiot hat für alles seine Leute. Genervt stand ich auf und lief ihnen nach. Ich bin gespannt, wie Ryans Reaktion sein wird zu meinem outfit. Angekommen sah ich alle sitzen, genau die Jungs, die in meiner Cafeteria waren, und zwei ältere Menschen. Ich wusste doch, dass sie Geschwister waren. Langsam sah ich mehr Menschen dazukommen, jeweils ein Paar.

Als ich das Wohnzimmer betrat, sah ich alle bereits auf ihren Plätzen sitzen. Alle Augen waren auf mich gerichtet.

„Na, warum schaut ihr alle so? habt ihr noch nie so eine schönheit wie mich gesehen?", stöhnte ich genervt und schnappte mir einen Stuhl. Ich setzte mich hin und schlug die Kapuze meines Pullovers hoch. Ich spürte Ryans drohenden Blick auf mir, aber das kümmerte mich nicht. Er sollte wissen, dass es ein Fehler war, sich mit mir anzulegen.

Laut gähnte ich, ohne mir die Hand vor den Mund zu halten, und lächelte alle an. Zu meiner Überraschung saßen auch die vier Typen aus der Cafeteria da und starrten mich schockiert an. Ich wusste doch, dass sie Geschwister waren! Am Rand saßen zwei ältere Menschen, die mich verwirrt ansahen. Was wollten die von mir und warum guckten sie so hässlich?

Ich spürte, wie ich nervöser wurde und mein Herz schneller schlug. Vielleicht war das einwenig zu respektlos.

"Schön dich Kennzulernen Dunya! Ryan hat so viel über dich erzählt", sagte der ältere Mann und lächelte mich an. Ich konnte es kaum glauben - das ist also Ryans Vater? Warum sieht er so jung und attraktiv aus? Ich musste mir ein Lachen verkneifen. "Freut mich, Sie kennenzulernen, Mr. Gulli Dulli", sagte ich und konnte mein Lachen nicht mehr zurückhalten. Warte mal, Habe ich grad auf ernst, den Größten Anführer der Mafia Rodriguez als Dulli bezeichnet. Beschämt senkte ich den Blick.

Plötzlich fing auch er an zu lachen. Alle am Tisch lachten mit. "Bist du zufällig Kurdin oder woher kennst du solche Wörter?", fragte er überrascht. Leider war ich keine Kurdin, aber Caner ist Kurde und hat mir diese Wörter beigebracht. Plötzlich spürte ich, wie sich mein Herz zusammenzog, als ich an Caner dachte. Wie sehr ich ihn und Mia vermisse. "Nein, ich bin Italienerin", antwortete ich. "Das ist wunderbar! Ich bin sicher, unsere Familie wird dich herzlich aufnehmen", sagte die Frau neben Gulliver mit einer warmen Stimme. Sie klang und sah aus wie ein Engel. Ich setzte ein falsches Lächeln auf und nickte. Diese Familie, braucht mich garnicht aufzunehmen. Ich muss hier so schnell wie möglich wegkommen!

Plötzlich durchbrach das Klingeln von Gullivers Handy die Stille. Er nahm es und ging ans Telefon. Währenddessen spielte ich nervös mit meiner Gabel herum. Mein Appetit war komplett verschwunden. "Okay, wir fahren gleich los", hörte ich Ryan's Vater am Telefon sagen.

„Entschuldigung, Jungs. Deine Mutter und ich müssen jetzt dringend auf eine Geschäftsreise. Mit euren Eltern Oliver, Aaron und Lenart. Ihr könnt solange bei uns bleiben, wie ihr möchtet. Fühlt euch wie zu Hause. Das gilt auch für dich, Dunya", sagte Gulliver plötzlich und stand hastig auf, gefolgt von seiner Frau. Bevor sie gingen, umarmten sie mich. Und die Mutter gab mir einen Kuss auf die Wange. Wow, wie süß ist sie? Und Moment mal, sind das keine Geschwister?

„Also seid ihr keine Geschwister? Wie ist das möglich? Ihr seht euch aber ähnlich mit eurer Hässlichkeit", sagte ich und lachte dabei. "Nein, Dunya, Carter ist mein Bruder, aber Lenart, Oliver und Aaron sind meine Cousins", erklärte mir Ryan. Ach so, das war das also. Langsam kam Ryan auf mich zu und kniete sich vor mich hin.

„Iss etwas, Prinzessin", befahl er mir. Genervt rollte ich mit den Augen und griff nach einem Stück Brot, das ich ihm in den Mund steckte. "Iss doch selbst", sagte ich und stand auf. Ich wollte weglaufen, aber das wäre jetzt zu auffällig. Also ging ich nach oben ins Zimmer.

Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Zwei feste Griffe packten mich an der Taille und drehten mich zu sich um. Ryans dunkelbraune Augen schauten mich intensiv an. Mein Herz schlug wild gegen meine Brust und ich spürte die Nervosität in mir aufsteigen. "Du siehst verdammt heiß aus in meiner Kleidung", raunte er mir ins Ohr.

Wie eklig, wieso muss er alles sexualisieren? Mein Herz schlug noch schneller, als er mich gegen die Tür drückte. Sein trainierter Oberkörper presste sich fest an mich, sodass es mir schwerfiel, mich zu bewegen. Ich konnte das Verlangen in seinen Augen sehen. Aber hey, ich trug einen verdammten Hoodie, man konnte nicht mal ein Stück Haut sehen! Mit aller Kraft versuchte ich, ihn von mir wegzustoßen. Sein Körper war so angespannt, dass man seine Muskeln sehen konnte. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ließ endlich von mir ab. "Du widerlicher Kerl", schrie ich ihm hinterher, als er in Richtung Dusche ging.

Er zog seine Kleidung aus und stand nur noch in Boxershorts da. Ich starrte ihn an und war schockiert, dass er es gewagt hatte, sich vor mir auszuziehen. "Warum starrst du ihn so an? Willst du ihn anfassen, Prinzessin?", sagte er und grinste dabei. Fuck! Ich spürte wie die Hitze in mir aufstieg. Schnell drehte ich mich in die andere Richtung, um ihm nicht weiterhin zusehen zu müssen.

"Mir gefällt, dass du so schüchtern bist, Kleines", sprach er mit seiner tiefen Stimme und ging ins Badezimmer, das direkt neben dem Zimmer lag. Nur eine Tür trennte uns vom Bad. Als ich hörte, wie das Wasser anging, hatte ich nur einen einzigen Gedanken: Flucht!

Das ist meine Chance von hier für immer weg zu kommen. Mit stillen schritten verließ ich das Schlafzimmer und schloss die tür hinter mir zu.

Als ich vor der Haustür stand, rannte ich hinaus. Bevor ich weglief, schrie ich laut und stolz: "Hasta la vista, ihr Idioten!" und rannte um mein leben.

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ICH LIEBE KURDEN!!! Leute meine beste freundin ist kurdin😍.

Hab paar Memes auf insta gepostet🤭 zu diesen Kapitel schaut sie euch an: Insta: Sa4crins

wie fandet ihr das kapitel??

Voten und viel viel kommentieren😘

Vorschläge?

Lo eine wichtige frage wie findet ihr Ryan eigentlich?

Grüße eure JDN🧿

Because YOUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt