R Y A N R O D R I G U E Z :
Verdammt, wenn ich gewusst hätte, dass sie in solch großer Zahl kommen würden, hätte ich die anderen vorher informiert! Schnell ziele ich meine Waffe auf Carlos, während mein Bruder Carter und meine Cousins ihre Waffen auf die anderen richten.
Doch selbst mit unserer kleinen Gruppe sind wir in der Unterzahl gegen sie! Meine Gedanken werden jäh unterbrochen, als Dunya mich fest umarmt. Ihr weicher Körper drückt sich an mich, und ich frage mich, warum sie ausgerechnet jetzt so fest an mir haften muss.
Dieses Mädchen ist so stur! Ich will sie nicht verletzt sehen, aber sie weigert sich zu gehen. Was hat sie davon, hier zu bleiben, wo wir beide in Gefahr schweben? Dennoch versuche ich, keine Anzeichen von Unruhe zu zeigen.
Ich bin Ryan Rodriguez!
Niemand kann mir etwas antuen. Dieser Wichser wird dafür bezahlen!
Ich versuche, mein Handy zu erreichen, um die anderen Jungs zu alarmieren, die normalerweise in der Nähe sind.
Schnell drücke ich einen Knopf, der sie darüber informiert, dass wir in Gefahr sind und unseren Standort preisgibt. Jeder Rodriguez besitzt ein solches Telefon, und ich werde Dunya auch bald eins geben. Sobald wir hier raus sind, wird sie keine Angst mehr haben müssen.
Plötzlich höre ich einen Schuss von Carlos, der in die Luft feuert. Dunya drückt sich noch fester an mich. Diese Bastarde werden dafür bezahlen, Dunya Angst einzujagen und sie eine Schlampe zu nennen! Die Wut in mir wächst, meine Zähne pressen sich zusammen, und meine Hände umklammern die Waffe fester. Plötzlich löst sich Dunya von mir.
Was versucht sie da? Ich lasse mich nicht ablenken und behalte meinen eiskalten Blick auf Carlos gerichtet. Wie lange dauert es, bis Verstärkung eintrifft? Scheiss Hunde!
Endlich sehe ich sie und fühle mich erleichtert. Dunya stellt sich schützend vor mich, als die Schüsse von Carlos und seinen Schergen auf uns niederprasseln. Mein Herz stockt, als ich sehe, dass sie Dunya getroffen haben! Drei Schüsse?! Mein Körper beginnt zu zittern, zum ersten Mal seit langer Zeit. Schnell gehe ich zu Boden und halte sie in meinen Armen.
„Warum hast du das getan?" schreie ich verzweifelt, ohne es zu merken. Ich sehe, wie ihre Augen sich schließen. Während die anderen sich um die Angreifer kümmern, bringe ich Dunya ins Auto. Ich muss sie ins Krankenhaus bringen.
„Dunya, wach auf, bleib bei mir, du schaffst das!" flüstere ich verzweifelt, meine Stimme bricht während des Satzes. Meine Hände zittern, als ich ihren zierlichen Körper halte.
Das kann nicht wahr sein, nein, ich werde diese Wichser umbringen, ich werde sie alle zur Rechenschaft ziehen, sie quälen, wie sie es verdient haben, und noch schlimmer!
Huh, wie konnten sie es wagen, auf Dunya zu schießen? Wut, Angst und Trauer kämpften in mir. Ich wusste, dass ich keine Zeit verlieren durfte und fuhr so schnell wie möglich zu einem nahegelegenen Krankenhaus, zu einem der besten Ärzte, meinem Onkel Dan.
Ich hielt ihre Wunden zu und fuhr gleichzeitig, unfähig, ihre geschlossenen Augen zu ertragen. Allein der Gedanke, ohne sie weiterleben zu müssen, löste Übelkeit in mir aus. Plötzlich spürte ich eine Träne auf meiner Wange. Warum konnte ich meine Emotionen nicht mehr kontrollieren? Ich wischte mir die Augen und stieg sofort aus, um Dunya zu tragen. Im Krankenhaus angekommen, informierte ich sofort meinen Onkel und gab ihm alle Informationen.
Er eilte direkt herbei, um sie zu behandeln, während ich neben ihr saß und ihre kalte Hand hielt. "Sie atmet noch", teilte mir mein Onkel Dan mit, der sowohl Physiker als auch Arzt war. Er strich sich über sein weißes Haar und begann zu handeln. "Du hast eine starke Frau an deiner Seite, ich bin stolz auf dich, mein Neff! Ich werde alles tun, damit sie überlebt", sagte er und begann, Dunya zu behandeln.
Ein Hauch von Erleichterung durchströmte mich bei seinen Worten, doch ich schwieg weiter. Verzweifelt atmete ich tief ein und aus, betete stumm zu Gott, dass er uns beistand und Dunya half.
Wie konnte ich dieses Mädchen betrügen, indem ich ihre Freundin anonym kontaktierte? Sie hatte ihr Leben für mich riskiert. Was für ein unloyaler Hund bin ich! Ich wollte nur mehr über sie herausfinden.
Mit zitternden Händen wischte ich mir über das Gesicht und schloss die Augen. Sie verdient jemand Besseres. Wie konnte ich jemals an ihr zweifeln und denken, sie habe Geheimnisse vor mir?
Sie wird mich hassen, wenn sie herausfindet, dass ich es war mit den anonymen Nachrichten. Ich hatte fast eine anonyme Beziehung mit ihrer besten Freundin.
Langsam sah ich zu meinem Onkel und fragte: "Wird es ihr bald besser gehen?" "Hoffentlich", antwortete er, und ich presste meine Lippen fest zusammen.
Bitte, ich darf sie niemals verlieren. Sie ist die loyalste Person, die ich je kennengelernt habe, die mir in so kurzer Zeit so viel beigebracht hat. "Ich werde diese Hurensöhne zur Strecke bringen!" schrie ich so laut, dass mein Onkel mich ansah. Er schüttelte den Kopf. "Ja, mein Neffe, zeig ihnen, mit wem sie sich angelegt haben!" Seine Worte motivierten mich noch mehr.
Sobald Dunya wieder bei Bewusstsein ist, werde ich diese Feiglinge vernichten.
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Stunden und Minuten vergingen, während ich dort saß und Dunya beobachtete, wie sie reglos lag. Ihr Gesicht war so blass, dass ich sie fast nicht mehr erkannte. Sie hatte immer noch kein Auge geöffnet.
Mein Onkel war kurz bei seinen Kollegen, also passte ich auf Dunya auf. Ich streichelte ihr Haar und saß da, in ständiger Angst, dass sie jeden Moment gehen und mich allein in dieser hässlichen Welt zurücklassen könnte.
Wie würde mein Leben ohne sie aussehen? Diese Gedanken machten mich wütend, ich verabscheute diese Fragen! Dunya durfte mich hier nicht allein lassen! Ich betrachtete ihre Knie und ihren Oberschenkel, wo sie getroffen worden war. Es war versetzt, aber es schmerzte mich innerlich zu wissen, wie sie sich fühlen musste. Sie würde für eine lange Zeit nicht mehr laufen können. Wie würde sie darauf reagieren?
Plötzlich sah ich, wie sich ihre Finger langsam bewegten. Ein Glücksgefühl breitete sich in meinem Bauch aus. "bitte wach auf Dunya", flüsterte ich und küsste ihre Stirn und ihre weichen Lippen.
Ich dachte, sie würde jetzt ihre Augen öffnen, aber nichts geschah. Sie lag regungslos da.
Ich legte meinen Kopf auf die Liege, auf der sie lag, und versuchte, mich zu beruhigen. Aber wie sollte ich mich beruhigen? Die Person, die ich über alles liebe, lag im Sterben! Und das alles wegen mir? Ich hatte sie gewarnt, wegzugehen.
Ab jetzt muss ich sie noch mehr beschützen! Aber dass sie ihr Leben für mich opfern würde, hätte ich niemals gedacht. Sie war ein Engel, dessen Flügel gebrochen wurden. Seit Kindesbeinen an wurde sie respektlos behandelt und nicht wertgeschätzt, obwohl sie es am meisten verdient hatte. Mir wurde klar, wie sehr ich sie liebe und wie sehr sie mich liebt. Ich werde nie wieder etwas tun, was sie verletzen könnte.
Warum habe ich nicht früher daran gedacht? Und vor allem, wie soll ich jetzt diese ganze Misere beenden? Ich zog mein Handy heraus und sah, dass Mia mir geschrieben hatte:
„Hey, was machst du?"
Ich schaltete das Handy aus und ignorierte die Nachricht.
Im Moment ging es um Dunyas Leben. Wussten Mia und Caner überhaupt davon? Sollte ich sie informieren? Aber dann würden sie nur hierher kommen und alles auf mich schieben.
Es war auch meine Schuld, aber ich hatte keine Lust auf weitere Demütigung. Verzweifelt legte ich meinen Kopf auf sie und atmete tief ein und aus. Ich musste eine Lösung finden.
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Hi, sorry wegen den letzten cut leute🥲
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Because YOU
RomanceIn einer malerischen Stadt arbeitet die 22-jährige Dunya in einer gemütlichen Cafeteria zusammen mit ihren besten Freunden. Eines Abends, nach einem langen Arbeitstag, wird sie von der mächtigsten Mafia der Stadt im Club belästigt und schließlich en...