The Female Member

Teil8

Sascha

Am Nachmittag bekamen wir eine Info, wie wir etwas Frieden zwischen uns und den Mayans bekommen konnten. Zusammen mit den Jungs sorgten wir dafür, dass ihr Lieferwagen einen Platten bekam und der Teller-Morrow Abschleppdienst zufällig an derselben Stelle vorbei fuhr. Piney und Korzik konnten sie überreden den Wagen abschleppen zulassen, während wir an abgemachter Stelle warteten.

Korzik schmiss den Typen aus dem Abschlepper und Piney fuhr unbeirrt weiter, während die Aufpasser weiter hinterher fuhren. Nachdem Piney mit dem Lieferwagen an uns vorbei gefahren war, stellten wir uns in einer Reihe auf und schossen um die Aufpasser herum. Wir wollten sie ja nur verschrecken und nicht töten. Sie drehten mit ihren Bikes und fuhren davon.

Wir öffneten die Fässer im Wagen und fanden einige kleine befüllte Ballons, ich nahm mir einen und holte mit meinem Messer etwas vom Inhalt raus, was Bobby sofort probierte. „Damit bekommt man jeden Fleck raus.", freute er sich über das Heroin, welches wir gefunden hatten.

Am nächsten Morgen verließ ich schon früh das Haus meiner Eltern. Ein treffen mit den Mayans war angesagt. Wir trafen uns alle unter einer abgelegenen Brücke und diskutierten unser Wissen übereinander aus. „Ich glaub ihr habt da was verloren.", stellte Chibs, nach Clays Aufforderung die Tasche zwischen die beiden Club Präsidenten und zeigte die kleinen Luftballons.

Clay machte ein Friedensangebot und versprach ihnen Schutz beim Transport ihres Heroins, wenn sie beide den Krieg niederlegen würden. Dafür bekämen wir einen Anteil an den Geschäften. Man nahm das Angebot an, hatte jedoch eine Bedingung.

Wir sollten einen Verräter aus dem Weg räumen, der gegen die Mayans aussagen wollte. „Sasch, du und Happy kümmert euch darum.", sagte Jax über seine Schulter hinweg. „Seht es als erledigt an.", stimmte ich zu und sah ein kleines Lächeln auf Happys Lippen.

„Juice, kannst du für uns ein paar Infos sammeln?" „Mach ich sofort, wenn wir wieder beim Club sind.", nickte er mir zu und ich ließ mir schonmal durch den Kopf gehen, wie wir ihn am besten aus dem Weg räumen könnten.