Teil15

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Ein paar Monate später

Sascha

„Hey Jax." „Sasch. Hey, wie geht's dir?", freute er sich mich zu sehen, als ich nach langer Zeit mal wieder am Clubhaus war. „Gut, die Nächte sind wieder länger.", meinte ich, nach dem wir uns umarmt hatten. „Ben geht es besser?" „Um einiges. Die Ärzte haben ihm ein paar neue Medikamente verordnet, die helfen ganz gut. Es ist wieder etwas Ruhe eingekehrt." „Das hört man gern.", sah er erleichtert aus. „Weshalb ich aber hautsächlich hier bin, ist das es ein Problem gibt, was seine Medikamente anbelangt."

„Zu teuer?" „Astronomisch trifft es eher. Da würde das ganze Haus für drauf gehen und wir hätten nur für einen Monat Vorrat..." „Verstehe... was hast du vor?" „Ich wollte einige extra Touren machen, um an etwas Geld zu kommen." „Das ist eine Möglichkeit, aber ich glaube wir hätten da auch noch eine andere. Yo, Piney!" „Was gibt's?" „Diese eine Freundin von dir, bei der wir für Happys Mom damals die Medikamente geholt haben. Ist die noch im Geschäft?" „Meines Wissens ja."

„Könntest du sie fragen, ob sie auch solche Medikamente hat?", gab ich ihm eine Liste. „Natürlich.", nickte er und ging telefonieren. „Danke." „Kein Problem. Aber wenn du darauf bestehst ein paar extra Touren zu machen, Chibs und Happy haben eine vor sich, um ein paar Waffen abzuholen. Ich kann dich mit einbringen." „Wäre lieb, danke.", stimmte ich dennoch zu. „Also, sie hat fast alle auf Lager, bis auf eines, aber dass sollte sie bis übermorgen auch haben.", kam Piney wieder. „Wenn du willst, können wir zusammen fahren, ich muss selbst noch ein paar Sauerstoffflaschen abholen.", bot er mir an, was ich dankend annahm.

„Alles gut, dahinten?", fragte Chibs, da ich den Großteil der Fahrt nichts gesagt hatte. „Ja, alles gut. Ich denk nur nach." „Machst dir Sorgen wegen den Medikamenten, oder?" „Warum muss diese Scheiße auch so teuer sein...", lehnte ich genervt meinen Kopf genervt in den Nacken. „Ich bin mir sicher Pineys kleine Freundin kann euch da aushelfen. Bei meiner Mutter reichte der Vorrat für bald ein ganzes Jahr.", versuchte mich Happy etwas aufzumuntern. „Hoffen wirs.", seufzte ich.

„So das war die letzte Kiste.", schloss ich die Türen des Vans. „Gut dann sollten wir gegen Mitternacht wieder an der Werkstatt sein.", rechnete Chibs die grobe Fahrzeit aus. „Wir können dich auch zu Hause absetzten." „Nein, schon gut. Ich penn im Club.", winkte ich ab, als wir drei um den Van gingen und einsteigen wollten, als ein paar Meter neben uns plötzlich etwas explodierte.

The Female MemberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt