Teil13

70 2 0
                                    


Sascha

„Was macht ihr den hier?", fragte ich überrascht, als ich Tig, Happy und Chibs vor meiner Haustür fand. „Clay schickt uns. Wir sollen dir etwas unter die Arme greifen, solang deine Eltern mit den Ärzten im Krankenhaus sprechen.", erklärte mir unser Lockenkopf. „Na gut. Ben wir haben heute etwas Besuch.", rief ich in die Küche, wo er noch am Frühstücken war und schloss die Haustür.

Kaum, dass er die Jungs sah, strahlten seine müden Äuglein wieder etwas mehr. Er liebte die Jungs und sie liebten ihn. „Hey, Kumpel.", legte Chibs ihm die Hände auf die Schultern und rüttelte ihn sachte, was Ben etwas zum Lachen brachte. „Wir verbringen heute etwas Zeit miteinander, was hältst du davon?", setzte sich Tig neben ihn und klaute sich ein stück Bacon

„Den ganzen Tag?", sah mich mein Bruder an. „Wenn die Jungs nichts anderes vorhaben, dann sicher.", fuhr ich ihm lächelnd mit der Hand durchs Haar. „Oh keine Sorge, unser Tag ist nur mit dem kleinen hier verplant.", grinste Happy.

„Uhh, der Kleine hat dich aber mal richtig abgezogen.", lachte Happy, als Tig erneut beim Pokern verloren hatte und Ben ein besseres Blatt hatte. „Der kleine Hosenscheißer lernt dazu.", grinste Tig frech, während mein Bruder ihn nur angrinste. „Was ist den hier los?", hörte ich meine Mutter etwas lachen, als sie mit Dad und den anderen Jungs ins Haus kam.

„Tiggi ist immer noch schlecht im Pokern.", strahlte Ben über beide Ohren. „Du lässt dich von einem 14-jährigem ausnehmen?", fragte Bobby schmunzelnd. „Lass dich von seinem Alter nicht täuschen, der weiss was er tut.", lehnte sich Chibs schmunzelnd und lässig gegen die Stuhllehne. „Spielt ihr mit mir?", fragte er die andern Jungs. „Klar.", sie holten noch ein paar Stühle und setzten sich zu den anderen.

Dad nahm meinen Platz ein und hielt für Benny die Karten. „Wie liefs im Krankenhaus?", fragte ich meine Mutter leise. „Ganz gut, denke ich. Die beiden Ärzte schienen einen kompetenten Eindruck zu machen. Sie wollen morgen früh vorbeikommen und sich seinen Alltag ansehen. Möglich, dass sie etwas dazu beitragen können, dass es für beide Seiten etwas erträglicher wird.", erzählte sie mir genauso leise.

The Female MemberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt