The Female Member

Teil10

2 Wochen später

Clay

„Hat einer von euch Sascha gesehen? Sie soll sich um die Lieferung kümmern.", fragte ich die anderen Jungs, als wir unser Meeting abhielten. „Das ist schon das zweite Meeting, was sie verpasst.", merkte Bobby an. „Kann sie einer Telefonisch erreichen?", fragte Jax. „Nope. Entweder kommt nach dem Klingeln nur die Mailbox oder man kommt direkt zur Mailbox.", versuchte Chibs sie anzurufen. „Könnte was mit ihrem Bruder sein?", fragte Opie in die Runde. „Das sollten wir mal abchecken.", stand ich auf und machte meine Zigarre aus. 

„Ihr Bike steht schonmal in der Einfahrt.", deutete Juice darauf, während ich an die Haustür klopfte. „Clay! Das ist ja eine Überraschung.", öffnete ihre Mutter die Tür. „Hallo Betty. Wir wollten mal hören, wie es euch so geht.", sagte ich, als sie uns in den Arm nahm und uns rein ließ.

„Naja... es könnte besser verlaufen.", seufzte sie schwer. „Ist was mit Ben?", fragte Tig. „Leider ja... sein zustand hat sich in den letzten Wochen verschlechtert... wir versuchen unser bestes, es ihm so angenehm wie möglich zu machen, doch schaffen es kaum selbst ein Auge zu zubekommen oder mal richtig etwas zu essen...", erzählte sie uns und man konnte ihr ansehen, das sie mehr als erschöpft war.

„Ich nehme an, Sascha ist auch im Dauereinsatz?" „Sie versucht uns einen Großteil abzunehmen und macht die meisten Nächte durch, damit wir beide mal etwas schlafen können. Sie vergöttert ihren kleinen Bruder. Es bricht ihr wortwörtlich das Herz ihn so leiden zusehen..." „Das glaub ich sofort. So nahe, wie die beiden sich stehen.", nickte ich traurig.

„Kann der Club euch irgendwie helfen?", fragte Jax führsorglich. „Wir könnten jemanden brauchen, der sich auskennt und ihn in solchen Phasen nochmal mehr pflegen könnte, doch leider fehlt uns das Geld dafür... gut 90% geht für seine Medikament und seine Betreuung drauf. Der Rest reicht grade mal, um die Rechnungen zu bezahlen und etwas zu essen zu haben..." „Ich kann mit Tara sprechen, vielleicht kennt sie jemanden, der helfen könnte.", bot er an, was Betty dankend annahm.