Teil17

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Sascha

„Danke für deine Hilfe Piney.", nahm ich ihm den Karton ab. „Kein Problem. Sie ist froh, wenn sie helfen kann und macht bei euch ausnahmsweise einen Freundschaftspreis." „Der ist merklich. Wir haben auch endlich mal wieder genug um mal was anderes zu machen als nur Reis und Nudeln..." „Wenn du noch was brauchst sag mir einfach bescheid, ich kümmere mich dann darum." „Ist lieb von dir, danke.", nahm ich ihn kurz in den Arm und brachte dann die Medikamente ins Haus. „Neue Ladung für die nächsten 6 Monate.", stellte ich die Kiste vor meine Eltern auf den Küchentisch.

1 ½ Jahre später

„Alles in Ordnung mit dir?", fragte mich Bobby, als wir zu einer Übergabe aufbrechen wollten. „Ja... ich glaub ich hab nur was falsches gegessen...", rieb ich mir etwas über den Bauch „Aber das wird wieder.", winkte ich ab. „Sicher?" „Ja, passt schon.", lächelte ich und zog meinen Helm auf und startete mein Bike.

Wir waren nun schon einige Stunden unterwegs und wie ich es erwartet hatte, ging dieses Unbehagen nach einer Weile auch wieder weg. Es fehlten höchstens noch 2 oder 3 Stunden, bis wir an unserem Ziel ankommen würden. Ich dachte also nicht weiter daran und genoss die Mittagssonne, die auf uns schien. Doch nach gut einer weiteren Stunde, fühlte ich mich plötzlich überhaupt nicht gut.

Etwas weiter sah ich eine Möglichkeit ranzufahren. Ich hob meine Hand so, dass man hinter mir sehen konnte, dass ich mich abkapseln würde und fuhr ran, während die anderen weiter fuhren. „Alles gut?", fragte Juice, der mit rausgefahren war. „Ich bin mir nicht sicher...", nahm ich meine Sonnenbrille ab und rieb mir die Augen. „Ich fühl mich plötzlich nicht so gut...", nahm ich den Helm ab und wollte absteigen, doch nachdem ich das Bein über die Maschine gehoben hatte, verlor ich wie aus dem nichts mein Gleichgewicht.

„Wow, langsam...", fing er mich auf und setzte mich wieder auf mein Bike. „Hast du auch genug getrunken?", fragte er führsorglich und kniete sich vor mich. „Ich hab unterwegs dauerhaft getrunken, so wie sonst auch...", hielt ich meinen Kopf. „Du bist etwas warm. Könnte aber auch von der Sonne kommen.", legte er seinen Handrücken gegen meine Stirn und Wangen. „Vielleicht ist es besser, wenn einer der Prospects kommt und dich abholt.", schlug er vor. „Klingt gut...", mir wurde plötzlich so schwindlig, dass ich vorn über mit dem Kopf gegen seine Schulter fiel.

The Female MemberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt