Kapitel 15: Meister Kagaya Ubuyashiki

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Einige Tage sind vergangen als die beiden sich auf dem Weg zum Hauptquartier machten. Giyu war die ganze Zeit über still und Misaki sagte ebenfalls kein Wort. Kaum angekommen sah Misaki ein großes Anwesen mit einen großen Eingangstor. Sie blieb darauf stehen um es sich genauer anzusehen und Giyu wartete bereits am Tor auf sie. Er sah sie dabei nur kühl an und wartete geduldig. Als sie sich wieder fing lief sie sofort zu ihm.

Giyu Tomioka: Wir werden direkt zum Meister gehen und Bericht erstatten. Was danach passiert entscheidet er.

Misaki Hasako: Natürlich.

Er nickte nur und ging auch schon hinein, während Misaki ihn ohne weitere Worte folgte. Sie sah an sich mehrere Kakushi schnell vorbeilaufen und andere Bedienstete. Die beiden liefen in Richtung des Anwesens und stiegen die Treppe zur Terrasse hinauf und gingen direkt auf dem Gang der Terrasse weiter. An der kleinen Terrasse war direkt ein Trainingsplatz wo zwei junge Männer trainierten. Misaki konzentrierte sich nur auf Giyu der ihr vorauslief und sah sich nicht mehr genauer um. Beim vorbeigehen hörte ein Löwenmähnenhaariger junger Mann auf zu trainieren und bemerkte den neuen Besucher. Der Großgewachsene, muskulöse Mann neben ihm fiel es ebenfalls auf und sah die beiden überrascht an.

Kyojuro Rengoku: Hey, sieh mal. Sowie es aussieht haben wir Zuwachs.

Tengen Uzui: Hah... Das hat Giyu also in der letzten Zeit gemacht...? Sie ist echt hübsch.

Kyojuro Rengoku: Ist das seine Tsuguko?

Tengen Uzui: Keine Ahnung. Er scheint mir nicht grade der Typ dafür zu sein.

Kyojuro Rengoku: Wer weiß, vielleicht kommt er etwas aus seiner Schale.

Obanai Iguro: Wir sprechen hier von Giyu... Ich bezweifle, dass er jemals aus seiner Schale herauskommt.

Überrascht sahen die beiden zum schwarzhaarigen jungen Mann herauf, der wie eine Schlange auf einem Ast des Baumes lag.

Kyojuro Rengoku: Wie auch immer. Ich sage immer noch das die Hoffnung zuletzt stirbt.

Tengen Uzui: Mit der richtigen Frau an seiner Seite geht es schon.

Obanai Iguro: Du bist zu optimistisch, Kyojuro und Du solltest dein Maul nicht so weit aufreisen, Tengen, der bereits drei Frauen hat.

Tengen Uzui: Ha! Du bist doch nur neidisch.

Obanai Iguro: Nicht im geringsten...

Giyu öffnete darauf die Tür des Anwesens und ließ sie herein. Er ging ihr wieder voraus und die beiden liefen den engen Gang entlang.

Giyu Tomioka: Bleib dicht hinter mir.

Er nahm dabei seinen linken Arm hinter sich um es ihr zu signalisieren und sie nickte ihm zu. Sie trat nach seiner Bitte näher zu ihm heran so das sie genau zwischen Armende und seinen Rücken war.

Giyu Tomioka: Wir sind fast da.

Er ging nach seinem Worten weiter und sie blieb weiterhin dicht hinter ihm. Kaum als sie weitergingen blieb Giyu schlagartig stehen und Misaki stieß auf seinem Rücken. Sie fragte sich warum er stehenblieb und sah vorsichtig nach vorn.

Sanemi Shinazugawa: Hey, Hey, Hey! Sieh mal einer an, wem haben wir denn da?

Kam es von den narbenübersäten Dämonenjäger und sah hinter Giyu Misaki stehen.

Sanemi Shinazugawa: Hast ja ein Mädchen im Schlepptau?

Giyu sah ihn nur kalt schweigend an. Sanemi fing darauf an schrill zu lachen und trat zu dem beiden näher. Er grinste Giyu nur an, während er weiterhin kalt wie ein Eisklotz stehen blieb und er Misaki mit seinen linken Arm unbewusst eine Grenze zwischen ihr und Sanemi gab. Sanemi war ein wenig überrascht von Giyu's Reaktion und er bückte sich grinsend zu Misaki um mit ihr auf Augenhöhe zu sein und musterte ihr Gesicht ganz genau. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in Misaki aus und sie sah ihn wie ein unschuldiges Reh an.

Demon Slayer: Die Säule des DonnersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt